From North to South - einmal durch die amerikanischen Kontinente
Zum Schluss noch Mal Vancouver
Ich reise ja zum ersten Mal mit Handy und habe ja eher eine Abneigung gegen moderne Technik. Aber ich schätze das Reisen mit WhatsApp sehr. Dadurch bekommt man doch mehr Nachrichten aus der Heimat. An dieser Stelle vielen Dank für die Nachrichten und Fotos aus der Heimat. Es ist schön, wenn man in der Fremde weiß, dass Zuhause an einen gedacht wird.
In Kanada gibt es den langweiligste Job der Welt, meines Erachtens: Flag man or woman. Das sind Personen, die den Verkehr bei Baustellen regeln. Sie stehen bei Hitze, Kälte oder Regen mit einem Schild, auf dem auf der einen Seite Stop auf der anderen Slow steht und lenken den Verkehr durch die einspurige Fahrbahn. Das Ganze könnte ja auch eine Ampel machen!
Der Verkehr in Vancouver ist der Wahnsinn und sich zurecht zu finden gar nicht so leicht, grüne Welle definitiv nicht existent in dieser Stadt. Also erst Mal zu Starbucks einen Kaffee holen. Habe vorher noch kurz mein Auto aufgeräumt. Als ich mit meinem Kaffee aus dem Starbucks wieder raus bin, Shock: die Fahrertür meines Autos steht sperrangelweit offen. Im meinem Auto liegt auf dem Fahrersitz mein Tablet, im Fußraum meine Kamera und im Becherhalter Handy und IPod. Ich war mit Klopause und Kaffee holen sicherlich 10 Minuten weg. Aber alles noch da, das ist Kanada.
Ich bin wieder bei Curtis untergekommen. Da es schon spät war, war leider nichts mehr mit Klettern, also zum Abendessen in ein nettes Lokal. Dann kam Curtis spontan auf die Idee zum Floating zu gehen. Habe das noch nie gemacht, warum nicht. Zu Beginn gab es ein Getränk aus den Philippinen, das entspannen hilft. Erinnerte mich an Kava Kava aus Fidji. Das war es dann auch. Lustig, dass es das Getränk zum Entspannen gab, kann mich noch gut daran erinnern, dass ich nach mehreren Runden Kava Kava kein Auge zu bekommen habe, so aufgeputscht war ich von dem Getränk. Die absolute Dunkelheit hat mich an die Höhle am Horne Lake erinnert. Das Floating fühlt sich für mich an, als ob man in Beton liegt, ich hatte das Gefühl, ich kann mich nicht mehr bewegen, natürlich war das Bewegen ganz leicht. Das Gefühl war nicht unangenehm. Floating war genau die richtige Entspannung für meinen Körper nach dem vielen Wandern und das Salzwasser hat meiner Wetter geschundenen Haut gut getan.
Danach noch ein letztes Bier in Kanada in einer coolen Kneipe. Die hatten, ich weiß nicht wie viele Biersorten. Ich habe das mit dem abgefahrensten Namen genommen, irgendein Entscheidungskriterien braucht man ja: Yellow dog with it's tail between the legs! Curtis entschied sich für ein Dessertbier. Ja so was gibt es. Es ist Bier mit Erdbeergeschmack und Vanilleeis, das Ganze wird auch gelöffelt!
Und dann war eine weitere, wundervolle Kanada Reise zu Ende. Ich habe es sehr genossen, meine Freunde wieder zu sehen, intensive Gespräche zu führen und sich mit jemanden über das Erlebte auszutauschen.
Aufbruch: | 09.08.2016 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 09.03.2017 |
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