Quer durch Amerika

Denver ist wunderschön, man muss es sich vorher nur verdienen

Warm, sonnig, miserables Frühstück im Holiday In. Hier trifft hoher Preis auf lausige Leistung. Dieses Buffet ist seinen Namen nicht wert. Toast? Sorry nur noch Vollkorn (schmeckt wie Sandpapier) Waffeln - wozu die Gäste verwöhnen, das ist nicht nötig. Dafür tolle Plakate an der Wand mit leckeren Frühstücksbildern. Schnell weg.
Ich freu mich nicht gerade auf die Strecke. Wieder flach und geradeaus. Beim dahingleiten denke ich an Kentucky, wie war es da schön zum fahren und was haben wir da alles links und rechts der Strasse gesehen. In Kid Carson ist weit und breit das einzige Restaurant. Gut besucht und gute Küche. Der Besitzer will es verkaufen, somit wird vielleicht wieder ein weiteres, normales Restaurant spurlos verschwinden, leider.
Kurz vor Denver sehen wir wieder eine extreme Regenwand. Hoffen!!
Da tauchen am Horizont die Rockymountains auf.Was für ein Anblick, diese schneebedeckten Gipfel.
Wir treffen bereits um kurz vor 16.00 Uhr im Hotel in Denver ein. Frisch geduscht gehts los. Downtown ist toll, die alten Häuser sind zum grossen Teil erhalten und schön restauriert, es hat Läden und Restaurants, einen Gratisbus die 16th Strasse entlang (und diese Strasse ist lang!!) Die Strasse ist ähnlich wie die Rambla in Barcelona, nur einige Nummern kleiner. Und hier hat es Leben! Viele Leute spazieren herum, sitzen schwatzend in den Restaurants oder kaufen ein. Es hat Pferdekutschen und Velorikschas. Es pulsiert. Es hat aber auch viele Obdachlose und Bettler. Hier trifft wieder arm auf reich.
Wir erkunden das Quartier und uns gefällt es hier sehr gut. Wahrscheinlich müsste man 2 Tage in Denver verbringen. Aber da es erst der 2. regenlose Tag ist und die Prognosen wieder auf baldigen Regen stehen werden wir morgen im die Rockys fahren.