Einmal um die Welt in 7 Monaten
Neuseeland: Kaikoura
In Kaikoura fanden wir einen Free Camping Platz direkt am Meer, obwohl auch einige andere Camper hier waren hatte jeder für sich genug Platz. Der Wellengang war der Wahnsinn und ich hatte zu tun ins Wasser hinein und vor allem wieder heraus zu kommen.
Ein richtiges Highlight stand uns am nächsten Tag bevor. Um 10 fuhren wir zum kleinen Flughafen der Air Kaikoura von wo aus wir unseren Flug zu den Walen starteten. Nach einer kurzen Vorbereitung stiegen wir mit 2 deutschen Mädls in den kleinen Flieger und hoben ab Richtung Meer.
Unser Pilot stellte sich als Experte in Sachen Wale finden heraus, denn nach relativ kurzer Zeit kreisten wir schon über einem Pottwal. Ein weiterer Flieger und ein Boot gesellten sich zu uns. Da sich das Boot direkt neben dem Tier befand, konnte man die Größe des Wals erst richtig erkennen. Besonders toll war als er abtauchte und man außer den Wasserfontänen noch die Flosse sah.
Einige Minuten später flogen wir weiter um uns Delfine anzugucken, wir fanden eine Gruppe von etwa 200 Delfinen, die unter uns schwammen und sprangen, ein toller Anblick. Zu Spitzenzeiten kann man in der Bucht bis zu 1.000 Delfine auf einmal sehen.
Per Funk bekam unser Pilot die Info, dass ein weiterer Wal zu sehen ist, auch dieser ließ sich einigermaßen gut fotografieren als wir unsere Runden über ihn zogen. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter um überhaupt Wale sehen zu können.
Am besten ist aber einfach das Zusammenspiel von Bergen, grünen Wiesen, dem Meer und den Tieren aus der Vogelperspektive. Landschaftlich ist Neuseeland wirklich wunderschön und an vielen Plätzen dachten wir uns, dass es daheim recht ähnlich ist, dann biegt man um die Ecke und das Meer erschließt sich vor einem und alles ist wieder anders...
Am Weg zurück zum Campingplatz liehen wir uns in Kaikoura ein Boogieboard, denn naja wie schwer kann das schon sein???
Verdammt schwer wie sich herausstellte, ich war beim Paddeln schon fertig mit der Welt, Daniel hatte da etwas mehr Ehrgeiz und versuchte es immer wieder.
Im Endeffekt glauben wir der starke Wellengang war Schuld, dass das nicht besser geklappt hat !
Aufbruch: | 25.09.2014 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 12.04.2015 |
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