Einmal um die Welt in 7 Monaten

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Ica, und von dort aus in die Oase Huacachina.

Busfahren ist in Peru relativ günstig und es gibt eigene Touristen-Busunternehmen, die für die Sicherheit und Pünktlichkeit (südamerikanische Pünktlichkeit mit mind. 15 Minuten Verspätung ) stehen. Der Busbahnhof ist ein bisschen wie ein Flughafen, man gibt das Gepäck ab und muss durch eine Pass- bzw. Sicherheitskontrolle (hat bisher immer gepiepst, wir durften aber trotzdem einsteigen). Vor der Abfahrt wird man noch gefilmt, damit es ein Gesicht zu den ev. verloren gegangenen Passagieren gibt, die gesucht werden müssen.

Nach 4 1/2 Stunden kamen wir in Huacachina an.
Die Oase ist eingebettet zwischen ca. 200 m hohen Sanddünen, auf denen eigentlich fast immer Menschen zu sehen sind die hinauf und hinunter kraxln.
Bei einem Bier fanden wir einen Amigo fürs Leben, der begeistert von meiner Uhr war (Danke liebe Chrisi ♥) und mir gleich ein Armband und Daniel eine innige Umarmung schenkte.
Zum Sonnenuntergang begaben wir uns auch auf den echt anstrengenden Weg hinauf auf eine, gefühlt 1000 m hohe, Düne. Ausgezahlt hat es sich auf jeden Fall, der Ausblick ist echt wahnsinnig schön!

Am nächsten Tag stand eine Buggy-Tour inkl. Sandboarden auf dem Programm.
Mit einem Gefährt, das sich anhört wie eine 15er Steyrer fuhren wir mit 8 anderen in einem Buggy hinauf auf die Dünen.
Der Fahrer gab uns keine Zeit zum Eingewöhnen und wir rasten über die Dünen, echt lustig und schnell.
Bei 2 kleineren Dünen durften wir das Sandboarden auf einem weiß angemalten Holzbrett versuchen. In der richtigen Snowboard Fahrposition ist es etwas schwierig aber auf dem Bauch liegend od. sitzend funktionierte das Herunterkommen recht gut. Bei noch 2 weiteren, immer höheren Dünen machte das ganze Hinunterdüsen natürlich noch mehr Spaß.
Ein toller Ausflug und Daniel hat eine neue Berufung als Buggy-Fahrer gefunden