Abenteuerland

Reisezeit: August 2010 - März 2011  |  von Verena Schiewe

All I need ...: Das wandern ist des Müllers Lust.

Aber eindeutig nicht unbedingt meine. Ich schaute mich in der Runde um: Wir haben den Möchtegern Profi-Fotographen, der bereits im Himalaya trekken war, seine bessere Hälfte aus Argentinien, die er, wenn nötig, den Berg hinauf trägt, Julien, die Sportskanone und mich, die aus einer Gegend kommt, die flach wie ein Pfannkuchen ist. Ich hab für so etwas keine Kondition. ( Können wir nicht lieber schwimmen, denn da bin ich definitiv besser ) War ganz offensichtlich wer die Gruppe aufhalten könnte. Am Vorabend trafen wir den Guide in Kalaw. Der war ganz zuversichtlich. Ich nicht mehr, als er sagte, das es rund 25 km Berg auf und ab geht. Mitgehangen, mitgefangen. Am nächsten morgen ging es früh los. Ich freute mich jedesmal wenn es bergab ging. Und immer wieder die Frage: Alles in Ordnung? Für mehr als: "Ja." reichte die Luft nicht. Ich schaute immer mal wieder auf die Uhr, aber die Zeit wollte nicht schneller vorbeigehen und somit auch nicht die Kilometer weniger. Ah, mir tat doch jetzt schon alles weh. Nach einer Weile erreichten wir ein kleines Bergdorf. Wir hatten die Möglichkeit uns das Leben ein bißchen genauer anzuschauen. Die Menschen leben vom Teeanbau. Alles Handarbeit. Wir besuchten eine Schule in der wir Stifte und Blöcke verteilten, die wir vorher auf dem Markt besorgt hatten. Wir fragten unseren Guide, was man so gebrauchen könnte in diesen abgeschiedenen Orten. Unser Top-Fotograph hatte natürlich auch noch Süßes mit. Das sollte sich später noch rächen.

Kalaw von oben

Kalaw von oben

Hier gibt es noch gemischte Klassen. Von 1. bis zur 4., alles in einem Klassenzimmer.

Hier gibt es noch gemischte Klassen. Von 1. bis zur 4., alles in einem Klassenzimmer.

Da verteilt man Bobons an kleine Süßmäuler und zum Dank reißen die kleinen nicht nur an Tüte herum, sondern auch an ihm, auf der Suche nach weiteren Leckerein. Sie waren erst zufrieden, als sie alle hatten. Und er hatte trotzdem Mühe, die Meute los zu werden. Auch weglaufen war keine Lösung.

Da verteilt man Bobons an kleine Süßmäuler und zum Dank reißen die kleinen nicht nur an Tüte herum, sondern auch an ihm, auf der Suche nach weiteren Leckerein. Sie waren erst zufrieden, als sie alle hatten. Und er hatte trotzdem Mühe, die Meute los zu werden. Auch weglaufen war keine Lösung.

Könnt ihr einen kleinen schwarzen Punkt entdecken? Ich auch nicht. Der Guide, es sei nicht mehr weit. Für mich war es eine Ewigkeit, und da war erst halbzeit.

Könnt ihr einen kleinen schwarzen Punkt entdecken? Ich auch nicht. Der Guide, es sei nicht mehr weit. Für mich war es eine Ewigkeit, und da war erst halbzeit.

Auf dem Rückweg

Auf dem Rückweg

Endlich zurück!
Mr. Maw unser Fahrer empfing uns schon mit Getränken, Ich ( in Farbe seh ich ganz schön fertig aus, und unser Trekking-Guide.

Endlich zurück!
Mr. Maw unser Fahrer empfing uns schon mit Getränken, Ich ( in Farbe seh ich ganz schön fertig aus, und unser Trekking-Guide.

© Verena Schiewe, 2010
Du bist hier : Startseite Asien Myanmar Das wandern ist des Müllers Lust.
Die Reise
 
Worum geht's?:
Geboren um zu leben! Ich bin 28 und komme mir vor, wie ein Hamster im Laufrad. Schule, Ausbildung, Job. Und jetzt? Hund, Haus, Familie gründen? Nein. Ich will noch mal weg, raus in die Welt. Es gibt so viel zu sehen und zu lernen. Also wenn nicht jetzt, wann dann. Der Plan: 6 Monate Asien - Russland - Mongolei - China - Nepal - Indien - Vietnam - Kambodscha - Laos - Thailand - Malaysia - Singapur Auf los geht´s los. Los...
Details:
Aufbruch: 27.08.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 15.03.2011
Reiseziele: Thailand
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Kambodscha
Myanmar
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Verena Schiewe berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.