Weltreise
Indien III
Heute geht es weiter - wir waren zuletzt in Mumbai - der Rest desTages 165
Wir sind auf dem Weg zurück zum Stellplatz und fahren durch Mumbai
die kleinen Steinhäuser sind schon ein Aufstieg aus dem Slum, obwohl unbeschreiblich viel Müll herumliegt. Die Gerüche sind auch fein.
166. Tag, Samstag, der 3.2.2018 – Mumbai –
Wir fahren mit mehreren Personen mit dem Taxi nach Mumbai, denn wir möchten gerne noch mehr von der Stadt sehen und uns alles in Ruhe ansehen. Wir steigen am Gateway aus und laufen gleich zur Anlegestelle der Boote zur Elephanta-Insel.
Heute hängt hier auf dem Platz ein großer Ballon – eine Weltkugel – an einem Kran, warum wissen wir nicht und kriegen es auch nicht raus. So besorgen wir uns Tickets für das Schiff auf die Insel und können auch sofort einsteigen und in einer ¾ Stunde sind wir drüber bei den Caves.
So früh am Morgen ist es noch recht dunstig, trotzdem können wir die Kriegsschiffe, z. B. einen Flugzeugträger, erkennen.
Auf der Insel angekommen, steigen wir in einen kleinen Zug, der uns von der Mole bis zum Aufstieg zu den Höhlen bringt.
Die Elephanta-Höhlen auf der Insel Elephanta an der Westküste vor Mumbai gelegen dienen der Verehrung Shivas. Die aus dem Fels herausgehauenen Shiva-Skulpturen im Inneren der Höhlen gehören zu den bedeutendsten Werken hinduistischer Bildhauerei überhaupt.
Wir steigen aus und laufen dann durch die Gassen mit Souvenirshops, einen an dem anderen, den Berg hinauf.
Gott Shiva mit drei Gesichtern. Das Vordere jugendlich, das linke weiblich und das rechte zornig. Die Augen sind jeweils geschlossen und so strahlt die Figur eine überirdische Ruhe oder Meditaion aus.
Die Wände der Haupthöhle sind versehen mit unzähligen figürlichen Darstellungen aus den teilweise volkstümlichen Geschichten über Shiva
Draußen vor der Höhle warteten die Affen auf uns und schwuppdiwupp hat ein Affe Achim eine Colaflasche aus dem Rucksack geklaut und sich damit aus dem Staub gemacht. Er lief aufrecht mit der Flasche im Arm davon. Dann Prost.
Wir sind noch zu der zweiten Höhle gegangen und haben diese angeschaut. Auch hier gab es einige Skulpturen der Gottheiten,
Dann ging es wieder hinunter zum Hafen und wir fuhren wieder mit dem kleinen Schiff hinüber nach Mumbai. Dabei konnten wir dann ein U-Boot sehen, das gar nicht weit weg von uns schwamm.
Zurück am Gateway, beschlossen wir ins Taj Mahal Palace Hotel zu gehen, um dort einen Kaffee zu trinken. Gesagt getan, wir mußten durch Sicherheitsschleusen gehen, unsere Taschen wurden kontrolliert, dann aber waren wir auch schon drin. Alles, jedes Auto wird kontrolliert.
Dann ging’s zurück zu unserem Taxi und wir fuhren weiter durch die Stadt. Auf Motorrollern saßen hier in Mumbai auch Frauen, wie z. B. die beiden Muslima.
Dann ging’s zurück zu unserem Taxi und wir fuhren weiter durch die Stadt. Auf Motorrollern saßen hier in Mumbai auch Frauen, wie z. B. die beiden Muslima.
Tag, Sonntag, der 4.2.2018 – Ahmednagar –
Heute ist ein Fahrtag mit 210 km. Die Fahrerei und die Straßen sind gut, teilweise wieder Autobahn und so kommen wir gut voran und stehen bei einer Farm an einem kleinen See.
168. Tag, Montag, der 5.2.2018 – Ellora Caves –
Wir sind jetzt im Bundesstat Maharashtra. Um 7.oo Uhr geht’s heute früh los, denn wir haben am frühen Nachmittag die Besichtigungsfahrt zu den Höhlen, es sind auch nur 120 km zu fahren, die wir dann auch ziemlich schnell ab, so daß wir in Ruhe den Ausflug um 14.3o Uhr beginnen können. Mit Tuk Tuks ging’s zu den Höhlen.
Seit dem Jahr 1983 zählt der Komplex aus 34 buddhistischen, hinduistischen und jainistischen Höhlentempeln zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Gesamtanlage wurde zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert n. Chr.aus einer über 2 km langen von Südost nach Nordwest verlaufenden basaltischen Felswand herausgeschlagen. Diese Felswand mit ihren Überhängen und kleinen natürlichen Höhlen bot frühen Einsiedlern oder kleinen Gruppen von Mönchen Schutz und Unterschlupf. Alle Bauten wurden in mühevoller Arbeit bei schrägem Vortrieb von oben nach unten aus dem überaus harten Felsgestein herausgehauen. Die Arbeit der Bildhauer begann wahrscheinlich erst nachdem die architektonischen Arbeiten größtenteils abgeschlossen waren. Die Bauwerke sind von Südost nach Nordwest nummeriert und werden in eine buddhistische (Nr. 1-12, ca. 400-800 n. Chr.), eine hinduistische (Nr. 13-29, ca. 600-900 n. Chr.) und eine jainistische Gruppe (Nr. 30-34, ca. 800-1100 n. Chr.) eingeteilt. (Wikipedia)
Wir haben natürlich nicht jede Höhle besichtigt, aber einige schon und waren begeistert von der Schönheit und Vielfalt der Malereien und Skulpturen. So etwas hatten wir bisher noch nicht gesehen.
Wir besuchen auch noch andere Höhlen, und können die aus dem Stein herausgehauenen Figuren der Götter bewundern.
Im Krishnatempel grüßten uns die Elefanten aus Stein, die auf der Insel Elephanta leider nicht mehr da waren.
Innerhalb des Geländes wurden wir mit einem Bus gefahren. So sah der Fahrzeugführerstand aus. Man kommt direkt an alle wichtigen Drähte dran.
Die Höhle 32, ein Jainheiligtum aus dem 10./11. Jh. und dem Gott Mahavira geweiht. Der Tempel hat zwei Stockwerke.
Man kann gut erkennen, daß der zweigeschossige Tempel aus dem Felsen herausgehauen wurde.
169. Tag, Dienstag, der6.2.2018 – Ajanta Caves –
Auch heute steht die Besichtigung von Höhlen an. Die Ajanta Höhlen sind auch Weltkulturerbe und wir müssen nur 100 km fahren. Dann treffen wir uns am Besucherzentrum bei den Höhlen. Um 13.oo Uhr geht die Besichtigung los.
Auch hier sind die Höhlen aus dem Fels geschlagen. Diese Höhlen wurden von buddhistischen Handlungs-reisenden errichtet. Hier lebten buddhistische Mönche. Die Malereien in den Höhlen die teilweise in vorchristliche Zeit datiert werden.
Es gibt wieder zahlreiche Höhlen, die in diesem Talkessel u-förmig in den Fels gehauen wurden. Wir besichtigten einige mit den schönsten Malerei.
Außergewöhnliche Malereien, die z. B. Szenen aus dem Leben der Mönche zeigen, oder auch Feierlichkeiten an Höfen usw.
Der Eindruck in den einzelnen Hallen war überwältigend, die vielen Malereien, die noch sehr gut erhalten sind und der Steinschmuck, so etwas haben wir noch nicht gesehen.
die Höhle Nr.4 aus dem 6. Jh. hat die größte Halle. Geheimnisvoll fällt das Licht durch die Fenster und beleuchtet die steinernen Buddhafiguren.
Höhle Nr. 9 datiert aus dem 1. Jh. in der Mitte unter dem Rippen-Tonnengewölbe ist eine Stupa mit Buddha.
Es gibt 23 Säulen, dekoriert mit Steinreliefs und an den Wänden sind Malereien mit dem Leben Buddhas.
Dann kamen wir zur Höhle des liegenden Buddhas. Hier stand wieder in einem Rippen-Tonnengewölbe eine Stupa. Und links lag dann die Figur des Buddha, so groß, daß ich sie nicht auf ein Foto bekommen habe.
170. Tag, Mittwoch, der 7.2.2018- Omkareshwar –
Heute sind ca. 250 km zu bewältigen und es geht früh los. Meist stehen wir so zwischen 5 – 6.3o Uhr auf, denn wir brauchen zwei StundenVorlauf bis zur Abfahrt.
Insgesamt sind wir bis heute 28.000 km gefahren
Wir fahren heute in einen neuen Bundesstaat ein – Mahdya Pradesh. Die Landschaft ist jetzt trockener, doch sehen wir kleine blühende Bäumchen.
Wir fahren an einer Hochzeits-
Kutsche vorbei. Darin sitzt aber nur allein der Bräutigam. Er wird von seinen Freunden und einer Musikkapelle begleitet. So wie wir das verstanden haben, ist das der Polterabende, beide Familien feiern getrennt diesen Tag.
die Musik geht vorne weg
In Omkareshwar stehen wir direkt am Fluß Narmada. Es ist ein heiliger Fluß und auf der anderen Seite sind mehrere Klöster. Die Stadt ist es eine der bedeutendsten hinduistischen Pilgerorte Indiens Und neben unserem Stellplatz ist ein Ort der Leichenverbrennung. Als wir ankamen, brannte es dort noch und man konnte auch aus der Entfernung erkennen, daß dort ein Mensch verbrannt wurde.
171. Tag, Donnerstag, der 8.2.2018 – Mandu –
Morgens kommt eine Kuhherde vorbei, die Kühe fressen dann erstmal die geopferten Blumen an der Verbrennungstätte.
die KÜhe laufen an uns vorbei
Dann fahren wir los, heute sind es nur 120 km, es geht an Hanoman, dem Affengott vorbei.
Dann kommen wir an einen geschlossenen Bahnübergang. In Windeseile sammeln sich unzählige Zweiräder aller Art vor uns an. Jeder quetscht sich so gut er kann vorbei, um nach vorne zu kommen.
Es unterlaufen immer wieder Leute mit Zweirädern die Schranken, weil sie nicht warten wollen. Bis dann endlich der Zug kommt.
Dann gingen die Schranken hoch und das Gedrängel begann. Ich habe natürlich mit gedrängelt, sonst stünde ich noch am nächsten Tag dort. Es hat eine Weile gedauert, bis wir endlich den Bahnübergang passiert hatten.
Am frühen Nachmittag kommen Tuk Tuks, mit denen wir zu den naheliegenden Ruinen fahren. Mandu liegt innerhalb einer 40 Kilometer langen Befestigungsruine, in der es noch einige erhaltene Tore gibt. Die meisten Fürstenhäuser sind Ruinen. Geprägt wird die Stadt von den vielen Herrschermausoleen mit den typischen Zwiebelhauben.
Von diesem Pavillon aus, huldigte die Frau des Sultans dem Fluß, der Sage nach. Der Sultan hatte unter dem heiligen Baum eine Quelle des Narmada Flusses ausgegraben, den Narmada Fluß sehen und ihm huldigen zu können, war die Bedingung, den Sultan zu heiraten.
Wir wurden von einem Guide durch die Anlage geführt, es ging durch alte Bogengänge. Die Gebäude wurden um 1400 gebaut.
Dann sind wir durch die große Anlage gewandert und haben uns die Überreste des Palastes des Baz Bahadur angesehen. Ein großes Wasserbecken ist sehr gut zu erkennen. Es sorgte damals für Abkühlung der Bewohner.
172. Tag, Freitag, der 9.2.2018 – Neemuch –
Wir verlassen unseren Stellplatz, heute müssen wir 270 km fahren. Zuerst müssen wir durch die engen Tore der alten Stadt Mandu, sie sind gerade so breit, daß unser Auto hindurch passt.
Hat gepasst, zum Glück kam uns da kein anderes Fahrzeug entgegen.
Auch heute sehen wir wieder solch überladene, überbreite Fahrzeuge auf unserem Weg nach Udaipur. Wir müssen 140 km fahren, und fahren dann in das Bundesland Rajastan. Wir finden unseren Stellplatz am Resort Bonjour Paradise. Hier werden wir 3 Nächte übernachten.
174. Tag, Sonntag, der 11.2.2018 – Udaipur –
Der Stadt-Palast war die Residenz des Maharana von Udaipur. Im selben Gebäudekomplex befindet sich das „City Palace Museum“ und der Maharana bewohnt einen Teil des Gebäudes mit seiner Familie. Wir sahen ihn im Auto wegfahren.
Udaipur
174. Tag, Sonntag, der 11.2.2018 – Udaipur –
Der Stadt-Palast war die Residenz des Maharana von Udaipur. Im selben Gebäudekomplex befindet sich das „City Palace Museum“ und der Maharana bewohnt einen Teil des Gebäudes mit seiner Familie. Wir sahen ihn im Auto wegfahren.
Unter den Sonnenschirmen hindurch ein Blick auf das Lake Palace Hotel, in dem schon einige Filme, wie Oktopussy- James Bond – gedreht wurden.
Das Originalzimmer des Maharana, der bis1956 seine Unabhängigkeit behalten konnte, dann aber abdankte.
Wieder ein Blick aus dem Fenster auf das Lake Palace Hotel, das auch der Familie des Maharana gehört und um 1750 als Sommerresidenz gebaut wurde. Es ist eine Insel und nur mit einem Boot zu erreichen.
der Pfauenhof, aus dieser Nische beobachtete der Maharana seine Frauen des Harems, die sich hier vergnügten
Da war schon vor einigen Jahren hier waren, haben wir die Besichtigung schnell erledigt und wir haben im Café im Innenhof Kaffee getrunken und uns dabei die vielen Touristen aus aller Welt angesehen.
Dann ging es mit dem Bus weiter zum Saheliyon Ki Bari, dem Garten der Jungfern. Er wurde im 18. Jahrhundert von Maharana Sangram Singh für die königlichen Damen errichtet. Die Geschichte erzählt, der Garten sei vom Maharana selbst als Geschenk an die Königin und zur Benutzung durch ihre 48 Hofdamen konzipiert worden.
Nach dem Einkauf ging es dann mit dem Bus weiter, denn wir wollten noch eine Bootsfahrt auf dem Pichola See unternehmen.
Vom See aus hatten wir einen umfassenden Blick auf den Palast, den wir heute Morgen besichtigt haben.
Mit dem letzten Blick auf die Insel ist dann unsere kleine Kreuzfahrt auf dem Pichola beendet und wir fahren zurück zum Resort
175. Tag, Montag, der 12.2.2018 – Udaipur –
Für heute ist ein Ruhetag angesagt, wir putzen, lesen und arbeiten am Computer und am Abend gehen wir aus zum Essen.
Für heute endet hier der Bericht, es geht im Indienkapitel IV weiter. Vielen Dank für die Kommentare im Gästebuch, wir freuen uns, wenn es Resonanz auf den Bericht gibt, viele Grüße an alle
Aufbruch: | 27.08.2017 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Kirgisistan
China