Asienreise von Mon und Olaf
Vor der Grenze
Da wir Chiang Rai nicht sehr interessant fanden und endlich nach Laos wollten, nahmen wir am Morgen den Bus nach Chiang Khong. Wiederum hatten wir Glueck mit der Zeit und 5 Minuten, nachdem wir am Busbahnhof angekommen sind, fuhr auch schon unser Bus. Dieser hatte zwar keine Klimaanlage, aber dafuer sassen wir direkt neben den offenen Tueren und genossen so den Fahrtwind und die frische Luft. Dank den guten Sitzen spuerten wir auch die Schlagloecher nicht so sehr. Es war somit eine angenehmere Fahrt als die Letzte.
Reis, Reis, ueberall Reis...
Als wir in Chiang Khong ankamen, gab es einen kurzen Regenguss zur Begruessung, den wir dankend annahmen.
Obwohl wir eigentlich schon eine bestimmte Unterkunft im Kopf hatten, wurde Mon schon bald auf ein "herziges" Guesthouse aufmerksam. Olaf hatte nichts einzuwenden, da ihm der Schweiss nach 1.5 km marschieren (mit Rucksack!!) in Baechen runterlief.
Das "Green Tea House" ist sehr empfehlenswert. Die Bedienung war sehr freundlich , das Restaurant lieblich eingerichtet und das Zimmer war auch nicht uebel. (Mon: sehr herzig, Olaf: Koennte mal Staub gewischt werden)
Zudem konnten wir direkt bei der Wirtin die Organisation des Visum inklusive einer Reise mit dem Slow Boat nach Luang Prabang buchen.
Neben diversen Muecken und Fliegen hat Olaf nun auch einen exotischen Tausendfuessler in seiner Trophaensammlung. Der vorzeitige Tod des armen Insekts war jedoch unbeabsichtigt, da der Tausendfuessler unbedingt seinen Koerper unter Olafs Sandalen legen musste. Es klang, als ob man auf eine leere Cola Dose tritt...
Jetzt ist die Seele des Tausendfuesslers im grossen Tausendfuesslerparadies oder es gab eine Reinkarnation als Mensch. Je nach Religion...
Dass wir uns nicht mehr in einer grossen Touristadt mit angepasster Touristennahrung befanden, bekam Mon mitten in der Nacht zu spueren. Wir nehmen mal an, es war der (feine) Fruchtshake beim Abendessen, der seine Wirkung entfaltete: zuerst Kopfweh, dann Bauchweh und schliesslich Erbrechen...
Als das wenige jedoch raus war, ging es viel besser. Mon verbrachte zur Erholung noch einige Minuten mit Krankenpfleger Olaf draussen auf dem Balkon beim Sternegucken. Geschlafen haben wir schlussendlich doch noch gut, bis dass uns der Hahn und sein Kollege mit ihren Echo-Rufen weckten...
Das ist das herzige Restaurant unseres Guesthouses.
Wofuer man alte Fernseher auch noch gebrauchen kann...
Am naechsten Morgen hiess es frueh aufstehen, damit wir rechtzeitig auf das Boot gelangen konnte. An der Grenze wurden wir mit ca 20 anderen Touris folgendermassen abgefertigt: Ab auf das Motorrad (anstelle Taxi), zum Grenzposten, Ausreiseformular der Thais ausfuellen, Stempelgebuehr bezahlen, rauf aufs Grenzflussboot, auf der laoitschen Seite das Visum zeigen, Einreiseformular ausfuellen, Stempel (3-4) in den Pass bekommen, keine Stempelgebuehr bezahlen (kurioserweise mussten manche die Gebuehr zahlen, andere nicht; wieso, ist uns ein Raetsel). Nachdem wir offiziell in Laos eingereist waren, und Geld gewechselt hatten (wir waren reich: 500'000 kip!), wurden wir weitergekarrt zum Slow Boat.
Aufbruch: | 02.10.2005 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 28.12.2005 |
Laos
Vietnam
Kambodscha