Südostasien und mehr....2016/2017
14.-15-01.2017 Koh Lanta-Bangkok / BKK
Nach einem letzten entspannten Frühstück ging es mit dem Minivan von Koh Lanta nach Krabi zum Flughafen. Wir fuhren nicht über die neu gebaute Brücke, sondern nahmen die Fähre, was ich sehr begrüßt habe. Dauert vermutlich etwas länger, aber was solls…..kurz aussteigen, bisschen auf die Mangroven schauen, bisschen Fahrtwind um die Ohren, bevor es wieder zurück in die „Dose“ und weiter Richtung Flughafen ging.
Die Abflugzeit verschob sich leider um gute 45 Minuten – was irgendwie nervig war, denn das boarding fand nun doch an einem anderen Gate statt, viel später, keiner wusste so recht Bescheid, was wie wo war und alles war ziemlich schlecht organisiert doch schlussendlich saß ich im Flieger und kam ich in Bangkok an. Dort musste ich dann ca. 30 Minuten auf ein Taxi warten und hatte erneut „Glück“ mit einem greisen Taxifahrer ohne englische Sprachfähigkeiten, der anscheinend keine Ahnung hatte, wo mein Hostel liegen sollte. Wie gut, dass ich mit einer entsprechenden App ausgestattet bin, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass er den falschen Weg fährt. Fantastisch – ich hatte ein klitzekleines „deja vu“ und erinnerte mich an meine Taxi-Odyssee in KL. Da ich nicht den Eindruck hatte, dass er das Hostel kurzfristig finden würde, ließ ich mich kurzerhand an der Khaosan Road aussetzen und suchte mir den Weg im Dunkeln dann selbst – sollten lt. App nur ungefähr 800 m sein…..das war zu schaffen!
Mein Hostel war sehr schön und lag direkt an einem kleinen Kanal (…und in diesem lebten kleine Warane, wie ich sehen durfte… ....) und die Meile um die Khaosan Road war bequem in ca. 10 Minuten zu erreichen. Wobei mir die Parallelstraße zur Khaosan mit den vielen Restaurants, tlw. mit guter live-music und Straßenständen usw. besser gefallen hat als die Khaosan selbst. Diese hat viele große Clubs, die sich scheinbar gegenseitig an (für meinen Geschmack!) schlechter Musik und Lautstärke überbieten wollen. Viel Trubel, viel Lärm, viele Stände, viele nervige Straßenverkäufer, gefiel mir nicht so, war nicht mein Ding….
Ich hatte einen Tag in Bangkok und dachte, dass ich es noch mal mit einem Besuch im Königspalast versuchen könnte. Beim letzten Besuch war es dort so voll, dass der Besuch kein Genuss war und der Spaß einem leichten Stresspegel gewichen war. Dummerweise hatte ich meinen Aufenthalt in BKK erneut auf´s Wochenende gelegt und so erlebte ich auch diesmal den Ansturm der Besuchermassen. Wobei es auf dem nahegelegenen Stadion, dem angrenzenden Theater und Museum irgendeine Art von Event gegeben hat. Interessant war auf jeden Fall, dass alle Thai´s, die sich dort aufgehalten haben oder auf den Weg zum Palast waren oder hinaus kamen, komplett schwarz gekleidet waren – in Trauer um den verstorbenen König. Das wird hier sichtbar gelebt, wovon die vielen schwarzen Tücher und Fotogalerien vom König an Mauern und Wänden sowie Gedenkstätten mit Bild, Blumen, Kondolenzbuch zeugten.....
Neu war für mich in diesem Jahr, dass man sich noch vor dem direkten Weg zum Palast an einer ersten Sperre/Kontrolle irgendwie ausweisen musste. Da mir das unbekannt war, hatte ich meinen Reisepass natürlich nicht mit, aber eine Fotografie des Passes auf dem Handy, war zur Identifikation offensichtlich ausreichend. Allerdings war es erneut sehr sehr voll im Palast und mir stand mal gar nicht der Sinn nach einer Wiederholung des Besucherterrors von vor 4 Jahren und ich verließ den Palast noch vor dem Eintritt (auf den ich vermutlich anhand der Menschenschlange noch einige Zeit hätte warten dürfe).....
Also schlenderte ich etwas durch BKK und machte mich auf den Rückweg zum Hostel.
BKK hat mich eigentlich nicht sonderlich gereizt, einzig der Besuch im Königspalast, und so verbrachte ich den Nachmittag im Hostel auf der Terrasse und beschäftigte mich dort und lernte dort Dewi, eine Indonesierin kennen. Mit ihr verbrachte ich dann den restlichen Tag bzw. Abend und wir haben nach einem ultra scharfen Curry der Khaosan Road doch noch mal einen Besuch abgestattet. Außer einem feinen Nachtisch, gab es für uns dort nicht viel zu erleben. Man kann es mal gesehen haben, denke ich, aber was viele daran so anziehend finden, ist für mich tatsächlich unverständlich. Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden….
Das war dann also ein lustiger, unterhaltsamer und sehr angenehmer letzter Abend in Thailand. Es geht erneut weiter: nach Kambodscha!!
Aufbruch: | 09.11.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.03.2017 |
Vietnam
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Indonesien