Einmal um die Welt in 7 Monaten

Mission des Tages: Zelt finden!
Also auf in die Rundle Street, der Haupteinkaufsstraße in Adelaide, und rein in wirklich jedes Outdoor-Geschäft. Mittags waren wir fertig aber um ein Zelt und einen Haufen anderes Camping Equipment reicher . Daniel war glücklich mit seinem neuen Zelt und dem anderen Zeugs und ich war glücklich, dass das Zelt nicht sofort im Hostal aufgebaut wurde.
Wir besuchten den Central Market, einen Lebensmittelmarkt, wo man alles was das Herz begehrt in Sachen Essen, kaufen kann und wir uns fürs Abendessen eindecken konnten.
Adelaide hat auch einen Hausstrand, der super easy mit der Straßenbahn in einer halben Stunde erreichbar ist, also fuhren wir am nächsten Tag nach Glenelg und verbachten den Tag am Strand mit herumbummeln und Leute beobachten, denn leider wars ein bisschen zu kalt fürs baden, obwohl ich da eigentlich kein Maßstab bin, da mir sowieso immer eher kalt als warm ist, denn lt. Daniel wärs schon gegangen zum baden .

Bis jetzt wurden unsere Erwartungen an Australien erfüllt, die Sonne schien, die Stadt gefiel uns und die Menschen hier sind irre freundlich und total hilfsbereit, da vergeht keine Bim-Fahrt oder ein Einkauf ohne dass man angequatscht wird und sich daraus nette Gespräche entwickeln. An das "hi, how are you?" und das typische "no worries!" mussten wir uns gewöhnen, denn anfangs wusste ich nicht recht was man darauf sagen soll oder ob man überhaupt was sagen soll und auch nachfragen sollte wies dem Gegenüber geht, aber das wurde recht schnell. Die Lieblingsantwort "no worries" für so ziemlich jede Lebenslage hörten bzw. hören wir auch mindestens 20 Mal am Tag (persönliches Highlight: Wir kamen auf einem Campingplatz an und wurden gefragt woher wir kommen, als wir ihm antworteten meinte er so "ahh no worries!", gut dass ma uns keine Gedanken machen müssen, dass wir aus Österreich sind )

Den Sonntag verbrachten wir mit shoppen, da die Museen in die wir wollten zu hatten, die Geschäfte aber nicht , wahnsinnig viele Leute nutzten den Tag um ihn mit Einkaufen, bummeln und Kaffee trinken zu verbringen.
Adelaide an sich ist eine Stadt mit doch recht vielen Einwohnern (ca. 1,2 Millionen), trotzdem kommt es einem nicht so riesig vor und man kann beruhigt durch die Straßen schlendern auch abends, im Gegensatz zu Südamerika. Daran muss ich mich erst wieder etwas gewöhnen, dass einem nicht automatisch jeder was Böses will der einen anspricht. Trotzdem freuten wir uns, als wir mir dem Auto losdüsen konnten bzw. Daniel freute sich darauf, das Zelt endlich auspacken zu können und rauszukommen aus Adelaide.
Nächstes Ziel war Mt. Gambier bzw. die Great Ocean Road hinauf bis Melbourne, bevors weiter geht nach Canberra und Sydney.