Einmal um die Welt in 7 Monaten

In der Früh verabschiedeten wir uns vom sonnigen Huacacchina und fuhren, natürlich mit dem Bus dieses Mal mit einem öffentlichen, nach Nazca.
Beim Busbahnhof wartete bereits Mickey, der Besitzer des Hostels, bei dem wir unsere Rucksäcke während unseres Fluges abstellen konnten.
Das Hostel selbst war gepflegt und sauber, Mickey eher nicht so unser Fall, man hat gemerkt, dass er uns einfach das Geld aus der Tasche ziehen wollte.

Gegen Mittag flogen wir mit der Cessna über die Nazca Linien. Im Flieger waren nur Daniel und ich und natürlich der Pilot.
Der Flug mit so einem kleinen Flugzeug stellte sich als Herausforderung für mich und meinen Magen heraus.
Die Linien selbst haben wir uns irgendwie größer vorgestellt, netterweise hat uns der Co-Pilot immer wieder auf die Figuren aufmerksam gemacht, so konnten wir den Astronauten, den Colibri, den Hund, die Spinne und alle anderen Figuren im Sand erkennen.
Da es extrem trocken in Nazca ist, also kaum Regen vorkommt, sind diese Symbole recht gut erhalten, der Sinn dahinter konnte bis heute nicht recht geklärt werden. Einige Forscher halten Sie für ein Kalendersystem, andere für Anlagen zu Fruchtbarkeitsritualen.
Nach einer guten halben Stunde war's schon wieder vorbei, so schön es auch anzusehen war, mein Magen und ich waren dankbar für das Ende.

Am Nachmittag besuchten wir 3 Ausgrabungen zur Wasserversorgung aus der Nazca Kultur, das war eine von Mickeys Tourempfehlungen und ganz nett um den Nachmittag zu verbringen, hätten aber nichts versäumt, wenn wir es nicht gesehen hätten....
Bevor unser Nachtbus nach Arequipa startete, haben wir noch mit 2 Brasilianrn Bier getrunken und versucht unser Spanisch aufzubessern, war eine ganz nette Unterhaltung, hoffentlich für die beiden auch