Asienreise von Mon und Olaf
Vietnamesischer Paketversand
Unser "Post-Cabaret":
Am Freitag, 4.11. sind wir also mit unserem vollbebackten Rucksack zur EMS-Poststelle gewandert, um endlich unsere ueberfluessigen Dinge loszuwerden. An diesem Schalter gings dann aber ziemlich komisch zu und her. Wir hatten erwartet, dass wir all unsere Dinge vorzeigen muessen und sie von den Angestellten eingepackt werden. So hatten wir dies unserem Reisefuehrer entnommen. Aber die Frau am Schalter machte keine solchen Anstalten und wog das Paket, welches wir selber in einer Schuhschachtel mitgebracht hatten, mindestens 3 Mal, um uns zu sagen, dass es ca. 4 Gramm zu schwer sei. Schlussendlich verklebte sie es aber trotzdem und wir blaetterten fuer die 2kg 18$ hin. Irgendwie kam uns das alles komisch vor (Reisebuch im Hinterkopf) und wir entschieden, fuer das andere, schwerere und inhaltlich teurere Paket (mit Olis Anzug) auf die normale Post zu gehen und dort abzuchecken, wies da gehandhabt wird. Auf der Internationalen Poststelle lief dann auch alles ziemlich anders ab, beziehungsweise genau so, wie im Reisebuch beschrieben: Wir erhielten zwei Formulare und mussten genau notieren, was wir alles schicken wollten, zusammen mit Personalangaben und so weiter. Uns erschien das Ganze nun schon viel vertrauenswuerdiger und wir begannen zu zweifeln, ob das erste Paket wohl am richtigen Ort landen wuerde. Oli hatte den Verdacht, dass die EMS-Stelle nur fuer Briefe zustaendig ist und die Angestellte keine Ahnung hatte, was mit unseren Dingen anzufangen sei. Sie konnte naemlich kaum Englisch und wir befuerchteten nun, sie haette unser Paket nur entgegengenommen, weil sie uns nicht erklaeren konnte, wohin wir uns sonst wenden sollen. Oli stellte schon die schlimmsten Vermutungen auf, von wegen Zoll und Paket oeffnen, weil ja eine so dicke "Briefsendung" nicht normal ist... Waehrend wir also am Formulare ausfuellen waren, kaempften wir mit der Entscheidung, unser kleines Paeckli wieder zurueck zu fordern und mit den anderen Sachen abzuschicken.
In allerletzter Minute entschieden wir uns fuer die sichere Variante und Oli hetzte zurueck zur EMS-Stelle.
Als er mit dem zurueckeroberten Paket retour kam, mussten die Angestellten grinsen und sie diskutierten ueber das mit EMS-Band zusammengeklebte Paeckli. So viel wie wir verstanden, war schon irgendwas falsch daran. Der Kleber mit der EMS-Aufschrift war zwar echt, aber wir hatten kein EMS-Formular zum Ausfuellen erhalten, da diese Poststelle nur fuer landesinterne Post zustaendig ist. Wer weiss, wo unser Paket da gestrandet waere...
Nach schaetzungsweise zwei Stunden war unser Paket endlich eingepackt, super verschnuert und verklebt und doppelt adressiert. Nun raetselten wir um das Gewicht und hofften, dass es nicht so hoch sein wuerde, wie angenommen. Wir schaetzten mit 5-6kg aber leider nicht schlecht. Die Waage zeigte 6kg an...
Der ganze Spass kostete uns sage und schreibe 78USD.
Jesus!
Aufbruch: | 02.10.2005 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 28.12.2005 |
Laos
Vietnam
Kambodscha