Getting Lost Will Help You Find Yourself

Nach einer Nachtfahrt mit dem Bus und anschließender Überfahrt mit Highspeed-Katamaran, die mir wohlgemerkt überhaupt nicht bekommt und ich knapp 2 Stunden mit Seekrankheit kämpfe, kommen wir endlich auf Koh Tao - der Schildkröteninsel - an. Die Insel ist nur knapp 21 km² groß bzw. klein und ein Paradies für Taucher. Martin und ich sind zwar keine Taucher, aber wir werden es trotzdem genießen

Wogende Palmen und Felsen, die aussehen als kämen sie aus Disneyland - so rund und wohlplatziert in der Gegend - zeichnen das Bild von Koh Tao. Wir bleiben in einem Hotel names Moondance Magic View und der Name ist Programm. Hoch auf einem Felsen hat man eine tolle Aussicht übers Meer und die Anlage besteht aus süßen Bambushütten und einem schön angelegten Garten. Der Nachteil an Koh Tao sind allerdings die Straßen und besonders die Zufahrt zu unserem Hotel. Straße ist hier noch eine gut gemeinte Bezeichnung - die nichtasphaltierten Wege haben Schlaglöcher in denen kleine LKW versinken könnten und überall ragen Felsen heraus, ganz zu schweigen von den ausgeschwemmten Kanälen... kurz: eine Zumutung. Die Steigungen / Gefälle spotten jedem, was in Österreich schon als starke Steigung ausgewiesen wird und ich bin ja ganz froh erst heuer einen Schnuppertag Rallye Offroad Training gemacht zu haben - die Typen von Krawalldackel hätten mit den Fahrern hier ihre helle Freude! Das ganze macht man dann auch noch meist auf der Ladefläche eines Pick Ups mit...Abenteuerurlaub!
Ach ja wir haben auch ein Außenbadezimmer, von dessen Vorteilen ich allerdings noch immer nicht so ganz überzeugt bin, vor allem nicht, wenn die Wände ein wenig zu niedrig ausgefallen sind und der Nachbar einem beim Duschen zugucken kann...

In den darauf folgenden Tagen erkunden wir die Insel: Sairee Beach, Shark Beach, Tanote Beach - viele Resorts, besch*** Straßenverhältnisse, aber schöne Strände und gutes Essen.

Nach 1 Woche haben wir aber genug gesehen und machen uns weiter auf zur nächsten Insel: Koh Phangan