Quer durch Amerika
nur noch 3 1/2 Wochen: 16.6.15 Salt Lake City
Noch einmal entspannen vor dem Endspurt
Leider haben wir gar nicht so himmlisch geschlafen. Die Klimaanlage scheint genau so historic wie das Hotel zu sein. Lautes rattern, knattern und Brummen.
Am Morgen schnell raus, ich will ja zum Coiffeur. Leider ist erst am 17.00 Uhr etwas frei, den nehme ich und buche auch gleich einen Haarschnitt um 18.30 Uhr für Rider.
Was nun? Wir machen uns erst mal auf die Suche nach einem normalen Frühstück. Ausser dem Sturbucks ist nichts zu sehen, dann eben ein Kaffe und ein sauteurers Gipfeli. Nun suchen wir den Hop on Hop of Bus. Da wir in der Nähe des Mormonen Tempels sind, entschliessen wir uns erst diesen zu Besuchen. Wir umrunden dass Gebäude und finden keine offene Tür. Der Tempel ist nur für Members offen. AHA!
Im Info Zenter dürfen Nichtmitglieder ein Model anschauen und sich über die Geschichte informieren. Das Tabernacel, eine Konzerthalle ist gratis zu besichtigen und es wird auch noch ein Orgelspiel stattfinden. Wenn jemand jemals hier her kommt, geht unbedingt ins Taernacel. Die Akkustik ist unbeschreiblich gut, ein Orgelspiel, mit dem Lichtspiel, sehr eindrücklich. Nur die ganze Stimmung ist etwas seltsam. Alles sind hier Schwestern, alle sind übernatürlich freundlich, irgendwie etwas unecht. Nicht Mormonen scheinen einfach geduldet zu sein, wie es minderwertige eben sind. Wer kein Member ist, der darf sich gerne informieren. Gut, das ist mein Eindruck, vielleicht empfindet es jemand anderes ganz anders. Wir haben uns jedenfalls nicht sonderlich wohl gefühlt.
Vor dem Tempel sollte eigentlich der Bus fahren. Wir warten sicher eine halbe Stunde, kein Bus zu sehen. Wir entschliessen uns aufgrund des grossen Durstes dem Bus entgegen zu gehen und irgendwo was trinken zu kaufen. Immer noch kein Bus weit und breit. Mit einer Erfrischung warten wir dann an einer anderen Haltestelle. Wie zwei Penner (wir sind eigentlich gut angezogen, aber nicht annähendernd so edel wie die Mormonen) setzten wir uns auf ein Mäuerchen. Es ist einfach zum lachen, der Bus fährt entweder gar nicht oder er weicht uns immer aus. Sechs ältere Damen gesellen sich zu uns, auch sie möchten gerne auf den Bus. Sie haben bereits am Morgen über eine halbe Stunde gewartet.
Wir haben Zeit, so plaudern wir und warten und siehe da, es biegt ein Bus um die Ecke, völlig leer.
Nun erforschen wir Salt Lake. Eins ist jetzt schon sicher, wir werden ganz sicher nicht hop of um dann wieder ewig zu warten. Es scheint nähmlich der einzige Bus zu sein. So lassen wir uns die Stadt zeigen. Unsere Busfahrerin macht nicht immer Halt wo sie sollte.
So steigen wir fast am Ende der Tour aus und finden ein italienisches Restaurant wo wir uns die Bäuche endlich vollschlagen können.
Nun ist es aber Zeit, der Coiffeur wartet. Für einen tollen Preis bekommen wir beide eine neue Frisur. Nur bei der Kopfmassage können sie mit unseren Coiffeuren nicht mithalten.
Noch gemütlich was trinken bei toller live Musik und etwas kleines Essen, dann aber schnell schlafen, wir wollen zeitig starten.
Aufbruch: | 09.05.2015 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 28.06.2015 |