Quer durch Amerika

von tote Hose ins totale Entertainment

Wir wollen nur noch warm und trocken. Beim Töff beladen fängt es bereits wieder an zu regnen. Tom Tom schickt uns 10 Meilen nach links um uns danach wieder zurück zu schicken. Super!
Tom macht dieses Spiel noch zwei weitere mal, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Ein launischer kleiner Kerl, dieser Tom. (Navigation bringt dich nicht immer direkt ans Ziel.)
Rider schlaues Buch hat 2 Hotelempfehlungen. Wir nehmen das 4 Queens im alten Strip Destrict an der Fremont Street. Super gelegen und für einen vier Nächte Aufenthalt perfekt. Eigentlich wollten wir nur zwei bleiben und haben dann verlängert. Es hat einen Bellman für das Gepäck (beim letzten mal im Luxor haben wir uns fast tot geschleppt, keine Hilfe in Sicht und auch kein Gepäckwagen!) Das Hotel ist übersichtlich, man findet ohne Kompass raus. Es hat eine Aussenbar, wo wir gemütlich bei einem Bier dem Treiben zusehen können. Eigentlich könnte man hier tagelang sitzen und schauen, es ist immer was los. Wir nehmen aber den Bus rauf zum Strip. Für 20 Dollar gibt es einen 3-Tages Pass und wir können so oft fahren wie wir wollen. Wir fahren den Strip runter und laufen dann noch bis zum Harley Laden und dem "Welcome to Las Vegas" Schild, wo wir einer Trauung zusehen können.
Nach dem Geburtstagsdesaster wünscht sich Rider ein Hefeweizen und was richtig feines zu essen, also Hofbräuhaus. Dort lernen wir 4 Jungs aus dem Emsland kennen. Heiko, der seinen 21. Geburtstag feiert und sein Kollege haben ein Jahr in Kanada gelebt und gearbeitet und machen nun eine kleine Rundreise mit Freunden. Wir erfahren Geschichten, wie sie mit einer Steinaufsammelmaschine ein totes Stinktier aufgelesen haben und danach die ganze Scheune nach Skunk gemottet hat und andere Geschichten. Heiko der Schlagerfan (zwei mal Helene Fischer live gesehn) ist irgendwann so betrunken, sie müssen ihn ins Hotel bringen.
Wir gehen auch zum Hotel, geniessen ein letztes Bier und sehen eine Weile dem Treiben auf der Fremont Street zu. Einiges ist ein bisschen wie eine Freakshow. Diese Stadt ist einfach surreal.