Asienreise von Mon und Olaf
Siem Reap
Eigentlich moegen wir gar nicht mehr schreiben. In Gedanken sind wir schon hauefiger Zuhause in der Schweiz als beim Geschehen hier in Asien. Drei Monate sind schon sehr lang, jedenfalls fuer uns. So viel Spass das Reisen auch macht, irgendwann hat man genug. Die Entdeckungslust schwindet und wir verspueren eher den Drang, wieder mal die geliebten Leute Daheim zu sehen, als in der naechsten fremden Stadt herumzuirren.
Unsere letzte Woche in Kambodscha verbrachten wir in Siem Reap, Ausgangspunkt fuer den Besuch einer der beruehmtesten (die beruehmteste?) Tempelanlagen der Welt, dem Angkor Wat.
Drei Tage lang pilgerten wir in der riesigen, ausgesprochen interessanten Tempelanlage umher. Auch wenn diese Sehenswuerdigkeit laengst vom Massentourismus befallen ist, man sich zu gewissen Zeiten ebenfalls als Pauschaltourist fuehlt, da mehrere Reisegruppen aufs Mal einen Tempel stuermen und die Kamera zuecken, bietet dieser Ort doch unvergessliche Eindruecke. Wir konnten uns zuvor gar nicht richtig vorstellen, was uns da erwartet. Das Areal ist wirklich riesig. Von einer Tempelanlage zur anderen faehrt man einen bis mehrere Kilometer auf guten Strassen durch schoenen Wald, erspaeht unterwegs Brettwurzelbaeume, kleine Gewasser, Affen und - natuerlich eine Menge anderer Leute, die entweder per Fahrrad, Tuk Tuk oder Auto unterwegs sind. Den wichtigsten Teil (small circuit) des riesigen Areals erkundeten wir mit dem Velo, was unserer Meinung nach am lohnenswertesten ist. Unsere Favoriten sind ganz klar der Ta Prohm (Dschungeltempel) und das Bayon (Tempel mit den vielen Gesichtern). Im Ta Prohm schlingen sich die riesigen Brettwurzeln der Urwaldbaeume ueber die Mauern, was sehr eindruecklich aussieht und viele fotogene Ausschnitte bietet.
Am 24. Dezember genossen wir den dritten und letzten Tag in der Tempelanlage, bei herbstlich-warmem, angenehmen Wetter. Wir besuchten noch einmal unsere Favoriten unter den Tempeln und teilten unser Mittagessen mit einem mageren Hund. (Schliesslich war ja Weihnachten, und da kann man erst recht nicht zusehen, wie die armen, streunenden Tiere hier hungern müssen...!!)
Aufbruch: | 02.10.2005 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 28.12.2005 |
Laos
Vietnam
Kambodscha