Abenteuerland

Reisezeit: August 2010 - März 2011  |  von Verena Schiewe

Die Stadt: Fortunate Son

Denn unserer Aufenthalt in HCMC steht ganz im Zeichen des Vietnamkrieges.
Nachdem wir mit dem Nachtbus, der zu unserer Überraschung um 4.30 Uhr unser Ziel erreichte, mußten wir erst mal ein Hotel suchen. Der Bus sollte eigentlich 8 Stunden brauchen. Wir planten pünktlich zum Frühstück da zu sein. Das klappte mal wieder nicht. Stattdessen nun um 4.30 Uhr auf Hotelsuche, was sich auch nicht leicht gestaltete. Entweder voll, gar nicht erst aufgemacht, Preisklasse zu hoch oder man wollte uns für die Stunden bis um 8.00 Uhr den halben Tagespreis berechnen. Nicht mit uns. Als wir dann ein gefunden, was zumindest unserer Preisklasse entsprach, blieben wir an der Rezeption sitzen. Das nervte wohl den Angestellten und er gab uns das Zimmer gleich. Aber die nächste Falle lauerte gleich. Seit wann ist 1,- US$ 24000 vnd wert? Hab ich was verpaßt? Mit dem Kurs lag er wohl daneben. Wir bezahlten lieber mit US$, was gut war. Er hätte sonst doch noch den halben Tagespreis bekommen. Zeit für ein 2. Schläfchen. Der 1. Tag in HCMC viel ins Wasser, massive Gewitter, so dass die Straßen unter Wasser standen. Hört das mit dem Regen denn nie auf?
Am 2. Tag fuhren wir als erstes zu einer alten Tunnelanlage in der Nähe von HCMC. Reinfall. Wir und ca 40 andere dumme Touris wurden mit einem Bus dahin gekarrt, raus, schnell mit dem Guide voran durch, wieder rein und zurück in die Stadt. Hä? Irgendwie klang das Verkaufsgespräch ein bißchen anders. Naja es war günstig.

Warum da alle so rumstehen? Da war ein Loch und da durfte jeder mal rein, der wollte, wollten natürlich viele. Und deswegen hörte man auch ungefähr 30x 1,2,3 LÄCHELN!

Warum da alle so rumstehen? Da war ein Loch und da durfte jeder mal rein, der wollte, wollten natürlich viele. Und deswegen hörte man auch ungefähr 30x 1,2,3 LÄCHELN!

Ein Panzer

Ein Panzer

Noch ein Loch. Da durfte keiner rein.

Noch ein Loch. Da durfte keiner rein.

Auf dem Rückweg konnten wir am Kriegsmuseum aussteigen. Es wird in allen Reiseführern davor gewarnt, das man da Fotos sieht die sehr emotional sein können. In der Tat sie hatten Recht. Die Bider sind teilweise sehr bewegend. Eigentlich ist das Museum eher eine Fotoausstellung in der die Grausamkeit des Krieges dargestellt wird. Bilder während und nach dem Krieg, ein vorher/nachher der Städte, Folgen des Krieges. Auf dem Außengelände kann man unter anderem Panzer sehen.

When I was a child
I Thought as a child
I understood as a child
I spoke as a child
But when I became a man
I put away childish things

When I was a child
I Thought as a child
I understood as a child
I spoke as a child
But when I became a man
I put away childish things

Hier werden Bilder von mißgebildeten Meschen gezeigt. Eine Folge von chemischen Waffen.

Hier werden Bilder von mißgebildeten Meschen gezeigt. Eine Folge von chemischen Waffen.

Schappschuß: Wem die Langeweile plagt kann in HCMC an verschiedenen Plätzen Spider Solitär spielen.

Schappschuß: Wem die Langeweile plagt kann in HCMC an verschiedenen Plätzen Spider Solitär spielen.

© Verena Schiewe, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geboren um zu leben! Ich bin 28 und komme mir vor, wie ein Hamster im Laufrad. Schule, Ausbildung, Job. Und jetzt? Hund, Haus, Familie gründen? Nein. Ich will noch mal weg, raus in die Welt. Es gibt so viel zu sehen und zu lernen. Also wenn nicht jetzt, wann dann. Der Plan: 6 Monate Asien - Russland - Mongolei - China - Nepal - Indien - Vietnam - Kambodscha - Laos - Thailand - Malaysia - Singapur Auf los geht´s los. Los...
Details:
Aufbruch: 27.08.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 15.03.2011
Reiseziele: Thailand
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Kambodscha
Myanmar
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Verena Schiewe berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.