Abenteuerland
Die Stadt: Es lebe der Sport
Um endlich dem Regen zu entfliehen, fuhren wir weiter nach Can Tho. Und beim Kauf der Bustickets lauerte auch schon wieder die nächste Abzocke. Oder wie würdet ihr das bezeichnen, wenn man im Pickup feststellt, das man das doppelte vom Fahrpreis bezahlt hat. Einmal bitte Wenden! Zurück und Geld bitte wieder. Die Begründung ist noch viel schöner. Das sei für das Gepäck. Hä? Sehe ich nicht eindeutig wie ein Tourist aus? Und ist es nicht normal das ich dann Gepäck habe? Und kriegt mein Rucksack dann einen eigenen Sitzplatz? Wohl nicht. Auf zum nächste Ticketschalter. Am 3. Hatten wir dann Erfolg und einen Bus wo unser Gepäck nicht zahlen mußte.
Can Tho und es ist noch heißer und sicherlich an die 100% Luftfeuchtigkeit. Spät in der Nacht kamen wir an. Gleich das erste Hotel hatte ein Zimmer, Supi! Ausschlafen, und dann haben wir ein Motorrad gemietet um uns die Stadt und die Umgebung anzuschauen. Fahren möchte ich dieses Ding lieber nicht. Die Gangschaltung und das Licht waren nicht mehr die besten Bestandteile des Motorrades. Nach dem wir das Umland abgefahren sind, haben wir in der Stadt eine Sportanlage entdeckt. Aus einem kleinen Stop, wurden 2 Stunden. Der Grund: Tischtennis, Juliens Lebengrundlage und Leidenschaft. Wir sollten dann auch gleich am Abend wieder kommen. Haben wir dann auch gleich umgesetzt. Julien hatte gespielt und ich bin mit Foto- und Videokamera umhergelaufen. So verbrachten wir dann auch die weiteren Abende. Für die Einheimisch war es das Highlight, zwei europäische Touris die sich für den Sport interessieren und es in die Welt raustragen. Am dritten und letzten Abend wollte noch mal jeder gegen Julien spielen, und wer nicht dran war hatte gespannt zugeschaut. Ich hab nichts angerührt und stattdessen die Filmaufnahmen und Fotos gemacht.
Ein weiteres Highlight der Stadt sind die schwimmenden Märkte. Auf dem Mekong versammeln sich Tag für Tag dutzende kleine und größere Boote/Schiffe um Waren zu verkaufen und anzukaufen. Unser Hotel wollte uns dafür eine Tour aufschwatzen. Danke, wir hatten kein Interesse auf einem großen Boot mit 40 weiteren zu laden. Wir wollte ein kleines. Auch dafür gab es ein Angebot aber eindeutig überteuert. Man bekomme es nicht günstiger hin. Denkste. Wir sind mit dem Taxi hingefahren, hatten uns einen Einheimischen geschnappt und sind mit einen kleinen Boot 2 Stunden durch die Händler gefahren. Und hatten einen Gesamtpreis von 5,-€ für jeden statt der 28,-US$ für jeden. Nach der 4. Nacht verließen wir Can Tho und machten uns auf den Weg zur Phu Quoc Insel.
Aufbruch: | 27.08.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 15.03.2011 |
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