Südostasien und mehr....2016/2017
23.-30.12.2016 Koh Lipe
Die Tage plätschern so dahin und im Grunde passiert nicht viel ……. Die pure Erholung!
Wir waren einen Tag mittags bei einer von den thailändischen Freunden in deren Massagesalon eingeladen. Die Taxifahrer der Insel kommen da auch zum Essen – geht wohl immer reihum, dass eine oder mehrere der Frauen für alle kochen. Diesmal waren wir auch mit dabei und es gab gelben Klebreis und eine Art Curry mit Geflügelteilen (was auch immer da alles drin war ), grob zerteilte und gegarte Krebse und eine Art Suppe mit anderen Körperteilen von irgendeinem Tier. Wir konnten nicht herausfinden, was das für Teile waren, aber sie stammten wohl aus dem Inneren des besagten Tieres. Wir trauten uns aufgrund des eigenartigen Anblicks nicht, die Suppe zu probieren.
Am Heiligabend haben wir dann mit der kompletten Gruppe (8 Personen) einen Boattrip gemacht. Ein Longtail nur für uns und die "Kapitäne" fuhren uns dann zu schönen Schnorchelplätzen und Stränden. Vorher war ich noch nie schnorcheln (unglaublich, ich weiß, aber so ist es eben ) und war total beeindruckt, wie großartig das ist! Bunte Fische (wie aus dem Nemo-Film ), Korallen, Wesen mit langen schwarzen Stacheln und sogar eine Moräne habe ich gesehen. Das Wasser ist hier so glasklar, das ist einfach nur toll!!
Auf einer der vielen Inseln haben wir unser mitgebrachtes Mittagessen verzehrt: Fried Rice mit Ei. Eigentlich hatten wir auch geschnittene Ananas mit, aber nach unserer Rückkehr von einem kleinen idyllischen Bach inmitten des Waldes, mussten wir feststellen, dass die dortigen Affen sich ebenfalls ein Mittagessen gegönnt hatten: unsere Ananas! Die beiden „Kapitäne“ waren mit uns im Wald beim Bach und so war das Boot unbewacht, was die Affenbande scheinbar beobachtet und gleich ausgenutzt hat. Fein säuberlich haben sie ein Loch in die Tüte und die Styropor-Verpackung gepult und sich fast die kompletten 3 aufgeschnittenen Ananas einverleibt……die Schlingel! Und weil das noch nicht genug war, lungerten sie anschließend nach unserem Fried Rice und kamen ganz dreist immer dichter. Wir konnten gar nicht in Ruhe essen! Einer der Bootsführer war uns dann behilflich und hat die Bande verscheucht
Das sollte eigentlich ALLES unser Mittagessen sein
...auf dem Weg zum Bach... - riesige Bäume und Felsen...
...Palmen...
Es war dort absolut still und wir waren bis auf ein weiteres Boot die einzigen Touristen dort.
Wir waren fast die Einzigen dort
Nachdem wir noch eine weitere Insel zum baden und schnorcheln angesteuert haben, durften wir anschließend auf „hoher See“ noch mal angeln. Das war in erster Linie für die Jungs aufregend, die das erste Mal angeln durften und das unglaublich spannend fanden. Als ein Fisch von der Angel „verloren“ ging, kam wie aus dem Nichts ein Adler vom Himmel geflogen und schnappte sich den toten Fisch. So dicht habe ich noch nie einen Adler gesehen!
..diese kleinen Gesellen findet man überall - ich finde sie fantastisch
...auf der anderen Insel waren wir dann nicht mehr allein
Schön war es dort aber dennoch
Wir waren müde und zufrieden als wir am späten Nachmittag wieder zurückkehrten. Für die Kinder kam sogar noch der Weihnachtsmann! Jaaaa, der hat nämlich auch in Thailand zu tun und die Kinder hier werden nicht vergessen (….auch wenn er vermutlich deutlich gebräunter ist als bei uns daheim ). Die Kinder haben sich jedenfalls gefreut….
Und es gibt ihn doch!
Ho Ho Ho....
Aufgrund des fehlenden Weihnachtsessens gingen wir dann alle in die Sportsbar, die wirklich gute Burger mit French Fries servieren. Das war mal eine andere Art von Weihnachtsessen….
Ansonsten gestalten sich die Tage ziemlich einheitlich: Strand, baden, lesen, schlafen, baden……usw. …..essen gehen. Das ist so anstrengend und erschöpfend, dass wir uns eigentlich gegen 21:30 Uhr alle schon gegenseitig angähnen.
Wir sind einen Tag noch mal zu einem sehr schönen Restaurant/Café gegangen, das am Ende der Bucht in die Felsen gebaut wurde. Man hat einen wunderschönen Blick über das Wasser!
Auf dem Rückweg konnten wir beobachten, wie die Lebensmittel, Getränke und Eis auf die Insel geschafft werden: mit etlichen Longtailbooten werden all die benötigten Dinge angeschifft und mit Manpower ausgeladen und über den Strand getragen. Darüber mache ich mir als Tourist sonst kaum Gedanken….
Immerhin haben wir es einen weiteren Abend noch in die Reggae-Bar geschafft. Ein sehr cooler Laden! Eine Holz-/Bambushütte direkt am Strand gelegen und mit vielen Holz- und Muscheldekorationen. Feuertänzer sorgten zwischendurch für Unterhaltung. Lt. Aussage meiner Freunde gab es früher vieler solcher kleinen urigen Strandbars, die jedoch im Laufe der Jahre den neu entstandenen Resorts weichen mussten. Die Reggae-Bar ist somit wohl die letzte ihrer Art. Was ich sehr schade finde, denn wie schön ist es denn bitte, abends bei lauschigen 28 Grad am Strand in einer urigen Kneipe zu sitzen und mal ein Bierchen zu trinken?
Der nächste Tag war für mich dann leider kein so großes Vergnügen – das Chang Beer wurde von meinem Organismus nicht positiv aufgenommen…….um es mal so zu formulieren. Insofern blieb ja erneut nur eines: Erholung am Strand mit baden, lesen, liegen….etc.
Aufbruch: | 09.11.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.03.2017 |
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