Mittelamerika..oder: wohin mich der Wind treibt
Und es geht weiter!: Mo. 31.10. Halloween
Auch an diesem Tag haben wir mit dem Reisen wieder viel Glueck! Am morgen erledigen wir in David zunaechst alles, was man vor einer Woche im Regenwald noch erledigen sollte, zur Post, zur Bank, Telefonieren, Internet und Flip Flops kaufen , was genausogut Gummistiefen haetten werden koennen, aber wer will die schon tragen... Wie am Tag zuvor entscheiden wir einfach mal am Busbahnhof aufzulaufen und notfalls zu warten. Aber auch diesmal schleust uns der TAxifahrer unmittelbar in den naechsten Bus nach Paso Canoas, zu costaricanischen Grenze. Das Treiben hier ist hektischer als an der Grenze in Sixaola. Nicht weiter verwunderlich, denn hier sind wir auf der Interamericana! Irgendwie finden wir die richtigen Migrationsschalter, die man nicht aufsuchen muesste, wenn man weiter fahren will, aber Ein- und Ausreisestempel sollten schon sein. Wir wechseln Geld zu einem erstaunlich guten Kurs und ueberlegen uns dann bei einer Kokusnuss, wie wir weiter vorgehen.
spontan haben wir mit den Turtlepeople Halloween gefeiert..
Viel Zeit haben wir dazu nicht, denn jeder will uns fuer einen guten Preis irgendwohin bringen und es regnet. Deswegen entschliessen wir uns, nicht die tortur mit weiteren 3 Bussen auf uns zu nehmen, sondern chartern ein Taxi fuer die restlichen ca. 60 km (3 Stunden Fahrt) ins Nirgendwo. Fuer umgerechnet 12 Euro pro Person wahr das die beste Entscheidung. Auf Wegen, die normalerweise nur ein 4x4 befahren sollte, fahren wir quer durch die Berge und unser Taxifahrer versorgt uns dabei mit Informationen zur Flora und Fauna und Platanos Fritos, einer Art Bananenchipse, die hier normalerweise frisch gemacht zum Essen dazu gehoeren. Nachdem es fuer eine ganze Weile rechts und links der Strasse nichts ausser WAld gab, erreichen wir Pavones. Hier gibt es 2 Surfbrettverleiher, 1 Restaurant und eine handvoll B&Bs. Und- falls es funktioniert ein Telefon. Das ist aber noch nicht unser Ziel.. Es geht noch 5 km weiter bis nach Punta Banco. Hier endet die Strasse, das Naechste ist wieder die Grenze und in den Bergen gibt es nur noch die Indios, die nur mit Pferden zu erreichen sind.
Der Ort besteht aus etwa 15 Haeusern, 2 kleinen Laedchen, einer "Bar" und ein paar Gaestehaeusern (privat bietet irgendwie jeder ein Bett an). Nachdem wir die Rancho Burica begutachtet haben, halten wir es fuer besser, uns eine einheimische Unterkunft zu suchen, denn die hollaendische Surferatmosphaere sagt uns fuer diesen Ort nicht so ganz zu. Wir sind schnell fuendig geworden und wohnen jetzt bei Fabio und seiner Familie im Gaestezimmer fuer 7 U$ die Nacht inkl. eigener Dusche und Kochgelegenheit. 10 Meter vor unserer Zimmertuer tobt der Pazifik und beim Zaehneputzen kann ich die Affen im Urwald beobachten... Aber das Schicksal sollte es noch besser mit uns meinen...
Aufbruch: | 26.09.2005 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 16.12.2005 |
Costa Rica
Panama
Nicaragua