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Vietnam: Ha Long Bucht
Die letzte Etappe unserer Vietnamreise führt uns 3 Tage in die Ha Long Bucht. Die Bucht ist Bestandteil des Unesco Weltkulturerbes (wie so vieles, dass wir in Vietnam gesehen haben) und wurde zu einem der 7 neuen Weltwunder gewählt.
Am 26.12. geht es im Bus nach Halong, von dort weiter aufs Schiff und dann erstmal in eine Bucht getuckert. Dort angekommen eingecheckt in die wirklich schönen Kabinen - vor allem die Dusche hats mir wieder mal angetan. Unser Schiff ist die Aloha Gleich an diesem Nachmittag setzen wir uns ins Kajak und erkunden die Umgebung. Mama und ich haben gleich mal Startschwierigkeiten mit Paddeln und Lenken, aber mit ein bisschen Übung geht das schon. Leider ist Ebbe und wir lassen den kleinen Strand aus, da wir ständig auf Felsen stecken bleiben und es sowieso nicht an Land geschafft hätten. Dafür geht's hautnah vorbei an den majestätischen Felseninseln und den Sonnenuntergang können wir auch ein wenig bewundern - ja die Sonne ist wieder da
Ziemlich durchgefroren kommen wir zurück aufs Schiff - 15 Grad Außentemperatur sind halt doch nicht so das Wahre...
Das Essen auf Schiff ist wirklich super - nur Fisch und Meeresfrüchte in allen Variationen. Müde vom anstrengenden Tag fallen wir ins Bett.
Ach ja noch eine kleine Bemerkung: Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht besonders angetan bin von Schiffen und eine 3tägige Schiffstour mehr Angst und Schrecken, als Freude in mir verbreitet. Hier geht's aber, da wir ja ständig Land in Sicht haben und die Bucht mehr wie ein großer See, als ein stürmisches Meer ist.
Am 2. Tag sind wir nur zu viert. Claudia und Eduardo aus Argentinien und wir beide erkunden mit unserem Guide Hui (wie das Schlossgespenst ) per Kajak Höhlen und Felsen; Nachmittags geht's rauf auf einen Hügel und die Ha Long Bucht von oben betrachtet. Aufgrund der Wetterlage fällt Schwimmen natürlich aus - viel zu kalt.
Am letzten Tag geht's noch durch ein Floating Village, ca. 20 solcher Dörfer gibt es in der Ha Long Bucht. Es waren sehr viele Touristen dort unterwegs und ich finde das noch immer etwas Seltsam, wenn Menschen und ihre Dörfer so als Touristenattraktion aufgemacht werden - auch wenn die Einwohner durch den Fremdenverkehr mehr Einkünfte und einen höheren Lebensstandard haben, als ihre Kollegen, die "nur" fischen.
Dann frühes Mittagessen an Bord während wir zurück zum Hafen schippern. Dort in den Bus und zurück nach Hanoi, wo es am selben Abend für uns wieder nach Bangkok geht.
Aufbruch: | 25.09.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.01.2012 |
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