Quer durch Amerika

Flaues Gefühl Death Valley!

Wir haben Glück, es ist leicht bewölkt, so ist es nicht ganz so schlimm wieder in die Töff Montur zu steigen. Wie immer geht es gefühlte zwei Ewigkeiten bis wir die Stadt endlich hinter uns gelassen haben. Noch in Sichtweite machen wir einen kurzen Stopp an einem menschenleeren Ort. Was für ein Unterschied! Wir erholsam.
Ehrlich gesagt hab ich ja nicht so Lust durch das Death Valley zu fahren. Irgendwie ist mir das unheimlich. So machen wir nur eine Durchquerung. Es wird immer heisser. Der erste Blick über das Tal verschlägt mir den Atem. Die Hitze ist erträglich. Es ziehen Schleierwolken auf und schon scheint die Hitze gar nicht mehr so tödlich.
Vorbei an Sand Dünen, endloser Einöde und vertrockneten Büschen. Aber trotz allem faszinierend und doch irgendwie schön. Auf einmal das Schild, lockerer Kies. Diesmal aber richtig viel und darunter ein welliger Belag. Na Bravo! Ich schau nach vorne und sehe die Strasse im unendlichen verschwinden. Bitte, bitte nicht die ganze Strecke so! Nach gut 2 Meilen dann wieder normale Strasse. Nach unsrem off Road Abenteuer war das ja ein Klacks!!!
Dann ziehen dunkle Wolken auf. Das erste mal das sich mich über die wenigen Tropfen freue. Aber war ist genau so schnell vorüber wie es gekommen ist.
Unser Weg führt uns vorbei an dürren Feldern und wir würden die armen Kühe am liebsten mitnehmen. Auch das einsame Pferd sieht aus als würde es lieber mit uns weiterziehen. Trostlos.
Als wir ins Tal runterfahren sehen wir riesige grüne Orangen und Oliven Plantagen. Saftig grün, Mega heiss und daneben alles braun und dürr.
Schön wieder ein Motel zu findendes zu duschen. Essen? Spearrips! Wenn mir die gruslige braune süsse Sauce nicht wäre....
Egal. Nun sind wir wieder einmal satt und vor allem total müde. So langsam merke ich die anstreben der letzten Wochen, Motorrad fahren ist ja fast wie Spitzensport.