Abenteuerland

Reisezeit: August 2010 - März 2011  |  von Verena Schiewe

Die Stadt: GEO

Aktuelle Nachrichten:
Nachdem die volle Visazeit ausgenutzt wurde geht es nun weiter Richtung Kambodscha. Wir nehmen den Grenzübergang bei Ha Tien und hoffen das wir dort an der Grenze unser Visum bekommen. Denn in allen bisher gelesenen Büchern war geschrieben, das es an dieser Grenze nicht möglich ist. Aber die Vietnamesen sagen, alles kein Problem. Wir lassen das mal alles auf uns zu kommen.

Unnützes Wissen:
- es gibt wahrscheinlich mehr Motorräder in Vietnam als Menschen
- Wenn ein Bus rückwärts fährt, spielt er eine Melodie
- Der google-Übersetzer funktioniert nicht immer. Da versucht man keine Umgangssprache zu benutzen und trotzdem kommt sinnloser Mist raus. Zumindest was das Französisch betrifft.

Rezepte:
Vietnamesen lieben Suppen. Man bekommt sie an jeder Straßenecke zu kaufen, für weniger als 1,-€. Ein paar Reisnudeln, ein bißchen grünes Gemüse, Fleisch, Sojasprossen, und frischer Koriander on the top. Man selbst kann nach belieben Lemon, Chili, Knoblauch, Sojasauce und Essig hinzufügen. Wenn man das nach einer Weile nicht mehr sehen kann, findet man an jeder zweiten Ecke Bagett. Ich nahm meistens Schmelzkäse + Hühnchen + Tomaten + Gurke und frischen Koriander. Sehr lecker und für ca. 50 Cent zu kaufen. Noch zu empfehlen ist der Kaffee. Am besten mit süßer Milch, die mehr einer Vanillesauce ähnelt und Eiswürfeln. Wer allerdings zu Magen-Darm-Problemen neigt, sollte ihn lieber heiß trinken. Das Eis hat nicht deutsche Trinkwasserqualität. Am günstigsten ißt man an Straßenküchen in der Mitte von Einheimischen. Und die Leute freuen sich darüber, wenn Touris da essen gehen.

New Faces:
Vietnamesen lassen sich gerne fotografieren und sind neugierig auf die Bilder.

Persönlichkeit des Monats:
Es beschleicht einem schnell das Gefühl, das die Vietnamesen die Touris abzocken wollen. Sei es durch falsche Umrechnungskurse, falsche Preisangaben, oder extra Zahlung für sein Gepäck, und falsche, zu lange Taxifahrten. Nach einer Weile neigt man zu großer Vorsicht. Ich hab schon mehrfach mitbekommen das Einheimische für die gleiche Leistung weniger bezahlt haben. Und wenn dann nicht bereit ist zu zahlen, ist es vorbei mit der Freundlichkeit. Einheimische bieten gerne Hilfe an, wollen aber Geld dafür. Die freundlichsten Menschen trifft man abseits der typischen Touristrecken.

Börsennachrichten:
Übernachtungen: 101,41 €
Transport: 55,59 €
Essen: 140,- €
Trip ( Halong Bay, Dalat, Tunnelanlage): 110,75 €
Motorrad (einschließlich Benzin und Reparaturkosten): 23,78 €
Gesamt: 431,53 €
Macht pro Tag: 15,41 €

© Verena Schiewe, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geboren um zu leben! Ich bin 28 und komme mir vor, wie ein Hamster im Laufrad. Schule, Ausbildung, Job. Und jetzt? Hund, Haus, Familie gründen? Nein. Ich will noch mal weg, raus in die Welt. Es gibt so viel zu sehen und zu lernen. Also wenn nicht jetzt, wann dann. Der Plan: 6 Monate Asien - Russland - Mongolei - China - Nepal - Indien - Vietnam - Kambodscha - Laos - Thailand - Malaysia - Singapur Auf los geht´s los. Los...
Details:
Aufbruch: 27.08.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 15.03.2011
Reiseziele: Thailand
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Kambodscha
Myanmar
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Verena Schiewe berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.