Asienreise von Mon und Olaf

Reisezeit: Oktober - Dezember 2005  |  von Olaf und Mon -

Phu Cuoc

Vom 3.12. bis 10.12. weilten wir im Paradies.

Die Zeit auf Phu Cuoc war einfach wunderbar! Eine Woche an der Sonne, an Traumstraenden, in einer ruhigen und freundlichen Unterkunft abseits der Touristenmassen. Phu Cuoc ist wohl eine der wenigen Inseln, die noch nicht
von Touristen ueberrennt sind (was sich in den naechsten Jahren wohl leider aendern wird, sobald mehr Hotels und Resorts existieren und die Insel als Badeort bekannt sein wird wie die Inseln in Thailand).
Waehrend der ganzen Reise warteten wir immer darauf, endlich einen solchen Ort zu finden und gaben die Hoffnung schon fast ein wenig auf. Aber nun koennen wir auf sieben wunderschoene Tage zurueckblicken, die sich absolut gelohnt haben!
Jeden Tag im Sand liegen und mit den Fuessen darin graben, dem sanften Meeresrauschen zuhoeren, sich im klaren Wasser schaukeln lassen, nach Muscheln Ausschau halten, den hunderten von Libellen zuschauen, unter dem Sonnenschirm Fruchtshake schluerfen, in die Palmenblaetter raufschauen, die im Wind schaukeln, Amy, den kleinen Hund vom Beach Club
kraulen, die Abendstimmung ueber dem Meer geniessen, dem Grillengezirpe lauschen, in der Haengematte und in einem Buch versinken, dem abendlichen Gewitter und dem Froschkonzert zuhoeren,...

Auf Phu Cuoc erhaelt man tatsaechlich ein Inselfeeling. Hier scheint die Welt noch in Ordnung...

Einen Tag mieteten wir ein Motorrad und erkundeten den bewaldeten Norden der Insel. Am letzten Tag unternahmen wir einen Bootsausflug zu den kleinen Inseln unterhalb Phu Cuoc und uebten uns im Fischen und Schnorcheln. Letzteres lohnt sich wirklich; man bekommt Korallen, schoene Fische und

Seeigel mit langen schwarzen Stacheln und giftig blauen Augen zu Gesicht.

Nicht vergessen werden wir unser strohgedecktes, gemuetliches Haeuschen in der ruhigen und friedlichen Anlage des "Beach Clubs", der letzten und etwas abseits der anderen Hotels gelegenen Unterkunft am Duong Dong Strand. Die Angestellten dort sind sehr freundlich; der Chef, ein Englaender, sehr hilfsbereit und grosszuegig.
Wir liebten es, auf der erhoehten Terrasse im Restaurant zu sitzen, uebers glitzernde Wasser und den Horizont zu schauen, den Wellen zuzusehen, die sanft an den Strand rollten.
Wir verbrachten Stunden in der Haengematte, leider nur wenige im Wasser, da sich im Meer an gewissen Tagen kleine "Biester" tummeln, die einen wie Nadeln stechen und enorm juckende Stiche hinterlassen.

Zweimal waren wir im groessten Ort der Insel, in Duong Dong. Auf der kleinen Bank, die wie die anderen Laeden keine Tueren hat, befanden sich sage und schreibe 19 Angestellte. Da aber wohl zuwenig Arbeit fuer alle da war,
sassen die Angestellten neben dem Eingang beim Kaffeetrinken. Hinter dem "Tresen" hatte es nebst den einzigen zwei Computern und dem uebrigen Chaos hoechstens Platz fuer 4 Personen. Ein Wunder, konnten wir da unsere
Traveller Cheques wechseln!
Erstaunlich war auch, dass wir das Essen einer Strassenkueche ohne Schaden ueberlebt haben: Suppe mit Meeresfruechten und Zuckerrohrsaft mit einer
Tonne Eis drin (wie das Eis hergestellt wird, hat Oli in Mui Ne ja mitbekommen...)Also exakt das, was man an solchen Essensstaenden unbedingt vermeiden sollte!

Tja, nun sind wir wieder zurueck in Saigon. Morgen werden wir Vietnam schon verlassen. Die Zeit rast nur noch und es ist ein komisches Gefuehl zu wissen, dass wir nur noch drei Wochen unterwegs sein werden. Wir hatten immer "noch so viel Zeit", und jetzt schwindet sie so schnell wie das Eis im Fruchtshake.

© Olaf und Mon -, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dreimonatige Reise durch Thailand, Laos und Vietnam
Details:
Aufbruch: 02.10.2005
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 28.12.2005
Reiseziele: Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Olaf und Mon - berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.