Wir sind dann mal weg - Thailand und ein bißchen mehr...
Bangkok: Tag 25: Bangkok
06.12.2010
Bangkok
Oje...heute ist nun definitiv unser letzter Tag in Bangkok und der letzte Tag des Urlaubs. Schnief! Wir sind schon etwas traurig und wissen eigentlich auch gar nicht so recht, was wir heute noch so anstellen sollen. Was wir jedoch genau wissen, es wird ein extrem laanger Tag werden, da unser Flug erst um 01:00 Uhr nachts gehen wird. Bis dahin haben wir viel Zeit.
Die viele Zeit nutzten wir zunächst einmal für etwas Schlaf. Gegen 09:00 Uhr standen wir auf und gingen dann zum Frühstück. Da Marco dummerweise irgendetwas ganz übel den Magen verdorben hat, wir vermuten die Frühlingsrollen auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai, konnte ich das unheimlich leckere und umfangreiche Angebot des Buffets nicht nutzen. Es blieb bei einem Joghurt und etwas Obst, das aber auch gut war. Hendi dagegen hatte die Wahl von Nudelsuppe, über Käse, Quark (au ja!) Wurst, Obst, diverse Reisgerichte (indisch, thailändisch) bis hin zu Sushi und jeder Menge frischgepresste Säfte und noch viel viel mehr. Unglaublich! Das Frühstück im Lebua war echt toll, noch dazu saßen wir hübsch auf der Terrasse neben dem hoteleigenen Pool und wurden mal wieder von vorn bis hinten vom Personal gepampert.
Die restliche Zeit bis zum Auschecken um 12:00 Uhr genossen wir die Aussicht von unserem Balkon im 52. Stock über Bangkok und Marco pflegte sein Magengrummeln. Das Gepäck durften wir bis zum Abend im Hotel deponieren und so wir zogen mit leichtem Sturmgepäck ins Bangkoker Tagesgeschehen, ohne größeres Ziel. Überhaupt stand der Tag heute unter der Devise: Noch einmal das Flair und die Atmosphäre Asiens genießen und aufsaugen und soweit es geht konservieren.
Die Beine trugen uns zunächst Richtung Fluss und wir setzten mit dem Hotelboot des Millenium Hilton, in dem wir beim letzten Mal nächtigten, über. Diese Schiffe kann man kostenlos nutzen, wenn man lediglich einmal an das andere Ufer des Flusses möchte, um dort irgendetwas zu besichtigen. Wir machten am Hilton lediglich einen kleinen Fotostopp und fotografierten unser Hotel vom anderen Ufer aus. Dann tuckerten wir die gleiche Strecke zurück und fuhren dann mit dem offiziellen Linienboot den Chao Phrao flussaufwärts Richtung Königspalast und noch ein paar Stationen weiter um das Backpacker-Viertel Bangkoks, die Khao San Road, zu besuchen. Diese ist am Tag eher ein großer Markt, auf dem man eigentlich alles erhalten kann, was man braucht und die insbesondere auf die Backpacker-Szene abzielt. Hendi erstand für die restlichen, noch zu verbrauchenden Baht ein paar Flip Flops und ein paar leckere Fruchtshakes durften es auch noch sein. Die werden wir echt vermissen. Passion Fruit-Mango ist der Favorit. Nun war es gerade einmal 15:00 Uhr und der Tag würde noch lang werden. Kein Thema, dann schauen wir uns bei der Gelegenheit noch einmal Wat Pho mit einem der bedeutendsten Buddhas Thailands an, dem riesigen liegenden Buddha. Zuvor legten wir jedoch im Gelände des Wat eine längere Pause ein, machten hier und da ein Foto und eine Stunde später schauten wir auch noch eben besagten Buddha an, der schon recht beeindruckend ist.
Wir stellten fest, dass unser letztes Ziel dieser Reise zugleich auch das allererste Ziel unserer letzten Thailandreise war und beschlossen, den Besuch zur Tradition werden zu lassen, denn eines steht so fest wie das Amen in der Kirche: "Thailand hat uns nicht das letzte Mal gesehen!".
Langsam dämmerte es und wir begaben uns wieder Richtung Fluss, wo wir eine kleine Uferpromenade fanden, an der sich viele Thai und Touristen niedergelassen hatten, um dem Auf- und Abgeschaukel der Boote verträumt nachzusehen. Zwischenzeitlich kamen auch noch zwei Lastkähne vorbei, die voll beleuchtet mit viel Tamtam übergroße Portraits des Königspaares spazieren fuhren. Wahrscheinlich waren es besonders treue Anhänger des Königs, denn sonst lief das Leben heute vergleichsweise wieder ruhiger als noch am Tag zuvor.
Die Zeit verging und gegen 18:30 Uhr gingen wir langsam Richtung Pier. Dabei passierten wir eine kleine Garküche, an der bereits zwei Touris standen und auf ihr Pad Thai warteten. Das sah so gut aus und die Besitzer der winzig kleinen Garküche waren so gastfreundlich, dass wir auch gleich noch ein Pad Thai mitnahmen. Es hat so gut geschmeckt, dass auch Marco, trotz Bauchgrummeln, einfach nicht dran vorbeikam zumindest zu kosten. Wir nahmen eines der letzten Linienschiffe und düsten zurück Richtung Hotel. Uns wurde bereits gestern angeboten, dass wir, falls uns das angenehm ist, gern eine Dusche im Fitnessraum des Hotels nehmen könnten, bevor wir zum Flughafen fahren würden. Das Angebot nahmen wir gern an und so konnten wir mit einem sauberen Gefühl noch ein paar Minuten im Hotel verbringen, noch mal die laue Sommernachts-Temperatur genießen, ein paar Zeilen an den Berichten schreiben, um dann endgültig Lebewohl zu sagen und uns mit dem Taxi zum Airport chauffieren zu lassen.
Wir kamen gegen 21:30 Uhr an und waren froh, doch so zeitig da zu sein, denn dieser Flughafen ist unseres Erachtens einer der Größten und um diese Uhrzeit war noch immer die Hölle los. Uuunmengen an Taxis und tausende Touristen und Geschäftsleute aus aller Herr Gott Länder drängten sich an den Check In Schaltern. Es brauchte seine Zeit bis wir alle Kontrollen hinter uns hatten und wir liefen im Prinzip schnurstracks zum Gate und kauften für die letzten Baht ein paar Kekse und Wasser.
Dann dauerte es eigentlich auch schon gar nicht mehr lang und der Boarding Prozess für den Superflieger Airbus A380 begann.
Dazu mehr in unserem letzten Kapitel: Die Heimreise.
Bis gleich und bye bye Thailand!
H&M
Grins!
Nochmal schick auf'm Balkon stehn...
Paßt das Kleid nicht perfekt zum Hintergrund?! - Beim Frühstück im Hotel
Auch Remi wollte nochmal mit auf's Foto
Im Hintergrund unser Hotel, Lebua at the State Tower, im Vordergrund das bekannte Mandarin Oriental Hotel.
Wohnen mit Flussblick
Der Königspalast
Gespanntes Warten am Pier auf das Linienboot.
Garküchen...
Die wuselige Khao San Road im Backpackerviertel
Er verkauft kleine Vögel...
...die von ihren neuen Besitzern sofort in die Freiheit entlassen werden, denn das soll Glück bringen.
Wat Pho
Wat Pho
Wat Pho
Wat Pho
Riesiger liegender Buddha
Geschmücktes Schiff zu Ehren des Königs
Wat Arun
Nochmal unser Hotel
Abschied nehmen und traurig sein...Hendi am Flughafen.
Aufbruch: | 12.11.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.12.2010 |
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