Südostasien und mehr....2016/2017
21.-22.02.2017 Seminyak-Kuala Lumpur / KUL
An meinem letzten Tag hatte ich mir im Guesthouse nochmal ein Frühstück bestellt. War in meiner Buchung nicht mit inbegriffen, konnte aber einen Tag vorher problemlos bestellt werden. Die Tage vorher hatte ich in einem italienischen Restaurant jeweils ein sehr gutes und reichhaltiges Frühstück gehabt. Da ich aber bereits um 10 Uhr abgeholt werden sollte, könnte das auswärts essen zeitlich eng werden. Es gibt täglich wechselndes (vorgegebenes) Breakfast und ich erhielt nun dunklen Toast mit Tomaten und einem Pilz-Schinken-Ei-Mayonnaise-Gemisch mit geraspeltem Käse drauf. Dazu frischen Bali-Coffee, etwas Obst (Wassermelone) und einen frischen Watermelon-Juice……..lecker!
Der Flughafen von Denpasar ist ziemlich neu und sieht toll aus. Er beinhaltet alles was man benötigt und so verging die Zeit recht schnell bis zum Abflug.
Für mich war das sehr praktisch, da ich voller Entsetzen feststellte, dass ich die Malaysia-Karte auf meiner offline-map-app gelöscht hatte, da der Speicher auf dem Handy so voll war. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja nicht, dass ich noch mal nach Malaysia kommen würde, das hatte ich ja erst ein paar Tage vorher spontan entschieden und mir war dieser Umstand komplett entfallen. Heiliges Blechle, wie sollte ich denn im Großstadtdschungel von der LRT-Station mein Hotel finden???? Also suchte und fand ich ein kleines Café, fragte nach wifi, verzehrte ein koffeinhaltiges Heißgetränk und den mittlerweile schon traditionellen Muffin und rüstete mein Gerät auf. Geschafft! Nun konnte der Flug starten!
Die 3 Stunden Flug nach Kuala Lumpur waren auch erträglich (trotz der engen AirAsia-Sitze ), da es ein hin und her mit einem indischen Pärchen gab, die unbedingt anders sitzen wollten (sie war schwanger) – was ich nicht verfolgt und daher auch nicht verstanden hatte – und ich landete dadurch in der letzten Reihe (ich hatte einen Gangplatz davor) am Fenster und der mittlere Platz blieb frei. So war das dann sehr viel angenehmer!
In Kuala Lumpur war auch alles problemlos – wie immer – und nachdem ich den ATM aufgesucht und mich mit finanziellen Mitteln ausgestattet hatte, begab ich mich zum KLIA und fuhr zum KL Sentral, umsteigen in die richtige LRT und zwei Stationen später konnte ich an der Masjid Jamek wieder aussteigen. Diesmal habe ich mich in ein anderes Viertel begeben – ich musste ja auch mal was Neues sehen. Dummerweise wollte meine App zunächst nicht mit mir sprechen, auf der Straße war rush hour, überall war viel los……Lärm….Leute….falscher LRT-Ausgang……..und DANN endlich funzte das GPS-Signal. Nach wenigen Minuten fand ich dann mein Hotel und war überrascht, wie schnell das ging.
Das Hotel ist relativ neu und die Mitarbeiter sind sehr nett und boten mir an, meine Bustickets bei ihnen auszudrucken. Besten Dank, aber ich wollte das von mir ausgesuchte Reisebüro gern persönlich aufsuchen und noch das eine oder andere fragen. Es war zum Glück nur ne Viertelstunde Fußweg entfernt: in Chinatown direkt an meiner „alten“ LRT-Station.
Ich habe mir das günstigste Zimmer gebucht und das war eines mit Etagenbett. Lustige Sache. Klein und eng, aber okay. Der Hinweis im Internet „mit Fenster“ ist nett gemeint, aber ein wirkliches Fenster ist das hier nicht. Kleine Milchglasbutzen, das war´s. Egal, für 2 Nächte schon okay.
Nach einem ungesunden Abendessen in einem Fastfoodrestaurant mit großen gelben Buchstaben (auch nur wenige Minuten entfernt – toll! ), endete mein Abend auf der Rooftop mit Blick auf den Menara, den Fernsehturm, der sehr schön abends in verschiedenen Farben leuchtet.
Den einzigen Tag in KL., den ich mir noch mal genehmigte, verbrachte ich mit dem Weg zum Reisebüro - welches ich irrtümlich an der ganz falschen Ecke suchte. Irgendwo hatte ich diese Adresse her – keine Ahnung woher - aber ein freundlicher Mitarbeiter des „Kompleks Selangor“ half mir weiter und erklärte mir den Weg.
Ich erreichte das Reisebüro und kaufte mein Hin- und Rückfahrtticket zum Taman Negara, wobei ich die Uhrzeit und die Art der Rückfahrt erst vor Ort entscheiden sollte. Ungewöhnlich, aber gut. Machen wir dann so.
Den restlichen Tag verbrachte ich – wie könnte es auch anders sein – bei den Twin Towers mit einem kleinen Mittagsimbiss und nutzte hiernach den Pedestrian Walkway zur Bukit Bintang. Der Walkway ist ein überdachter und klimatisierter Weg oberhalb der Sraßen, mit dem man der Hitze und dem Lärm und Gestank der Straße entkommen und außerdem bequem und sicher laufen kann.
Die Bukit Bintang hatte immer noch diese Riesenbaustellen und hat mich erneut nicht sonderlich geflasht. Ich war in einigen Malls, besorgte mir, was ich noch brauchte, bummelte bisschen rum, kämpfte erneut mit den ATM (ich hatte den Eindruck, dass ich noch Geld bräuchte, da es lt. Meinen Informationen keinen ATM in Kuala Tahan gibt und man nicht überall mit Kreditkarte zahlen kann), die mir hier ein Rätsel bleiben. Nach mehreren Versuchen, Abbrüchen, mysteriösen Hinweisen der Automaten hatte ich irgendwann dann doch noch Erfolg und konnte die Panikschweißperlen von der Stirn wischen.
Erleichtert bummelte ich weiter, lieft zurück zum KLCC -Park, chillte dort noch bisschen rum und machte mich auf den Rückweg.
Als ich mich im Hotel gedanklich mit der anstehenden Anreise in den Nationalpark beschäftigte, fiel mir ein, dass es wohl sinnvoll wäre, wenn ich mich mit etwas Proviant und Wasser eindecken würde, da die Fahrt einige Stunden dauern würde. Verflixt! Also musste ich noch mal los ……tja, und Abendessen brauchte ich ja auch noch…..
Aufbruch: | 09.11.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.03.2017 |
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