Abenteuerland
All my bags are packed and I`m ready to go: Spiegel
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Am 15. 09. 2010 sind wir von Ulan-Ude aus richtung Mongolei mit dem Zug gefahren. Da man anscheinend Touristen abzocken möchte, macht man es ihnen besonders schwer die günstigsten Tickets zu kaufen. Das mit dem Bus von Rußland nach Mongolei hat für uns auch nicht geklappt, da die Auskünfte in Ulan-Ude sehr widersprüchlich waren. Und mit dem Zug konnten wir auch nur 2. Klasse buchen. Also sind wir um 7.02 Uhr losgefahren um 6 Stunden später die Grenze zu erreichen. Der Grenzort ist so spannend wie ein Meter Feldweg. Ein Supermarkt und ein kleiner Markt. Und damit konnten wir uns 3 Stunden beschäftigen. In der Zeit wurden nur ein paar Wagons abgehängt und die Lock ausgetauscht. Das war`s. Nach diesen 3 Stunden durften/mussten wir im Zug Platz nehmen, da dann endlich die Grenzformalitäten erledigt wurden. Ein Drogenhund und eine Menge Grenzbeamter gingen durch den Zug, sammelten di Pässe ein, und dann durften wir warten, nur warten, den Zug durften wir nicht verlassen. 2 Stunden später erhielten wir unsere Pässe und wir fuhren in die Mongolei, um dort ein paar weitere Stunden rumzustehen. Insgesamt haben wir ca. 10 Stunden gestanden. Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich keine Ahnung habe warum das so lange gedauert hat, denn wir waren nur 2 Wagons. Am 16. 09. 2010 sind wir morgens um 6.00 Uhr in Ulan-Bator angekommen. Wir wurden von unserem Hostel abgeholt. Zu Ulan-Bator berichte ich später genauer.
Unnützes Wissen:
-Coka Cola produziert für Rusland Dosen mit 237 ml Inhalt.
-Russen sind Falter ( wer nicht weiß was ich meine, kann Jana fragen)
-Russen mögen es nicht, wenn man sich die Nase putzt
-Russen essen ungeschälte Sonnenblumenkerne und spucken die Schalen überall hin
Rezepte:
Im allgemeinen ist das Essen sehr fettig, egal was man an einheimischen Produkten ausprobiert. Und wenn es nicht fettig ist, dann ist es sehr süß. Was mann überall bekommt: 1. Gefüllte, zum Teil in Fett ausgebackene Teigtaschen. Die sind zu meist mit Kartoffeln, Kraut oder Hack gefüllt. 2. Eine Art Tortelini, nur größer und saftiger. 3. Blinis (Crepe) mit allen was das Herz begehrt.
New Faces:
Russen sind anscheinend sehr eitel und lassen sich ungern in Alltagssituationen fotografieren. Immer wenn ich gefragt hatte, bekam ich ein Nein. Dann hab ich mich halt mit meinem großen Objektiv lieber versteckt und Paparazzi gespielt.
Persönlichkeit des Monats:
An sich ist der Russe freundlich, aber sobald man auf einen Arbeitenden trifft, ist die Freundlichkeit nicht mitgegangen. Das Lieblingswort scheint "Nein" zu sein. Sie können oder wollen nicht helfen. Mit englisch kommt man nicht weit, braucht man in diesem Land nicht als Sprachkenntnis. Es ist definitiv vom Vorteil, wenn man Russisch kann, gerade wenn man mehr möchte als Lebensmittel einkaufen. Hier gibt es kaum englische Beschilderung, weder in Museen, noch an öffentlichen Orten, wie U-Bahn. Es ist immer noch ein kleines Abenteuer in Russland zu reisen. Die Russen sehen uns als sehr fleißig, ordentlich und sehr freundlich an.
Börsennachrichten:
Unterkünfte: 207,-€
Verkehrsmittel: 208,- € Restausgaben: 193,- €
Zusammen: 608,- €
Das macht ca. 30,- € pro Tag
Aufbruch: | 27.08.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 15.03.2011 |
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