Getting Lost Will Help You Find Yourself

Wie schon öfter gesagt wird Indien sicher nicht mein Lieblingsland. Ich rate jedem, der nach Indien über Delhi einreist, hier keinen Tag am Anfang zu verbringen, sondern schleunigst aus der Stadt raus zufahren und lieber die letzten Tage vor der Heimreise Delhi zu besichtigen. Diese Stadt ist einfach wirklich viel: viel Staub, viel Smog, viel Dreck, viele Menschen, viele Hunde, viel Lärm, ... Einem nicht erfahrenen Traveller kann das glaube ich das ganze Land schon sehr vermiesen.
Am Besten fängt man moderat mit einem Ort wie Rishikesh an, wo zumindest auf einer Seite der Stadt Autos und Rikshas verboten sind, es dadurch viel ruhiger ist und die westlichen Yoga-Jünger das ihrige tun, um sich als Ausländer wohl zu fühlen.
Was ich auch jedem empfehlen kann, ist als Volontär zu arbeiten und somit auch einiges von der familiären Struktur Indiens aus erster Hand mitzubekommen (nur vielleicht mehr als 4 Wochen dort bleiben). McLeod Ganj sollte für jedermann ein Zufluchtsort sein für die Momente, wo einem incredible India einfach zuviel wird - und ja, die gibt es bestimmt! Das Taj Mahal ist ein Muss, auch wenn man extrem viel Eintritt bezahlt. Über die südlicheren Teile Indiens kann ich leider nicht viel berichten, da ich nicht dort war, aber darüber findet man bestimmt einiges in anderen Reiseberichten.
Alles in allem ist Indien eine Erfahrung und man fällt oft von einem totalen Hoch über kulturelle Vielfalt und Schönheit in ein tiefes Loch über Armut und Umweltverschmutzung.

Ach ja: Beware of men and monkeys!