Getting Lost Will Help You Find Yourself

Der Flug von Bangkok war kurz uns schmerzlos und dank Vorreservierung wurden wir auch abgeholt und zum Tom & Jerry Guesthouse gebracht
Siem Reap ist sehr anders, als erwartet. Im Prinzip reiht sich ein Hotel neben das andere und es ist wie die Kao San Road, nur billiger und die Leute sind freundlicher.

Die Tempel von Angkor

Am ersten Tag mieten wir uns ein Tuk Tuk für die große Angkor Tour. Um 4:30 Uhr heißt es aufstehen und dann geht's zum Sonnenaufgang nach Angkor Wat - mit gefühlten 10.000 anderen Touristen

Weiter geht's direkt vorbei an Angkor Thom (das sehen wir am nächsten Tag) zu den Tempeln Prea Khan, Neak Poan, Ta Som, East Mebon, Pre Rup, Banteay Kdei und Prasat Kravan. Aber Bilder sagen mehr als Namen...

Tag 2 steht im Zeichen des Rades, wir leihen uns Fahrräder und machen uns auf den Weg. Auf den Sonnenaufgang wird verzichtet, dafür stehen wir um halb 8 vor den Toren des Haupttempels Angkor Wat und sehen uns das Ganze mal von innen an. Sehr beeindruckend, vor allem die Reliefs haben es mir angetan.

Dann weiter zur größten Tempelanlage in Angkor: Angkor Thom. Die lächelnden Gesichter von Bayon sind eine Reise wert.

Noch schnell zu Baphuon, dem Puzzlespiel der Tempel: Für Restaurierungsarbeiten wurde der gesamte Tempel auseinander genommen, dann kam der Bürgerkrieg und die Khmer Rouge dazwischen und alle Daten wurden zerstört und Forscher mussten nach dem Krieg erst mal rauskriegen, was sie jetzt mit den 300.000 Steinen anfangen sollten. Habens aber ganz gut hingekriegt.

Dann endlich zu meinem Tempelhöhepunkt: Ta Prohm oder auch der "Tomb Raider" Tempel.

Nach den Anstrengungen des Tages gab es ein leckeres Abendessen mit AMOK, dem Nationalgericht und danach noch eine Fußmassage.

Am 3. Tag - 02.12.2011 - haben wir uns dann wieder mit dem Tuk Tuk zum etwas weiter entfernten Tempel Banteay Srei gemacht, einem wirklich sehr schönem Tempel mit beeindruckenden Reliefs.

Am Rückweg besuchten wir das Cambodia Landmine Museum. Gegründet wurde das Museum von Aki Rei, der bereits mit 10 Jahren Soldat in der kambodschanischen Armee wurde, dann zu den Vietnamesen überlief und schließlich wieder gegen die Khmer Rouge fürs eigene Land kämpfte. Durch sein großes Wissen Kampfwaffen und Minen betreffend wurde er nach dem Krieg zum Entminungsspezialisten und hat mittlerweile bereits zig Tausende Minen entschärft. Außerdem hat er ein Heim für verwaiste und arme Kinder gegründet, welches durch die Einnahmen des Museums finanziert wird.
Wer sich das Ganze mal genauer ansehen will - nähere Infos gibt es auf Dein Linktext hier...

Nach den bedrückenden Bildern im Landminenmuseum ging es zum Angkor Butterfly Centre, wo, wie der Name schon sagt, die Arterhaltung der kambodschanischen Schmetterlinge ganz oben auf der Liste steht.

Und weils so schön war gings zum Schluss nochmal zu einem Tempel - jetzt haben wir dann aber fast alle gesehen, denk ich Banteay Samre