Zurück nach Nepal ins Land der Berge und Götter
Mit den Affen auf Du und Du in Swayambu: Ist wirklich schon Abflug?
Leider, es ging zurück und ich hatte NICHT die geringste Lust dazu.
Aber was sein muß, muß sein.
Ein letztes mal Frühstück mit Blick auf Swayambu.
Ein letztes mal ein herzliches Miteinander und lachen mit meinen nepalesischen Freunden, die mir damit den Abschied so schwer machten.
Zum Abschied strahlte die Sonne, welche sich während der Zeit in den Bergen so oft versteckt hatte. Nun gut......abgehakt.
Ich hatte einmal gelesen, Nepal liebt man und man kommt immer wieder, oder man vergisst es ganz schnell.
Ich, jedenfalls war infiziert mit dem Nepalvirus und weiß jetzt schon, ich komme wieder. Spätestens in einem Jahr.
Noch einmal quälen durch den Verkehr zum Flughafen, Oman Air wartete schließlich nicht.
Ein letztes Bye, bye schon war ich verschwunden im Flughafen am Check in Schalter.
3 Stunden später war ich in der Luft, während meine Augen am Fenster klebten um noch einmal ein Stück Kathmandus von oben zu sehen.
Eine Boeing 737, oder 747, keine Ahnung. Jedenfalls brachten sie mich und 14 andere Passagiere nach Muscat. Na das war mal entspannend, eine Maschine fast für mich allein.
Die Crew hatte auch ihren Spaß mit uns paar Hanseln und in aller schönster Regelmäßigkeit brachten sie irgendwelche Leckereien, die nie zu Ende gingen an unsere Plätze.
Am Ende spielten einige der Crew mit drei nepalesischen Passagieren Karten.
Nicht mehr in Nepal.......welcome im Oman
Oman Air hatte mir, wegen des 16 Stunden Aufenthaltes in Muscat ein Zimmer spendiert.
Leider war es etwas außerhalb des Zentrums, so konnte ich mir nicht viel in der Umgebung ansehen.
Doch was war das für eine andere Welt.
Große Straßen und Wege, saubere, leise Autos..........keine Menschen auf der Straße. Bei der Hitze hier verkriecht sich alles in kühle Häuser.
Es war so leise, so sauber, so anders.....aber irgendwie? Ach, ich weiß auch nicht, schon jetzt vermisste ich Nepal.
Selbst die Suite, die ich bekam, konnte mich nicht darüber hinweg trösten.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Frankfurt, die Maschine war diesmal rammel voll. Der Flug fand auch ein Ende, leider eine Stunde zu spät, somit war mein Zug nach Leipzig weg. Ja, es fuhr noch einer, aber der war erst 1 Uhr am morgen da. 2 Uhr am morgen war ich daheim um 6 Uhr schon wieder an meinem Arbeitsplatz zu stehen.
Wau.....was bin ich pflichtbewusst.
Wieder Daheim
Was ich noch schreiben wollte.
Warum können wir hier, obwohl es uns gut geht und wir nicht die weltbewegenden Probleme haben, nicht so mit einander umgehen, wie die Menschen in Nepal oder Asien allgemein?
Noch nicht einmal richtig angekommen, noch am Flughafen, erwarteten mich gestresste, böse drein blickende Menschen. Passagiere die aus aller Welt kamen, einen schönen Urlaub hatten, viele Abenteuer erlebt hatten, die noch schwärmten von anderen Kulturen und Völkern, um dann aber hier in ihren alten Trott zurück fielen. Warum eigentlich?
Mittlerer weile ist fast Dezember und endlich habe ich die Zeit gefunden meinen Bericht hier zu schreiben. Ich habe in der Zeit die Reise noch einmal erlebt. Was soll ich sagen............DAS FERNWEH PLAGT WIEDER.
Aufbruch: | September 2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2010 |