Quer durch Amerika
44 Tage bis Seattle: 20.5.15, Lexington nach Nashville
Von Schutzengeln, Pipi Pausen und dem direkten Weg
Die Sonne strahlt, aber es ist ganz schön kühl! Unser aktuellster Begleiter ist das Wetter App. Im ganzen Land wird nur von den enormen Regenfällen berichtet und den Gewittern. Wir müssen heute auf kurvige Fahrten verzichten, damit wir trocken in Nashville ankommen. Na dann.
Bei einer Rauchpause überlegen wir kurz ohne Helme zu fahren. Grad als wir die Helme im Koffer versorgt haben taucht eine kauzige, kleine, schrumplige Frau aus dem nichts auf. Ich weiss wirklich nicht woher die kam. Sie spricht uns an und erzählt das es einen tödlichen Motorradunfall gegebeben hat. Wir sollen aufpassen und lieber 2 Räder Abstand halten und es sollen nun Helme getragen werden.
Wir schauen uns an - ich weiss ja nicht, aber Rider sagt später das gleiche wie ich in diesem Moment denke - vielleicht ist das ein Zeichen!?
Wir setzten unsere Helme auf und fahren weiter. Die schrullige Frau geht mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Sehen heute so die Schutzengel aus?
Aber nun weiter. Pausen müssen auch sein und wir sehen wieder am Strassenrand Ruckels Restaurant in Eubank. Ein Restaurant mit Raucher und Nichtraucher Räumen und viel Dekoration überall. Wir chatten mit unseren Töchtern und trinken Kaffee. Ich weiss, eigentlich spricht man nicht darüber, aber ich muss mal Pipi. Warum ich das schreiben? Der Restroom war unglaublich, ich wusste gar nicht wo ich zuerst schauen soll. Der nächste Halt war dann nach dem Tanken bei Mc Donalds - neee, ich hab nur ein Wasser geholt und dank free WIFI das Wetter angeschaut.
Wir müssen die Interstate nehmen und sind angenehm überrascht. 2-spurig und sozusagen kein Verkehr. An der Grenze zu Tennesee wieder ein Abstecher zur Info, die ich heute mal als Bild anzeige, damit ihr euch vom Angebot ein Bild machen könnt.
Die letzten Meilen Richtung Nashville sind dann kein Vergnügen mehr. Immer dichter werdender Verkehr und jede Menge riesiger Trucks. Aber auch das schaffen wir und checken beim Nashville Union Station Hotel ein. Früher war es der Bahnhof, der nun umgebaut ist. WOW! Beeindruckend toll.
Wir machen uns frisch und stürzen uns ins Musikviertel. Erster Eindruck ist - little Las Vegas. Überall laute live Musik und mega viele Touristen. Aber auch schön. Natürlich regnet es nicht - noch nicht!!!!! Als es dann anfängt, denke ich die Welt geht unter. Bin ich froh sind wir nicht mehr unterwegs.
Wir freuen uns aufs auschlafen!!
Aufbruch: | 09.05.2015 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 28.06.2015 |