Weltreise
Wir machen uns mit dem Wohnmobil auf dem Landweg auf nach Australien
Deutschland
1. Tag, Dienstag, der 22.8.2017 Abfahrt
Jetzt geht’s los. Nachdem wir nun wochenlang Inspektionen, neue Reifen, TÜV usw. durchgeführt, gepackt und gerödelt haben, geht es endlich los. Wir fahren am Nachmittag bis Münster. Auf dem Schlossplatz können wir übernachten.
Wir treffen uns mit Tine und Horst und gehen mit den beiden Essen zum historischen Rathaus. Das Wetter ist gut und so können wir draußen sitzen.
2. Tag, Mittwoch, der 23.0.8.2017 - Lübeck -
Nach dem Frühstück geht’s dann weiter, wir nehmen Kurs auf Lübeck. Das Wetter ist heute wieder sehr gut und Sonne scheint. Am frühen Nachmittag sind wir in Lübeck und finden dann an der Trave am Media Dock einen Stellplatz direkt am Wasser.
Wir genießen unser Mittagessen in der Sonne und dann machen wir uns zu Fuß auf, um die Stadt zu besichtigen
Wir gehen an den alten Häusern unten an der Trave vorbei in die Innenstadt zur Marienkirche, die wir uns von innen ansehen wollen.
3. Tag, Donnerstag, der 24.8.2017 – Lübeck –
Wir machen uns wieder zur Fuß auf in die Stadt, gehen an der Trave entlang zum Holstentor.
Noch ist das Wetter nicht sonnig, aber es sieht gut aus.
Wir gehen weiter zum Dom und auch hinein. Hier im Dom ist das Triumphkreuz mit den Figuren der Magdalena und des Johannes von Bernd Notke besonders sehenswert.
Dann sind wir zum St. Annen-Museum gegangen, auch hier sind zahlreiche alte Kunstwerke zu sehen. Ganz besonders schön und eindrucksvoll wird der Altar von Memling in einem kleinen Raum präsentiert.
Es gab noch einiges an Kunstwerken zu sehen und wir verbrachten einige Zeit dort.
Dann sind wir durch die Stadt gebummelt und zum Buddenbrookhaus gegangen.
Wir konnten durch das Haus gehen, im oberen Stockwerk waren die Originalräume zu besichtigen, die auch in den Filmen zu sehen waren. Dann gab es viele Informationen zu Thomas Mann und seine Familie. Man konnte alte Filme über die Buddenbrooks, und auch über Thomas Mann sehen.
Abends haben wir dann noch ein wenig an der Trave gesessen und die Schiffchen beobachtet.
4. Tag, Freitag, der 25.8.2017 – Grömitz -
Heute Morgen müssen wir nicht weit fahren, denn wir wollen nach Grömitz . In Cismar wollen wir uns aber vorher das Benediktiner Kloster ansehen. Wir machen dort halt und schauen uns die Anklage an. In der Klosterkirche ist ein sehr schöner Altar zu sehen. Ansonsten kann man das Kloster nur Mittwoch und Samstag besichtigen. So fahren wir dann weiter nach Grömitz
Auf dem Stellplatz ist leider schon alles besetzt, aber auf einer großen Wiese nebenan können wir aber für die Nacht stehen.
Wir gehen zum Strand und schauen uns das muntere Treiben an und erfahren, daß heute Abend das Spektakel „ Ostsee in Flammen“ zu bewundern ist. Jetzt wissen wir, warum der Stellplatz schon mittags so voll ist. Als wir zum Wagen zurückkommen, ist auch der Parkplatz schon ziemlich voll und bis zum Abend geht dann nichts mehr. Das große Feuerwerk beginnt um 22.45 Uhr.
Gegen halb elf gehen wir dann zum Strand und suchen uns ein Plätzchen von dem aus man die Seebrücke beobachten kann, denn von dort geht das Feuerwerk los. Auf der Ostsee liegen viele bunt beleuchtet Schiffe und warten auch auf das Spektakel. Dann geht’s pünktlich los und wir sehen ein grandioses Feuerwerk.
5. Tag, Samstag, der 26.08.2017 - Grömitz -
Es sind viele Autos, auch PKWs über Nacht stehen geblieben. Und jetzt kriechen überall schläfrigen Typen heraus. Wir sitzen schön und frühstücken. Dann kommt ein Mann vom Ordnungsamt und sagt uns, daß wir wegfahren müssten, denn sonst gäb es ein Knöllchen. Also sind wir weggefahren und fanden auf dem Stellplatz dann ein Plätzchen zum Stehen. Wir sind wieder zu Fuß ins Städtchen und zum Strand gewandert, haben ein Eis gegessen und die Luft genossen.
6. Tag, Sonntag, der 27.08.2018 – Grömitz – Kiel Fähre
Wir schlafen aus und lassen den Tag langsam angehen. Am späten Vormittag gehen wir nochmal zum Strand und genießen die Sonne. Nach einem leckeren Fischessen entsorgen wir noch auf dem Stellplatz und fahren dann 76 km bis zu Fähre nach Kleipeda. Wir sind natürlich zu früh da und müssen noch zwei Stunden auf dem Parkplatz warten. Dann um 17 Uhr geht’s los, die Autoschlange, sortiert nach PKW undWohnmobile wird zum Schiff geleitet und dann geht’s in den Bauch der Victoria Seaways.
Da es so wenige Autos sind ist das Rangieren unten kein Problem und wir fahren rückwärts in die Parkposition.
Dann klettern wir rauf auf das fünfte Deck und registrieren uns. Wir bekommen eine Kabine direkt vorne am Bug und schauen über die Spitze aufs Wasser.
Dann geht’s schon um 19.30 Uhr los und wir nehmen Kurs auf die offene Ostsee, wir fahren an Laboe, dem Ehrenmal auf der rechten Seite und dem kleinen Leuchtturm auf der linken Seite vorbei.
Nach dem Abendessen sind wir dann in Kabine gegangen und sind auch schnell eingeschlafen, denn das Schiff hat sanft geschaukelt.
7. Tag, Montag, der 28.08.2017 – Auf See -
Um acht Uhr werden wir vom Lautsprecher geweckt, daß das Frühstück bereit sei. Naja, dann sind wir halt aufgestanden und sind zum Frühstück runter aufs 5.Deck gegangen. Mit Blick aufs Meer haben wir dann das Geburtstagsfrühstück genossen. Jetzt müssen wir nur noch die Zeit bis 16.00 Uhr verbringen und dann sind wir schon in Klaipeda. Dann laufen wir in dem weitläufigen Hafen ein. Hochhäuser in Form eines Ks stehen an Land und dann haben wir auch schon unsere Anlegestelle erreicht. Das Schiff dreht und dann können wir von Bord fahren.
Jetzt wollen wir noch rund 30 km fahren, um zum Campingplatz in Karklés zu kommen.
Dort angekommen, werden wir freundlich von zwei Mitfahrer, Friederike und Rudi, begrüßt, die auch hier „gestrandet“ sind. Für den Abend haben wir uns auf Gläschen Wein verabredet.
8. Tag, Dienstag, der 29.08.2017 – Kaunas –
Heute Morgen verabschieden wir uns und fahren dann nach Kaunas. Unterwegs ist alles schön grün und die Getreidefelder werden abgeerntet. An einer Raststätte machen fürs Mittagessen halt. Das Anwesen ist schön gepflegt und weitläufig. Wir setzen uns auf die Terrasse essen dort.
8. Tag, Dienstag, der 29.08.2017 – Kaunas –
Heute Morgen verabschieden wir uns und fahren dann nach Kaunas. Unterwegs ist alles schön grün und die Getreidefelder werden abgeerntet. An einer Raststätte machen fürs Mittagessen halt. Das Anwesen ist schön gepflegt und weitläufig. Wir setzen uns auf die Terrasse essen dort.
r Mittagessen auf der Terrasse
In Kaunas angekommen suchen wir einen Parkplatz und fahren dann mit dem Bus in die Altstadt. Der Fahrer läßt uns an der richtigen Haltestelle aussteigen und wir gehen dann hinter an den Zusammenfluss von Memel und Neris. Auf der Spitze stehen noch die Reste einer Burg, die mehrfach zerstört und immer wieder aufgebaut wurde.
Gegenüber der Burg liegt die Georgenkirche, die wir uns von innen angesehen haben. Sie wird im Augenblick restauriert und ist so ziemlich kaputt von innen. Da gibt es jede Menge zu tun, damit sie wieder in altem Glanz erstrahlt.
Vom Burggelände sind wir dann zum Rathausplatz gegangen, der vom Rathaus und der Jesuitenkirche gesäumt wird.
Dann sind wir noch weiter durch die Straßen und Gassen gelaufen, es gab überall Cafés und Restaurant und die Menschen saßen in der Sonne.
Wir sind zum Wagen zurückgelaufen und haben dann den Stadtcampingplatz in Kaunas gesucht. Hier haben wir dann eine Waschmaschine Buntes gewaschen und die Wäsche hinter unseren Wagen gehängt.
9. Tag, Dienstag,der 30.08.2017 – Riga –
Wir haben es langsam angehen lassen heute Morgen, denn nach Riga sind es nur 285 km. Die Wäsche war auch noch nicht trocken, die haben wir erst mal in die Sonne gestellt. So gegen 12 00 Uhr sind wir dann los. Unterwegs haben wir dann an einem Herrenhaus „Bitrampolio“ halt gemacht und auf dem Parkplatz zu Mittag gegessen.
Das alte Herrenhaus ist heute ein Hotel und ich denke hier werden viele Hochzeiten stattfinden, denn an einer Brücke gab es jede Menge „Liebeschlösser
Dann sind wir in einem Rutsch nach Riga gefahren. Grenze gab es jetzt nicht für uns und so waren wir am späten Nachmittag in Riga. Das Navi hat und dann mitten durch die Stadt , vorbei an vielen Jugendstilhäusern, geführt und das bei Rushhour und Baustellen. Aber wir haben doch den Campingplatz erreicht.
Der Campingplatz ist ganz schön voll und es sind schon fast alle Mitfahrer unserer Gruppe da. Morgen beginnt um 15.oo Uhr die Tour mit dem ersten Briefing.
10. Tag – Mittwoch, der 31.08.2017 – Riga –
Nach dem Frühstück gehen wir über die Brücke in die Altstadt. Im Hafen liegt die MS Europa
Von der Brücke hat meinen einen Blick auf die Türme der Altstadt.
Vom Kloster konnten wir dann in den Kreuzgang gehen. Hier waren zahlreiche Bruchstücke von Kapitellen, Schlusssteinen und Figuren gelagert.
Wir sind dann weiter durch die Stadt geschlendert, denn wir waren schon einmal hier und haben uns noch das Siebenhäupterhaus, das auch total eingetütet war, angesehen.
Wieder vorbei am Schloß sind wir dann über die Brücke zurück zum Campingplatz gegangen.
Kurz vor 15.oo Uhr kam dann Artur, direkt von der Seidenstraße, um dann die Tour bis China zu leiten. Dann fand unser Briefing statt und wir haben unsere Pässe mit den Visa, die wir jetzt ab Russland brauchen, zurück bekommen.
11. Tag, Freitag, der 1.9.2017 Petchora
Heute geht es los Richtung Grenze Russland. Wir fahren durch Lettland, ein kleines Stück noch durch Estland und sind dann an der Grenze. In Estland hat es länger gedauert, bis wir dann an die russische Seite kamen. Alles ging geordnet voran die Pässe wurden kontrolliert und dann die Autos. So ungefähr nach zwei Stunden waren wir dann durch und sind zum Campingplatz in Petchora gefahren. Der Platz ist sehr schön am Pleskauer See gelegen und wir hatten alle reichlich Platz zum Stehen.
12. Tag, Samstag, der 2.9.2017 – Petchora –
Heute Morgen kam um 11.oo Uhr der Bus mit Olga der Fremdenführerin. Wir fuhren nach Pskov direkt zur Burg. Hier im Kreml lag die Katharinenkirche.
Gegenüber vom Kreml lag die goldene Flaniermeile von Pskov. Die alten Häuser waren sehr schön restauriert.
Leider fing es jetzt an zu regnen.
Dann ging die Fahrt noch zum Höhlenkloster in Petchora. Leider war es zu spät, so daß wir nicht mehr in die Klosterkirche und die Höhlen, in denen die verstorbenen Mönche beigesetzt wurden und werden, besichtigen konnten. Das Kloster ist ein sehr reiches, was man schon an den zahlreichen Gebäude, die zur Anlage gehören, sehen konnte.
13. Tag, Sonntag, der 3.9.2017 – Derbowezh –
Heute geht es weiter in Richtung Moskau. Da die Navis noch nicht funktionieren tun wir uns mit Rieke und Rudi zusammen und fahren nach Karte und Routenbeschreibung. Es geht um 8.3o Uhr los. Es sind ca. 380 km für heute, aber teilweise wird die Straße erneuert und da geht es entsprechend langsamer voran. An dem Abzweig zur M 9 legen wir eine kleine Mittagspause ein und gehen in einem kleinen Café eine Suppe essen, dann aber geht’s weiter. Unterwegs kaufen wir noch einen Eimer mit Pfifferlingen, den wir uns teilen wollen und der heute Abend eine leckeres Pilzgericht ergeben soll.
So gegen 17 .oo Uhr sind wir dann am Platz. Der ist auch wieder sehr schön an einem See gelegen und sehr ruhig dazu. Wir stellen uns auf und da heute keine Briefing mehr stattfindet, können wir uns an die Zubereitung der Pfifferlinge machen. Dazu gibt es Pfannkuchen und alles schmeckt sehr lecker.
der Platz im Grünen an einem kleinen See
14. Tag, Montag, der 4.09.2017 – Fahrtag nach Moskau –
Heute brechen wir um 8 Uhr auf, denn wir müssen bis Moskau fahren. Rudi fährt mit seinem Geschoß vor und wir klemmen uns dahinter. Zuerst geht es die M 9 lang, kurz vor dem Ring von Moskau machen wir eine Mittagspause und dann geht’s in den Verkehr rund um Moskau. Leider verpassen wir an einem Kreisverkehr die richtige Ausfahrt und müssen uns dann durch einen längeren Stau quälen, aber das haben wir auch geschafft und sind dann glücklich am Campingplatz im Solonikipark gelandet. Abends gab es dann gegrillte Schaschlik und viel Salat. Dazu gab es Wodka, aber der Abend wurde nicht lang, denn wir warenganz schön müde.
Tag, Dienstag, der 5.9.2017 –Moskau –
Das Programm ging um 9-oo Uhr los. Leider regnete es heute in Strömen und es ist auch ziemlich kühl, aber wir fahren trotzdem los. Das Denkmal Peter des Großen steht auch mitten im Regen. Deshalb sieht man auch nicht so viel durch die verregnete Busscheibe. An der Uni steigen wir aus, und werfen einen Blick auf die neueren Gebäude der Stadt und die Uni.
Dann gings weiter zur neuen Kirche, die erst 2000 fertig gestellt wurde. Hier besichtigten wir von innen, durften aber keine Fotos machen.
Vor dem Bolschoi-Theater sind wir dann ausgestiegen, um zum Roten Platz zu gehen. Hier wird noch immer nach einem Fest alles abgebaut, so daß wir noch nicht so viel vom Roten Platz gesehen haben, aber morgen soll es ja nochmal dorthin gehen. Es ging vorbei am Museum zum Kaufhaus GUM.
Hier hatten wir dann 1 ½ Std. Zeit, um uns das große Kaufhaus anzusehen. Es gibt darin die tollen Geschäfte, Die Fensterauslagen sind ohne Preise. Wir haben die Zeit genutzt, um eine Kleinigkeit zu essen und uns auch ein leckeres Eis einzuverleiben.
Da das Wetter immer noch nicht besser war, wurde dann die Zeit genutzt, zusammen mit der U-Bahn die schönen Metrostationen abzufahren. Die ganze Gruppe stürzte sich ins Vergnügen und wir fuhren mit der Metro zum ersten der besonderen Stationen. Es ging mit der Rolltreppe in die Tiefe und wir stiegen ein.
Nach zwei Stationen stiegen wir dann zum ersten Mal aus. Hier gab es Porzellan an der Decke, das sogar vergoldet war.
Dann ging’s weiter zur nächsten Station, hier gab es Marmorfußböden und in den kleinen Kuppeln Mosaiken.
Wir sind noch an einigen anderen Stationen ausgestiegen und hatten immer wieder etwas Neues zu sehen und zu entdecken. Es gab Jugendstilelemente aus Marmor, Onyx und Lampen, weitere Mosaiken aus größeren Marmorstücken, Stuckdecken und Figuren aus Bronze.
Nach 1 ½ Stunden waren wir dann wieder an unsere Ausgangsstation zurückgekehrt. Das Wetter war immer noch nicht besser, aber für 16.oo Uhr war die Rückkehr zum Campingplatz geplant. Es ging durch die Rushhour dann zurück.
16. Tag, Mittwoch, der 6.9.2017 – Moskau –
Heute steht wieder Moskau an, und wir werden pünktlich um 9.oo Uhr abgeholt. Wir fahren zuerst zum Kreml, denn wir haben dort, Eintrittskarten. Wir gehen durch das große Tor vorbei an dem Wachsoldat, und warten dann darauf, daß wir hineingelassen werden.
Ebenso steht dort eine riesengroße Glocke, die nie geläutet hat und die inzwischen auch zerbrochen ist.
Dann sind wir zur Erzengel-Michael-Kirche gegangen. Sie total ausgemalt und auf den Pfeilern sind Heilige dargestellt.
Die Ikonostase reicht wieder bis zur Decke hinauf und ist reichlich dekoriert. Ebenso ist die Kuppel ausgemalt.
Die Malereien stammen aus dem 17. Jh.
Dann ging’s zurück zum Ausgang, hier konnten wir noch gerade das Abtreten der Garde sehen, die gerade gewechselt hatte Jede Stunde wechseln die beiden Soldaten, die am Eingang stocksteif und unbeweglich stehen müssen.
Dann fuhren wir mit dem Bus zur Arbat Straße, einer Einkaufs-Fussgängerzone.
Schade, daß das Wetter nicht mitgespielt hat, denn man hätte sicher gut draußen sitzen können und die Flaniermeile genießen können. So sind wir dann zu MCDonalds gegangen, denn hier gibt es immer Internet.
Dann aber war unsere Zeit in Moskau um, und wir wurden mit dem Bus wieder zum Campingplatz zurückgebracht. Am Abend feierten wir dann wieder einen Geburtstag mit Sekt und Knabbereien.
17. Tag, Donnerstag, der 7.9.2017 – Lipowiza –
460 km stehen heute an und wir fahren früh, gemeinsam mit Rudi und Rieke los und suchen uns den Weg durch Moskau, erst noch am Supermarkt vorbei, dann Richtung Wolgograd.
Wir fahren durch eine weite Ebene, Grassland, Steppe und Birkenwälder, die schon leicht herbsteln. Dann machen wir eine Pause in dem kleinen Ort Tula Hier werden am Straßenrand Lebkuchen verkauft. Wir haben ein kleines Café besucht und dort Lebkuchen gekauft und auch gleich dort mit einer Tasse Kaffee probiert. Sehr lecker !
Es ging weiter durch die Weiten des Landes bis zur kleinen Alexander Newski-Kirche. Die blauen Kuppeldächer leuchteten. Wir hielten an und gingen hinein.
Das Innere der Kirche war natürlich viel bescheidener als die Kirchen, die wir bisher gesehen haben, aber die Ikonostase war mit dem Leben Christi und Heiligen bemalt.
Dann ging’s aber schnell weiter zum Ziel des heutigen Tages auf die Wiese des Dorfes Bolschaja Lipowiza.
unser Stellplatz
Wir parkten ein und gab es wieder eine Geburtstagsfeier. Diesmal wurden wir in das neue Hotel direkt an der Straße gebeten.
Hier konnten wir an schön gedeckten Tischen Platz nehmen und bekamen ein leckeres Essen serviert.
18. Tag, Freitag, der 8.9.2017 –Rogoshyn –
Heute geht es weiter in Richtung Wolgograd. Es geht wieder durch die Weite rechts und links Wiesen und Weiden.
Und in einem kleinen Kosakendorf machen wir Halt für die Nacht, wieder auf einer Wiese. Heute ist das Wetter besser und es scheint sogar ein wenig die Sonne
Um 17.oo Uhr kommen die Kosaken in ihren Gewändern, sie bringen uns zu Essen mit und singen uns Lieder vor. Der Wodka wird auch dazu gereicht und dann tanzt die ganze Gruppe zu der Musik und den Liedern der Kosaken.
Rieke wurde zur echten Kosakin geschlagen, nachdem sie vom Säbel das Glas Wodka –ohne Hände- getrunken hatte. Der Abend endete mit fröhlichem Tanz.
19. Tag, Samstag, der 9.9.2017 – Wolgograd –
Nach ca. 180 km kamen wir an der Gedenkstätte Rososchka an. Hier wird der vielen gefallenen und vermißten und verwundeten Soldaten des 2.Weltkriegs in der Schlacht um Stalingrad gedacht.
Die Friedenskapelle als Zeichen der Versöhnung. In russischer und deutscher Sprache ist der Gedenkstein hier gestaltet.
Wir sind über das weite Feld des Deutschen Friedhofs entlang der Mauer mit zigtausend Namen der Opfer gelaufen. Der Opfer wurde auf Tafeln an der Mauer und auf Würfeln gedacht. Es sind die Namen, Geburtsdaten und Todestag eingemeißelt.
Später kam dann eine Fremdenführerin und hat uns die Zusammenhänge und die Anlage dieser Gedenkstätte auf dem ehemaligen Schlachtfeld erklärt.
Danach haben wir dann unseren Stellplatz am Hotel Start in Wolgograd gesucht und gefunden.
20. Tag, Sonntag, der 10.9.2017 – Wolgograd –
Heute geht es mit dem Bus nach Wolgograd, wir werden zum Aufgang der Gedenkstätte mit der Statue Mütterchen Heimat gebracht.
An den Seitenwänden der vielen Treppenstufen sind Reliefs mit Soldaten und Kriegszeichen eingeschlagen, dabei läuft eine russische Rede und getragene Musik.
Dann wurde es Zeit, sich die Wachablösung anzuschauen, jede Stunde werden die beiden Wachsoldaten abgelöst und das geht dann immer nach dem gleichen Zeremoniell.
Die Kameraden kommen im Stechschritt an und die beiden Wachsoldaten werden ausgetauscht und dann geht’s wieder im Stechschritt aus der Gedenkstätte hinaus.
Eine kleine Kirche und viele Gedenksteine erinnern an die Toten, die auch hier ihre letzte Ruhe in dem Hügel unterhalb der riesigen Statue fanden.
Dann ging es in die Innenstadt, wir gingen an einer langen Prachtstraße hinunter zum Wolga- Ufer.
Dann ging es in die Innenstadt, wir gingen an einer langen Prachtstraße hinunter zum Wolga- Ufer.
Hier fand an diesem Sonntag ein Fest statt und viele Menschen haben sich hier zum Flanieren und Musikhören eingefunden. Es gab Bühnen, auf denen getanzt wurde und die Lautsprecher wummerten laut.
Dann ging es vorbei am Stadion, das für die Fußballweltmeisterschaft 2018 noch in Bau ist, zum Panorama Museum. Hier ist die Ruine eines Hauses erhalten aus den Kriegszeiten und im Museum werden Dokumentationen der Zeit des Krieges gezeigt.
Aufbruch: | 27.08.2017 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
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