Getting Lost Will Help You Find Yourself

Nach 2einhalb Tagen in Bagan geht es mit dem Bus (um 04:00 Uhr morgens) weiter nach Kalaw, der Trekkinghochburg. Die Busfahrt ist ziemlich anstrengend, da die Straße sehr schlecht ist und die letzten paar Stunden geht es im Schneckentempo hoch in die Berge. Gleich am nächsten Tag soll eine 3tägige Trekkingtour zum Inle Lake, meiner letzten Station in Myanmar, losgehen. Leider ereilt mich in der Nacht davor aber ein unangenehmer Darmvirus und ich muss den ersten Tag leider sausen lassen, kann aber am 2. Tag mit dem Taxi wieder zur Gruppe dazu stoßen.

Der erzwungene Off-Day in Kalaw war sehr erholsam. Ein bisschen Internetcafe (ich habe 1 Stunde für 4 Emails gebraucht) und einkaufen, den Rest im Bett verbracht.
Wie vereinbart wurde ich dann am nächsten Tag mit Omer und Oham aus Israel zur bereits losgezogenen Gruppe gebracht, die wir dann auch um kurz nach 8 Uhr getroffen haben. Trekking war wirklich gut, wir haben viele Dörfer gesehen, in einem Kloster übernachtet und vor allem auch die wunderbare Landschaft Myanmars in dieser Gegend kennengelernt. Die Gruppe war ein bunter Haufen aus Israel, UK, Frankreich, Argentinien, Luxemburg, Belgien, Japan und natürlich Österreich.

Besonders die Gespräche mit unserem Guide waren sehr aufschlussreich und wir konnten viele, auch politische Fragen stellen. Am Sonntag, 20.11. sind wir dann nach einem sehr anstrengenden Marsch (weil heiß und schnelles Tempo) in Inn Dein am Inle Lake angekommen. Von dort ging es nach einer Stärkung mit dem Boot nach Nyaung Shwe, wo ich meine letzten Tage in Myanmar verbringe.