Quer durch Amerika
9.5.15: auf gehts nach Amerika: 12.5.15 New York - der Musical Tag
Wir haben doch keine Zeit!
Auf auf, es gibt noch viel zu sehen. Als erstes suchen wir wieder einmal einen Diner. Leider wieder keiner in Sicht, so betreten wir eine neue Ladenkette. Die Bedienung ist unfreundlich, der Kaffee bitter und das Sandwich, naja! Warum gibt es Dinge, die gut sind auf einmal nicht mehr und werden durch schlechte Lösungen ersetzt, nur weil es modern ist?
Es geht Richtung Central Station, vorher schauen Jeannine und ich im Waldorf Astoria rein. Man muss ja wissen wie es aussieht wo Jane heiraten will!
Central Station ist beeindruckend, wie immer. Auch die Flüsterecke besuchen wir und jeder muss es mal versuchen. Hier haben sich früher Paare getroffen und dank der Akustik der Kuppel kann man sich von einer Seite zur anderen etwas sagen, wenn man in die Ecke spricht.
Ich war noch nie im Chrysler Building, das holen wir heute nach. Die Eingangshalle ist schön, rauf kannst du aber nicht, leider. Zu Fuß geht's zu den vereinten Nationen. Da die Zeit knapp ist, bleibt uns nur wenig Zeit um kurz rein zu schauen,. Jane bekommt den Leader Ausweis, das passt ja perfekt.
Nun steht das naturhistorische Museum auf dem Plan. Nehmen wir doch einen hop on, der muss hier vorbei fahren. Unsrer ist uns gerade entwischt, da nimmt uns die nette Fahrerin einer Konkurrenz Linie einfach für umsonst mit. Ein Engel! Sie lässt uns raus und wir rennen zu unserem Bus, der fährt aber gerade wieder an und muss 5 Meter weiter wegen einer Ampel anhalten. Der Ticketverkäufer versucht den Chauffeur dazu zu bewegen die Türe zu öffnen, der ist aber stur und lässt uns stehen. Idiot!!!!
Dann eben auf den nächsten warten, immer mit einem Auge auf der Uhr. Mit dem nächsten Bus geht es Richtung Naturhistorisches Museum. Auf einmal ein Stopp, wir müssen umsteigen. Der Bus der uns mitnehmen soll hat aber eine Panne. In der Hitze stehen wir rum und warten. Die Zeit verinnt und es wird immer enger. Nachdem der nachfolgende Buss so voll war das wir nicht mehr einsteigen konnten musste ein Taxi her.
Noch schnell einen Hot Dog vor dem Museum und dann rein. Der City Pass ist ja nicht schlecht, aber für die Tickets müssen wir doch wieder in eine Schlange zum anstehen. So bleibt nur Zeit für die Elefanten, Dinosaurier und die Meeressäuger, dann müssen wir wieder weiter. hier könnte man geschlagen 2 Tage drin bleiben, bis man das wichtigste gesehen hat. Wir entschliessen uns die Uptown Tour zu fahren, die hält ja vor unserem Hotel. Alle ausser mir sind alle völlig entspannt, ich denke immer nur Tik Tak Tik Tak. Wir sind auch bereits etwas in Verzug, aber wir hoffen noch. New York = viel Verkehr und Stau. Wir schleichen am Guggenheim vorbei. Es ist eigentlich gar nicht mehr so weit und doch zu weit um zu laufen. Als wir endlich vor dem Hotel anhalten ist allen klar: rauf, umziehen, stylen wer das will aber nur schnell, runter, Taxi und ab zum Theater. Leute, ihr glaub nicht wie hektisch das zu und her geht, zu viert in einem Zimmer wo alle rum rennen, wie im Irrenhaus.
Ich weisse es von den vorherigen Besuchen, sag aber nix. Versuche nie ein Taxi zu bekommen, kurz vor Beginn der Brodway Shows. Bloss kleine Panik schüren. Wärend wir alle los laufen und nach einem Taxi ausschau halten (es hat tausende und alle sind besetzt) denke ich wieder Tik Tak Tik Tak.
Da hält tatsächlich einer und als er hört wo wir hin wollen, da rast er los. Ich komm mir vor wie in einem Film in dem ich verfolgt werde, weiss nur nicht ob es die Polizei oder ein Verbrecher ist, der hinter uns her ist. Halsbrecherisch rast er von der linken Spur auf die rechte und wieder zurück in die nächste Lücke auf der linken Spur. Ahh, wir werden alle sterben!!!
Nein, wir erreichen den Brodway 15 Minuten vor Show Beginn. Die letzten Meter laufen wir zu Fuss, da hier alles nur noch staut. Meisterleistung!
Es reicht sogar noch 4 Bier und 2 Popcorn zu kaufen. Beinahe hätte ich die Show verpasst, weil ich vom Preis, 52 Dollar, fast in Ohnmacht gefallen wäre. Das ist eben New York!
Die Show ist toll, unsere Mädels könnten jeden Song auf der Bühne mitsingen und so kommen wir müde und zufrieden wieder raus.
Noch was essen, ich weiss auch nicht warum wir vorher keine Zeit dazu hatten.
Wir sitzen in einem Restaurant, mit offenen Fenstern, lassen die Geräuschkulisse auf uns wirken. So langsam wird uns bewusst, bald heisst es Abschied nehmen. Alle sind ein wenig melancholisch und traurig das es so schell vorbei ist. Wo ist nur die Zeit geblieben. Es war einfach fantastisch bis jetzt. Auf dem Heimweg können noch einige Souvenirs ergattert werden, dann muss ein Taxi her.
Bei allen steht es im Gesicht geschrieben - Game Over! Das war ein toller aber auch anstrengender Tag.
Aufbruch: | 09.05.2015 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 28.06.2015 |