Mittelamerika..oder: wohin mich der Wind treibt
Und es geht weiter!
Gegen 10 Uhr hben Sarah und ich beschlossen, uns jetzt doch mal auf den Weg zu machen, um das Wassertaxi nach Almirate zu suchen. Und dann ging irgendwie alles ganz schnell. Kaum Gelegenheit zu realisieren, dass 4 Wochen Bocas und die tolle Zeit in der Sprachschule jetzt Verganganheit sind. Nach etwa 30 Minunten, weg von dem kleinen Archipel faehrt das Boot am Festland vorbei. Grosse Chiquitaschiffe mit hollaendischen und deutschen Namen liegen vor Almirante vor Anker. Trauben von Voegeln bewegen sich in Wirbeln ueber den Baumwipfeln. Am Steg angekommen geht es direkt ins Pick-up Taxi. Der Rucksack wird einem von den auessert eifrigen Taxifaherern direkt abgenommen. Unser Taxi ist recht voll, so dass ich es geniessen kann, mich mit meinem Rucksack auf der Ladeflaeche nieder zu lassen. DFer Bus nach David wartet schon. Wir bekommen die letzten (Sitz!)Plaetze. Vielleicht aber auch, weil wir die einzigsten Weissen sind. Die Rucksaecke kommen aufs Dach, die Bustuer bleibt offen, denn sonst koennten nicht alle Platz finden.. Je weiter wir uns von der karibischen Kueste entfernen, desto hellhaeutiger werden die Menschen. Es wird jetzt immer lateinamerikanischer. Wir sitzen an der Tuer. Wahlweise halb aus der Tuer haengend oder auf meinen Knien lehnend steht Jose, der dafuer zustaendig ist, die Leute in den Bus zu stopfen. Nach einem spanischen Smalltalk ruft er seinen Freund in David an, der dort in einem Hotel arbeitet. So kommt es, dass wir die Nacht in einem billigen Hotelzimmer verbringen, nicht schoen, aber billig. Die 4 stuendige Busfahrt ist aufregend! Nach der ersten Pinkelpause beginnt es zu regnet, ws den Busfahrer nicht wirklich davon abhaelt mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durch die Berge zu fahren, was nicht weniger als 3 Einheimische zum Uebergeben bringt. Trotz diverser Zwischenstopps kommen wir on time in David an- und, wie kann es anders sein, kaum aus dem Bus befindet sich mein Rucksack schon in einem Taxi und schon sitze ich im Hotel. Es ist relativ faszinierend, dass ich bei der heutigen Reise keine einzige Minute irgendwo warten musste...
Aufbruch: | 26.09.2005 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 16.12.2005 |
Costa Rica
Panama
Nicaragua