Zurück nach Nepal ins Land der Berge und Götter
Über Stock und Stein ins Abenteuer hinein: Wir fliegen doch
Abschied von den Bergen
Der Morgen begrüßte mich mit strahlendem Sonnenschein und wie zum Hohn konnte ich vom Bett aus einen wunderschönen Berg, den Niligri, bewundern.
Die Berge zeigten sich noch einmal in aller Pracht und Bijay sah mit Kennerblick gen Himmel und meinte...........am Thorang La ist heut spitzen Sicht.
WIE SCHÖN !!!!!!!
Nach dem Frühstück wurde es Zeit mich von Nobu zu verabschieden. Ich brachte ihm zum Bus, was ihm etwas peinlich war, in Anbetracht der anderen Nepali's die da standen.
Da mußte er durch. Ein herzlicher Abschied und ein riesen Dankeschön für Nobu, so machte er sich auf den Weg.
Wir beide mußten noch warten bis unser Flieger ging.
Denn so was wie ein Flugplan gibt es wohl nicht. Es sind alles Sichtflüge hier, so starten und landen sie nur bei guter Sicht.
Das ganze Prozedere muß auch bis 11 Uhr, wenn der Wind kommt, abgeschlossen sein.
So gingen wir mal vorsichtshalber zum Flughafen, einfach um mit der ersten Tara Maschine die eintrudelt ab zuhauen.
Der Flughafen ist Mini, noch kleiner als der in Lukla.
Und so "modern". Ne ne hier ist auch das übliche. Kofferwaagen von anno dazumal, der Sicherheitscheck nach Lust und Laune, mal mehr mal weniger.......je nach Sympathie.
Doch es gibt was neues.........auch jetzt kann man hier in Nepal, wie auch in Europa, nicht fliegen wenn man Gel, Creme oder Flüssigkeiten mehr als 100ml im Handgepäck hat. Letztes Jahr hat das kein Schwein interessiert.
Willkommen in der Neuzeit, obwohl ich immer noch nicht den Sinn darin verstehe.
Der Flug war ein Abenteuer, wie immer in Nepal.
Die Maschine fliegt beim Anflug und Abflug mal schnell zwischen den Bergen durch. Puh in den kleinen Dingern merkt man alles.
Für Leute mit Flugangst würde ich in Nepal immer empfehlen lieber mit dem Bus zu fahren. Der ist auch gefährlich, aber doch bissel bodenständiger.
Ich Glückspilz flog direkt am Dhaulagiri vorbei und hatte das Gefühl ich konnte ihn anfassen......wau meine Fotokarte platzte bald.
Bijay, dem ich einen grinsenden Blick voller Glücksseligkeit zu warf, ging es nicht so gut. Das auf und ab war wohl nichts für nepalesische Mägen ( richtig?), obwohl er die Strecke weitaus öfters geflogen ist als ich.
Pokhara empfing uns mit Hitze, Verkehrslärm und Dunst. 3 Dinge auf die ich gern verzichtet hätte.
Da ich Pokhara und seine Sehenswürdigkeiten von den letzten zwei malen kannte, brachte mich Bijay in ein nettes, kleines Guesthouse in dem er auch immer absteigt nach seinen Trecks.
Für alle die mal nach Pokhara wollen.Das Hotel heißt.........Evergreen Lodge und ist an der Lake Side, vom FH kommend so ziemlich am Anfang. Genau gegenüber von der Fishtrail Lodge ( sehr teuer) gibt es eine kleine Seitengasse......an der Ecke ist ein Nepali Restaurant. Jedenfalls in die Gasse und ca. 50 Meter laufen, dann ist es rechts.
Ich muß etwas Werbung machen, da es eine super, saubere Lodge mit Blick auf die Berge ist. Leider in zweiter Reihe, daher siehts man nicht fährt man auf der Straße am Lake Side vorbei.
Kosten tut sie nur 7$. Ist wirklich Klasse.
Dort angekommen mußte ich dringend's einige Waschstücke von mir waschen. Einige hatten es wahrhaftig nötig.
Oben auf dem Dach ist ein Waschstein, die Waschmaschine Nepal's, .
Der Wirt brachte mir netterweise noch, wie er sagte,,,,,,,
Zwacken ( Klammern).
Nach einer Stunde baumelte dann fröhlich in der Sonne meine saubere Wäsche.
Am Nachmittag bin ich mit Bijay, der in der Zwischenzeit unsere Busticket's für Lumbini gekauft hatte, in die Altstadt gefahren. Shopping war angesagt. Ich brauch doch noch so viel Dinge für meine Leute daheim.
An der Lake Side sind wir auch gelandet, wollte ich doch vermeiden. Dort zahlt man teilweise das Doppelte.
Am Abend trafen wir uns mit Bijay's Kollege....der mit dem Wasserbüffelfleisch.
Mist ich dachte sie hatten's vergessen. Nicht das Treffen......aber das Fleisch.
Danach sind wir dann doch noch in einem Touri Lokal gelandet und haben das Ende unseres Trecks mit ein klien wenig zu vielen Coctails beendet.
Die Coctails bescherten mir einen göttlichen Schlaf und am nächsten Morgen wachte ich OHNE Kopfschmerzen wieder auf.
Aufbruch: | September 2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2010 |