Mittelamerika..oder: wohin mich der Wind treibt
Die ersten Stunden
4.10.
Die Tage sind zu kurz auf Bocas!
Gestern morgen hatten wir Spanisch zu dritt. Miriam und Natalie sind gestern erst aus der Schweiz dazu gestossen. Es war gut fuer mich, da wir die Sachen von Montag wiederholt haben. Naja, ich bin gespannt, wie es weitergeht, da die zwei gestern nachmittag schon nur gelernt haben, waehrend ich schnorcheln war. Aye Caramba! Snorkeling! Bettina, auch eine Schweizerin hier hatte gerstern ihren deep dive un sie haben mich gefragt, ob ich nicht einfach mitkommen will... Also habe ich dann den nachmittag statt mit Vokabeln mit meinen ersten Erfahrungen mit Korallen und Fischen verbracht. Immerhin ist einer meiner Lehrerinnen, Carol, die Frau vom Dive Instrucotor, so dass ich immerhin noch ein bisschen geuebt habe. Vokabeln gelernt, waehrend wir dort geankert haben, wo die grossen Chiquitaschiffe ihren Weg durch das Karibikarchipel bis nach Almirate nehmen, um Bananen zu holen.. den Redemption Song noch im Ohr, weil sie den hier ueberall spielen..
5.10.
Gerade habe ich einen Kolibri gesehen...
Es ist mittag, also ziemlich heiss. Aber hier ist die feuchte Hitze beser zu ertragen, als in Florida, da staendig ein leichter Wind weht. und falls nicht, setze man sich einfach vor einen der vielen Ventilatoren hier. Spanishlessions are just over. Es ist recht kompliziert, das Spanische vom Englischen zu lernen. Ich lerne wohl noch mehr Englisch als Spanisch. Zwischendurch uebersetze ich dann mal ins Deutsche, fuer die zwei Schweizerinnen, die sonst aber nur Schweizerdeutsch sprechen.. A bit funny. Manche Woerter fallen mir noch noch im Englischen ein.
Mein Zimmernachbar ist seit gestern Jo, ein Schwede, der aber die letzten zwei Jahre nicht mehr in Schweden war aber ueberall sonstwo auf der Welt. Er bleibt fuer ne Woche und reist dann weiter nach Suedamerika..
Auf dem Weg zum Haus des Dive Instructors..
Vamos la playa!!
Clan, der Taxifahrer, der aber auch unterrichtet, eigentlich aber Tourismus studiert hat, holt uns um 14 Uhr ab, um mit uns nach Boca del Drago zu fahren. Nachdem wir die staubigen Strassen von Bocas del Toro #Town# hinter uns gelassen haben, fahren wir eine ganze Weile quer ueber die Insel, an ihren duennsten Stellen vorbei, so dass rechts und links von uns der Atlantik liegt und ich wieder merke, dass ich tatsaechlich auf einer Insel bin. Weiter geht es an den Huetten der Indios vorbei, ein bisschen durch Jungel, die Strasse ist von Bambus und Bananen recht zugewachsen. Dann trennt unser Auto nur noch knapp ein palmenbewachsener Meter vom Wasser. Wir parken und laufen noch ein ganzes Stueck durch den Sand, bis wir ein voellig einsames Fleckchen zwischen Kokospalmen gefunden haben. Das Wasser hat eine wahnsinnig angenehme Temperatur, so dass ich fast den ganzen Nachmittag einfach nur in den leichten Wellen liege. Zwischendurch haben wir frische Kokosnuesse geerntet und geknackt. Die Milch ist frisch wahnsinnig lecker und das Fleisch ist viel wiecher als bei uns!! Hoert sich alles irreal an? Si, ich fuehle mich zwischen diesen vielen Menschen, Eindruecken und Sprachen ein bisschen wie in einer Seifenblase..
Jo beim oeffner einer Kokusnuss
Kokospalme..
Kokosmilch...
Aufbruch: | 26.09.2005 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 16.12.2005 |
Costa Rica
Panama
Nicaragua