Abenteuerland
There are 9 Million bicycles in Beijing
Oder auch "Du hast die Haare schön".
Dazu später mehr.
Die erste Frage die ich mir gestellt habe: Bin ich Opfer eines schweren Verkehrsunfall und werde gerade von der Feuerwehr aus meinem Autowrack rausgeschnitten? Oder bin ich das kleine, wuschlige, ach soooo süße, verlassene Eisbärbaby Knut?
Wie ich darauf komme? Ganz einfach. Hier wird man als westlicher Tourist nicht einfach angeschaut, wie wenn man jemand gut aussieht. Nein hier wird man ganz offensichtlich angestarrt. Und das reicht nicht. Hier wird man dann auch gerne fotografiert, ob gefragt oder nicht. Ob mit den Kindern oder nicht.
Das kann man alles ganz gut ertragen. Es wird nur spätestns dann etwas komisch, wenn eine alte Dame mit Silberzähnen ihre Finger nach einem ausstreckt und ganz langsam die Hand auf Dich legt, Dich anschaut wie in einem schlechten Psycho-Film und immer wieder "schön" vor sich hinsagt.
Hier wird dann doch eine Grenze überschritten.
Zurück auf Anfang: Meine bessere Hälfte, Alex, hatte ich am Flughafen zum Teil überrascht. Er hatte es sich schon denken können.
Auf der Fahrt in die Stadt hatte man uns auch schon geholfen. Und ich war noch nie in einer sicheren U-Bahn. Hier chekt man an jedem Eingang das Gepäck. Und dafür das es risige Menschenmassen sind, geht es wahnsinnig schnell.
Peking stellte sich aber als eine dreckige Stadt raus. Das liegt nicht nur an den zu wenigen Mülleimer, dem Smog und den riesigen Menschenmassen. Es sind Feiertage, und es ist alles noch voller. Und diese Menschen haben, für den westlichen Geschmack, kein Benehmen. Sie lassen den Müll fallen, wo sie gerade stehen, rotzen, wo sie gerade gehen und Kinder kacken und puller einfach los. Ganz egal ob das eine Atraktion ist und man dafür Eintritt bezahlt. Po raus und los.
Aber das alles schreckt uns nicht ab, die Stadt zu erkunden. Und das Essen. Unser Hostelliegt in einem typische Hutong. Mit Straßenständen und Märkten.
Die Stadt zu Fuß zu erkunden, gibt man schnell auf. Eine 15 Millionen-Einwohner-Stadt ist ein bißchen zu groß. U-Bahn fahren aber sau günstig (ca. 25 Cent)
Essen bestellen macht man nach Bilder, wenn man nichts auf englisch hat.
Schön, wenn man nicht weiß was man ißt.
Und dies wäre Dein Paradie , Liebes Clüdelinchen, Grüner Tee Eis in Mengen sehr günstig. So jetzt folgen ein paar Bilder.
Peking haben wir nach 5 Tagen verlassen, nach Guilin, mit dem Zug (Hartsitz 23 h). Nie wieder.
Hier hab ich das erste mal posieren düfren, mit Kind. Lustig, vor allem hat man immer den Eindruck, das das nur die Eltern wollen.
Ein Fischkopp in der verbotenen Stadt. Hier sind mal nicht ganz so viele Menschen zu sehen. Das täuscht aber.
Auf zum Nacht-Markt, oder auch Futtertempel für außergewöhnliche Leckereien. Ich hatte harmlos mit Garnelen begonnen und steigerte mich mit Heuschrecke, Skorpion und Seeigel (roh).
Aufbruch: | 27.08.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 15.03.2011 |
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