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Vietnam: Hue
Am 21.12. kommen wir in Hue an, auch diese Stadt bzw. die Zitadelle der Stadt sind Unesco Weltkulturerbe. Leider aber auch hier Nebel und Regen.
Am nächsten Tag sehen wir uns dann erstmal die Zitadelle und den ehemaligen Königspalast an. Leider ist nicht mehr ganz so viel erhalten, ein großer Teil wurde während des Krieges 1947 zerstört.
Am nächsten Tag machen wir dann eine Bootstour zu Tempeln und Kaisergräbern in der Umgebung. An sich ist das ja ganz nett, allerdings bei dem regnerischen Wetter ist eine Bootstour eher unnötig und man fühlt sich auch ein wenig abgezockt: zuerst heißt es, Lunch wäre inkludiert, dann auf einmal sind nur Reis, Nudeln und Tofu inklusive und für den Rest muss man bezahlen. Außerdem kommt man sich auf dem Boot vor wie auf einer Kaffeefahrt, ständig werden einem Bücher, Souvenirs, etc. angeboten...
Zuerst geht's zu einem vietnamesischen Gartenhaus. Hier konnten wir nach mehrmaligen Rufen und Klopfen den Schlüsselmeister aufwecken und durften dann auch wirklich hinein So lebte man also früher in Vietnam...
Dann weiter zur Thien-Mu-Pagode, einem der wichtigsten Bauwerke Vietnams. Hier lebte der Mönch Thich Quang Duc, der sich 1963 öffentlich verbrannte, um gegen die Politik des damaligen Präsidenten zu protestieren.
Danach noch eine ewig lange Bootsfahrt den Fluß hinunter im Schneckentempo zu einem kleinen Tempel der "Not Recommended" ist, soll heißen wir fahren zwar hin, der Führer weist uns aber gefühlte 100x darauf hin, dass er - der Tempel - nicht so toll ist und wir uns die 22.000 VND auch sparen und heraußen warten können.
Nach dem Lunch - wie oben bereits näher beschrieben - geht's dann zu den Kaisergräbern. Das erste und auch weitläufigste ist das von Minh Mang. Bei Schönwetter kann man in der wunderbaren Parkanlage sicher lange Zeit verbringen, bei uns hatte es aber leider Regenwetter. Doch es ist schon beeindruckend, was sich Könige auch noch für ihren Tod so alles bauen lassen.
Jetzt lassen wir das Boot hinter uns und fahren weiter zum Mausoleum von Khai Dinh dem "awesome tomb", wie unser Touristenführer es gerne nennt. Es ist auch wirklich sehr sehenswert, auch wenn es im Lonely Planet nicht beschrieben wird. Dieser König hat sich nämlich seine letzte Grabstätte mit wunderschönen Wandmosaiken ausschmücken lassen und auch sonst ist das Ganze sehr prunkvoll.
Zu guter Letzt das "romantic tomb" von Tu Duc. In einem malerischen Garten gelegen erstreckt sich diese letzte Ruhestätte um einen kleinen See und wurde von Tu Duc auch bereits vor seinem Tod als Urlaubsort genutzt. Wieder macht uns der Regen einen kleinen Strich durch die Rechnung.
Aufbruch: | 25.09.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.01.2012 |
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