Zwei Joes erobern die Welt
Australien und seine schnutzeligen Bewohner: Melbourne's calling
Abfahrt Sydney 28.Januar, ueber Canberra nach Melbourne bis 5.Februar 2006
Von Sydney gings dann erstmal die Kueste runter und dann quer durchs Land nach Canberra, der Hauptstadt Australiens.
Das die Australier bei der Bestimmung der Hauptstadt sich nicht einigen konnten, ob denn nun Melbourne oder Sydney besser ist, wurde kurzerhand diese Stadt auf dem Reissbrett entworfen und mitten in die Wallachei gestampft.
Canberra ist sehr sehr langweilig, sehr struktuiert und man sieht halt das alles durchgeplant ist. Trotzdem haben wir uns das Parlament, das Kriegsdenkmal und das Museum fuer australische Geschichte angeguckt. Das war uebrigens sehr gut gemacht und unterhaltsam, dann haben wir uns nach gut 5Stunden wieder auf Richtung Kueste gemacht, denn mehr Zeit braucht man hier wirklich nicht verbringen.
Das Kriegsdenkmal
Im Hintergrund das Parlament
Hier wird die Politik von Australien gemacht (na kann uns einer einen australischen Politiker sagen? Nein? Wir auch nicht...)
Nicole an den Pfeilern des Parlaments, hinten mittig ist das Kriegsdenkmal.
Weiter gings dann Richtung Melbourne.
Die Tage wurden mit schwimmen an diversen Straenden verbracht, wir haben uns Bodyboards (wie Surfbretter nur kleiner) gekauft, auf denen reiten wir jetzt die Wellen, das heisst wir schmeissen uns bei einer Welle auf unsere Boards und hoffen das sie uns moeglichst weit mit sich zieht. Da kann man richtig schnell bei sein, wenn man den Trick raushat, haben wir allerdings noch nicht.
Strand!
Der grosse Joe am schoenen Pebbly Beach.
Schlafen tun wir auf oeffentlichen Parkplaetzen, duschen am Strand und manche oeffentliche Toiletten haben sogar Duschen integriert. Ans Kalt-Duschen kann man sich gewoehnen, zumal es hier meistens recht warm ist.
Die hoechste Temperatur die wir aber hatten, war aber in Sydney am 1.Januar 2006, 43C! Das war so heiss, dass man die Tuerknoepfe und alles andere Metallische kaum anfassen konnte und der Wind fuehlte sich an, als wuerde man seinen Kopf in den Haarfoehn halten. Wir haben den Tag natuerlich pflichtbewusst am Strand, bzw im Wasser verbracht.
Wenn man am Strand duscht gucken einen manchmal die Leute komisch an, waehrend sie einmal kurz unter die Dusche springen, kommen wir mit unserem gesamten Duschzeugs angelatscht, including Shampoo, Spuelung und natuerlich Rasierer. Aber man gewoehnt sich an die neugierigen Zuschauer...
Und die Parkplaetze... in manchen Staedten ist es verboten im Auto zu schlafen, Strafen von bis zu 1000$ werden angedroht, da sind wir schon mal stundenlang verzweifelt um die Haeuser gefahren, um einen halbwegs legalen Schlafplatz zu finden. Aber son Parkplatz vorm Einkaufszentrum ist ja auch ganz nett. Am Strand ist das wesentlich einfach und man bekommt noch eine schoene Aussicht.
Ist es nicht schoen, wenn man mit diesem Bild ins Bett geht und morgens von den Wellen wieder aufgewegt wird?
An Nicoles Geburtstag gab es was ganz besonders, sozusagen als Geschenk.
Unsere liebe Sissi hat sich an dem Tag ueberlegt einfach an der Ampel auszugehen und das nicht einmal oder zweimal, nein jedes Mal sobald man langsamer wurde. Wir habens dann bis zum Automechaniker geschafft, der sich dem Problem auch gleich annahm.
Nach 2,5Stunden bangenden wartens in BurgerKing mit einer kleinen Sprite, kam dann die Erloesung, der Benzinfilter war verstopft. Die Tankstellen unterliegen hier anscheinend nicht so vielen Kontrollen und wenn man an so kleinen tankt, kann es gut angehen, das man Ramsch verkauft bekommt, so ging es uns auch.
Leider wiess uns der Automechaniker noch auf ein Problem hin, was gar nicht gut ist, ein Rattern im Motor, das wird den Motor kaputt machen und wir sollten nur noch vorsichtig fahren.
Tolle Sache. Nach einigen Ueberlegen (zurueck nach Sydney und Auto verkaufen oder in Adelaide reparieren lassen oder die Karre den Berg runterschmeissen) fuhren wir weiter. Wir werden das Auto in Adelaide von einem Mechaniker reparieren lassen.
An dem Strand da oben wollten wir erst baden, haben wir dann aber nicht, weil es zu kalt wurde. Na ein Glueck, abends zog der Angler am Strand einen Hai raus... er sagte, es gibt da mehrere von, aber nur so kleine... na wir habens nicht ueberprueft
In Melbourne blieben wir dann nur 2 Tage, da wir nicht wildcampen konnten, sondern auf einem Campingplatz verweilen durften.
Melbourne selbst ist echt huebsch, grosszuegig gestaltet, die alten Strassenbahnen sind schoen anzusehen und es gibt viele alte Gebaeude (so alt wie sie halt sein koennen, das Land ist erst seit gut 200Jahren westlich bevoelkert). Im allgemeinen ist es ruhiger als Sydney, aber nicht weniger schoen.
Melbourne von oben
Eindruecke von der Stadt:
Wir waeren gern laenger geblieben, aber die Arbeit ruft nach uns und wir muessen weiter...
Aufbruch: | 22.06.2005 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 02.09.2006 |
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