Einmal um die Welt in 7 Monaten
Australien: Great Ocean Road
Alle Sachen passten Gott sei Dank in unseren kleinen Stadtflitzer, der uns zu unseren nächsten Zielen bringen soll.
400 km entfernt lag unser Stop für heute, Mt. Gambier. Im Gegnsatz zu Neuseeland ist hier alles nochmal viel viel weitläufiger, landschaftlich aber überhaupt nicht ähnlich, da es in Australien trockener ist und man kilometerweit geradeaus fährt bevor irgendwann wieder eine Kurve daherkommt. Auf dem Weg waren einige kleine Örtchen, die irgendwie etwas ausgestorben wirkten und uns nicht recht einladend erschienen sind für eine Pause. In der Touristeninfo in Mt. Gambier angekommen wurde nicht mit Infomaterial und no worries gespart, sondern wir bekamen wieder Unmengen Zeitschriften, Pläne, etc. damit wir bestens vorbereitet sind auf die Highlights von Mt. Gambier .
Jetzt hieß es erst einmal Zelt aufbauen, was recht gut und ganz schnell funktionierte, leider wars nicht so warm wie in Adelaide, sondern ein bisschen kühl(er) bei 18 Grad. Wir erfuhren, dass es einer der kältesten Sommer der letzten 15 Jahre ist, auch irgendwie was besonderes da dabei zu sein... bzw. hoffen wir auf Besserung!
Am Abend ließen wir uns die "Lasershow" in den Cave Gardens nicht entgehen, wobei Show dezent übertrieben war. Diese Höhle liegt mitten in der Stadt, was lustig ist, denn rund herum sind Häuser und die Straße und mittendrin ein Loch eben mit der Höhle.
Das 2. Highlight Mt. Gambier's besuchten wir am nächsten Tag, den Blue Lake. Dieser See wechselt seine Farbe und erstrahlt in den Sommermonaten in blau, wobei er ansonsten eher blaugrau ist.
In Warnambool verbrachten wir die nächste Nacht, der Campingplatz lag nicht weit weg vom Meer und der Esplanade, einem super Weg zum Laufen, Radfahren und Spazieren entfernt. Warnambool ist der letzte Halt, bevor wir auf die Great Ocean Road, einer der beliebtesten Küstenstraßen und Highlight vieler Touris, kommen.
Bei so ziemlich jedem Schild das einen Scenic Lookout versprach, bogen wir ab und es zahlte sich jedes Mal aus. Es ist recht schwer zu beschreiben warum es so schön ist, vieleicht schaffen es die Fotos einen kleinen Eindruck davon zu vermitteln. Das ganze Drumherum ist sehenswert, die riesigen Steinmassen die aus dem Meer ragen, die Straße entlang vom Meer...
Der Hotspot (inkl. busweise Chinesen) sind die 12 Apostel, die weder 12 sind noch ursprünglich so hießen. Der eigentliche Name war saw and pigs, also Schweine und Ferkel, doch wie soll das Touristen anlocken??? Kurzum man hat sie einfach unbenannt um Touris anzulocken, was zu funktionieren scheint, denn angeblich sind die 12 Apostel die zweithäufigst fotografierte Attraktion in Australien nach dem Ayers Rock.
Unseren Campingplatz in Kennett River haben wir eigentlich nur ausgesucht, weil wir gelesen haben, dass sich hier gaaaaaaanz viele Koalas tummeln. Wir wurden nicht enttäuscht, ganz oben in den Bäumen schliefen sie friedlich und ließen sich, mit gutem Zoom, super fotografieren. Beim Frühstück nächsten Morgen bekamen wir Besuch von Papgeien, einer setzte sich sogar auf die Schulter eines anderen Campers.
Endlich mal wo 2 Tage!!! Wir kamen in Torquay an und das Wetter war perfekt, gleich morgen startet die erste Surfstunde und wir sind gespannt.
Jetzt kann ich verstehen warum Surfer so ausschaun, wie sie ausschaun. Das ist mega anstrengend diese Surferei. Wir bekamen eine kurze Einführung, ein Trockentraining wie man richtig paddelt und sich dann aufs Board stellt im Sand bevors losging. Wir paddelten, versuchten unser bestes, fielen vom Board, schwammen wieder hinaus und irgendwann hatten wir es soweit heraussen, dass ich 2 Mal fast gestanden bin und Daniel fuhr am Nachmittag so gut, dass er fast jede Welle erwischte. Die nächsten Tage verbrachte Daniel mit Surfen, gemeinsam mit Meike, die schon einige Surfcamps hinter sich hat, während ich mein bestes in Sachen braun werden gab . Auch in Anglesea, unserem nächsten Stopp wurde fleißig gesurft weitergesurft und die beiden sind mittlerweile schon halbe Profis !
Aufbruch: | 25.09.2014 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 12.04.2015 |
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