Südostasien und mehr....2016/2017
08.-10.02.2017 Canggu-Amed / Amed
Gegen 11 Uhr holte mich also mein Fahrer ab und wir machten uns auf den ca. 100 km langen Weg nach Amed. Vom Südwesten in den Nordosten der Insel. Nach einer Weile (ca. 1,5 Stunden) machte mich der Fahrer auf einen größeren Tempel aufmerksam und fragte, ob ich den besichtigen wolle. Klaro!!! Also hielten wir dort an. Ich war auf dem Parkplatz noch kaum ganz aus dem Auto gestiegen, da wurden mir sogleich Sonnenbrillen angeboten. Hier ging dann das „no, thank you“ wieder los…….1x…..2x……3x…..4x……. dann gab er endlich auf.
Mein Fahrer wies mir noch den Weg zum Eingang und wollte in der Zwischenzeit etwas essen gehen. War ja auch schon Mittag (ein Schelm, wer Böses dabei denkt….. ) und so machte ich mich auf den Weg zum Ticketcounter. Dort wurde ich darauf hingewiesen, dass ich einen Sarong tragen sollte, damit die Beine bedeckt sind (wie das hier halt so üblich ist), aber ich hatte mein eigenes Tuch dabei und durfte dieses auch benutzen. Ein Glück – ich mag mir gar nicht ausmalen, wer diese Sarongs schon alles getragen hat und wie oft die wohl gereinigt werden. Aber diese Gedanken MUSS man sich ja nicht machen – ich kann dagegen allerdings nichts tun.
Eine freundliche Frau band mein Tuch mit einem türkisfarbenen Band zusammen (den Namen habe ich vergessen) und „schenkte“ mir außerdem eine Holzkette als „Willkommensgeschenk auf Bali“, wie sie sagte. Da klingelten sogleich meine Alarmglocken und der Grund ließ auch keine 2 Minuten auf sich warten: sie würde Postkarten verkaufen, ich sollte doch bitte anschließend bei ihr welche kaufen. Seufz….. – ich denke nicht!
Der Tempel war leer und recht hübsch. Die balinesischen Temel sind so ganz anders als die Tempel die ich sonst gesehen habe. Wunderhübsch!!
irgendwas war da in Gange
Es ging noch eine Treppe zu einem oberen Tempelbereich hinauf (was ich bei der Luft schon bei den wenigen Stufen beschwerlich fand ).
Nach einer relativ kurzen Runde kam ich wieder am Ticketschalter an und gab das Band dort zurück. Sofort schnellte die kleine Verkäuferin mit ihrem Sortiment auf mich zu und bot mir ihre Waren an. Ich machte ihr freundlich klar, dass ich keinen „Bedarf“ an Fächern, Postkarten usw. habe und gab ihr auch die Kette zurück, damit sie diese nicht umsonst „verschenkt“ hatte. Doch damit war es leider nicht getan. Sie fragte mich wo ich herkäme und wurde dann ganz direkt: ob ich nicht einen Euro für sie hätte! Oder sonst halt auch ein paar Rupiah.....? Das ist schon ziemlich dreist. Und wieder verneinte ich, worauf sie ziemlich missmutig war.
diese mega fetten Bäume begeistern mich immer wieder...
....und dann noch in Kombination mit diesen "Gestalten".... - toll!
Auf der Weiterfahrt sah ich Täler und Hänge mit wunderschönen Reisterrassen (Bilder wie ich sie bis dato nur aus dem Internet kannte ) – aufgrund des erneut eingesetzten Regens bekam ich leider aus dem Auto kein wirklich gutes Foto hin und anhalten war auf dieser Teilstrecke leider nicht möglich. Sehr schade…..
Der Regen begleitete uns bis nach Amed und in meinem kleinen Hotel direkt am Strand angekommen, verließ er mich auch nur stundenweise. Das Wetter war wirklich…..wie soll ich es vorsichtig ausdrücken……. – verbesserungswürdig, ausbaufähig....so in der Art. Es blieb die komplette Zeit meines Aufenthalts dort bewölkt und bedeckt, es war stellenweise stürmisch, immer wieder gab es Regenschauer (zum Teil über Stunden und sehr heftig) und sogar noch Gewitter. (Regenzeit halt….ich habe es gewusst….. – das sprach ich beim Anblick des verregneten Himmels wie ein Mantra…. )
Ausblick von der Dachterrasse.....eine Seite der Bucht
auch auf der Dachterrasse wird u.a. den Göttern gedacht
....andere Seite der Bucht
In den halbwegs trockenen Abschnitten bin ich den Strand bzw. die Bucht von einem zum anderen Ende und auch die Straße ein Stück entlang gelaufen.
Strandspaziergang
Da es sich um eine Vulkaninsel handelt und der (noch aktive) Vulkan Gunung Agung hier ganz in der Nähe liegt, ist der Sand wirklich schwarz bzw. dunkelgrau. Irgendwie cool! An der Straße gibt es etliche Homestays und ein paar wenige kleine Shops. Das war es eigentlich. Dieser Teil ist wirklich sehr klein, weniger touristisch und ziemlich entspannt.
Doch eigentlich war ich hergekommen, um mich mal wieder an den Strand zu legen, einen anderen Teil Balis zu sehen und um schnorcheln zu gehen - doch das blieb leider nur Wunschdenken und die wenigen Tage waren auszuhalten und dann ging es ja auch schon wieder weiter: nach Sanur, zurück in den Süden……
schön allerdings: im Restaurant sitzt man unmittelbar an Strand und Meer
Aufbruch: | 09.11.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.03.2017 |
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