Weltreise
China 2
Hallo, da sind wir wieder, wir sind jetzt in Laos und da klappt es nun sehr gut mit dem Internet, dao daß ich jetzt meinen Bericht weiter einstellen kann. In China ging es schlecht bis gar nicht, also jetzt gehts weiter :
54. Tag, Samstag, 14.10.2017 – Langmu –
Heute Morgen haben wir viel Zeit, denn unser Briefing ist erst um 9.3o Uhr und die Klosterbesichtigung soll um 10.15 Uhr losgehen.
Es wird die heutige Fahrt mit ca.220 km besprochen. Es liegt eine einfache Strecke vor uns.
Aber zuerst wollen wir das Kloster besichtigen.
Wir gehen hinein und an einer langen Halle sind viele Gebetsmühlen angebracht. Jeder, der dort vorbeigeht dreht an den Mühlen, so daß sie sich ununterbrochen drehen.
Dann kommen viele Mönche in ihrer lila Kleidung, um sich in einem großen Saal zu versammeln, mit einem Singsang gehen sie an uns vorüber.
Dann werden wir in das Kloster hinein gelassen. Es streng verboten dort in den Gebäuden zu fotografieren und wir halten uns alle daran.
In den verschiedenen Gebäuden werden uns Buddhas in der Höhe von 2 Stockwerken gezeigt. Dabei wird über die Philosophie des Mönchslebens usw. diskutiert, was sich aber als schwierig erweist. Die Sprachbarrieren verhindern das genaue Verständnis.
In einem Raum konnten wir fotografieren, alle Kunstwerke waren aus Yakbutter gefertigt und so roch es auch dort.
Der junge Mönch erzählte uns über das Mönchsleben, und daß über 1.500 Mönche hier leben. Kleine Jungen werden bereits mit 5 Jahren aufgenommen und unterrichtet.
Dann gingen wir in einen großen Saal, hier hatten die Mönche vor der Tür ihre Stiefel zurückgelassen, wie sie wohl herausfinden wem die einzelnen Paare gehören, denn sie sehen alle gleich aus?
Hier in diesem großen Saal hatten sich die Mönche versammel, sie saßen im Schneidersitz und beteten, schliefen teilweise und unterhielten sich. Es wurde Geld verteilt, wir haben angenommen, daß es Taschengeld ist.
Dann war aber auch die Führung beendet und der junge Mönch verabschiedete sich schnell. Wir gingen zurück zum Stellplatz und kamen an den großen Posaunen vorbei, die jetzt geblasen wurden.
Zurück am Wagen, machten wir uns dann auf nach Langmu, es sind rund 220 km. Wir fuhren durch die Berge, sanfte grüne Hügel mit vielen Zelten erstreckten sich vor uns.
Die Straße war gut, wir kamen gut voran und haben daher eine Mittagspause eingelegt mit Blick auf die grünen Hänge.
Mittagspause
Dann ging die Fahrt weiter, es ging bergauf und bergab, das Wetter war heute schön, die Sonne schien.
Immer wieder waren bunte Fahnen, Gebetsfahnen? Wie Zelte aufgestellt.
Wir fuhren weiter durch sanfte Hänge, an denen große Yakherden oder Ziegen und Schafen weideten. Im Hintergrund waren die hohen Berge, teilweise leicht mit Schnee bedeckt.
Dann kamen wir in das kleine Städtchen Langmu, hier stehen wir an dem Hotel Langmu, links neben dem Tor lag unser Stellplatz für diese Nacht. Leider regnet es den ganzen Abend und wir konnten uns nicht den kleinen Ort ansehen, mal sehen, was der morgige Tag bringt.
55. Tag, Sonntag, der 15.10.2017 – Songpan –
Morgens regnet es noch immer und es schneit auch ein wenig als wir dann losfahren. Noch einen Blick auf die kleine Stadt Langmu mit dem großen Eingangstor .
Wir fahren zurück durch den kleinen Ort auf die 213, und dann geht es stetig in die Berge bis 3.800 m Höhe und es erwartet und Schnee. Ein früher Wintereinbruch dieses Jahr
Einfahrt in Songpan. Hier fahren wir auf einen Campingplatz. Er ist nicht so groß, aber wir finden alle Platz und am Abend gibt es ein Abendessen.
56. Tag, Montag, der 16.10.2017 – Dujiangyan –
Als erstes fahren wir in die Altstadt von Songpan. Diese ist von einer hohen Stadtmauer umgeben. Es ist noch früh und so haben noch nicht alle Läden geöffnet.
Dann fahren wir entlang der Stadtmauer weiter, in ca. 2 km sollten wir Gas tanken können. Wir warten auf Manni, der den Adapter hat und dann wird unsere Flasche aufgefüllt. Jetzt können wir wieder alle Aggregate laufen lassen.
Dann geht’s weiter, immer am Minfluss entlang. Es gibt immer wieder schöne Ausblicke, die zum Verweilen einladen.
Wir kommen nach Dujiangyan hinein, es ist etwas schwierig, weil es überall Höhenbegrenzungen gibt, aber letztlich schaffen wir es und finden den Parkplatz vom Walmart, wo wir einkaufen.
Als wir zurückkommen ist es schon dunkel und wir fahren mit Kai und Uschi zum Campingplatz. Der Platz ist aber so vom Regen durchweicht, daß wir lieber auf dem Schotterweg stehen bleiben.
57. Tag, Dienstag, der 17.10.2017 – Chengdu –
Das Briefing findet heute Morgen auf einem Holzboden statt.
Wir müssen rückwärts aus dem Campingplatz herausfahren und machen uns dann auf den Weg nach Chendu -nur 60km –
Den Campingplatz in Chengdu finden wir dann auch, hier wird gerade alles für eine Caravanmesse alles vorbereitet und wir stehen alle auf einer Wiese. Am Abend sind wir dann von der Messeleitung eingeladen den Feuertopf mit gegrilltem Hammel zu essen. Der Hammel schmeckte lecker. Zum Essen gibt es dann noch eine kleine Show, es werden Lieder für uns gesungen und dann bekommen wir auch noch kleine Geschenke.
58. Tag, Mittwoch, der 18.10.2017 – Chengdu –
Um 9.oo Uhr kommt dann der Bus, der uns nach Chengdu zur Pandabären Aufzuchtstation bringt. Vor einem Jahr waren wir auch hier und freuen uns jetzt nochmal die Pandas zu sehen.
Wir wandern durch den Park an den Gehegen vorbei. Die Panda sind diesmal ziemlich agil, sie klettern auf Bäumen herum, führen kleine Kämpfe aus, fressen leckere Dinge und baden. Die Aufzuchtstation wird renoviert, leider gibt es diesmal nur ein Junges, das schon etwas älter ist, zu sehen.
Nach dem Besuch bei den Pandabären geht es mit dem Bus in die Stadt zum Essen.
Es gibt wieder einen Feuertopf. Eine Schüssel mit Brühe kocht in der Mitte vor sich hin, dahin werden verschiedene Gemüse und auch Fleischstücke gegeben, die dann gar ziehen. Jeder kann sich eine Soße selber –nach eigenem Geschmack- zusammenmischen, und damit die Zutaten genießen.
Nach dem Essen sind wir dann in dem Viertel noch ein wenig herumgelaufen. Die Häuser sind im alten Stil wieder aufgebaut.
Zur Altstadt fuhren wir dann wieder mit dem Bus. Hier gab es dann fast zwei Stunden Freizeit. Wir liefen durch die Fußgängerzone. Und genossen das Gewusel.
Dann ging es wieder zurück in die Stadt zu einem kleinen Theater, in dem wir eine echte Sichuan Aufführung sehen werden. Wir nehmen Platz und werden mit Tee und kleinen Teigtaschen versorgt.
Dann geht die Aufführung los. Es gibt Tänze und Gesänge, einzelne Künstler spielen auf einer „Flöte“ und einer „Geige“. Es gibt Marionetten und Sketche, die wir natürlich nicht verstehen, unser chinesisch ist leider noch nicht so gut.
Nach Beendigung der Vorstellung ging es dann mit dem Bus zurück zum Campingplatz.
59. Tag, Donnerstag, der 19.10.2017 – Leshan –
Wir fahren erst um ¼ vor 10.oo Uhr los, denn es sind nur ca. 180 km bis nach Leshan. Erst geht es die Autobahn 5 entlang und dann die 05, und wir sind schon mittags am Stellplatz auf einem Parkplatz direkt am Min Fluss.
60. Tag, Freitag, der 20.10.2017 – Eimeishan –
Da wir heute nur 50 km fahren müssen ist viel Zeit für die Besichtigung des großen sitzenden Buddhas (Höhe 71 m).
Wir fahren mit den Wohnis zum Parkplatz beim Riesenbuddha und parken dort. Dann geht es zu Fuß gefühlte 500 Treppen hinauf.
Oben angekommen hat man dann den direkten Blick auf den großen Kopf des Buddhas.
Wir stehen in etwa auf Augenhöhe mit dem Buddha.
Wir schauen uns weiter um, dort gibt es noch einen Tempel, in dem die Mönche bei Gebet und beim Rezitieren sind. Sie lesen im Sprechgesang vor. Dann plötzlich ist die Andacht vorbei und alle stehen in Windeseile auf und verschwinden aus dem Tempel.
Dann gehen wir wieder herunter vom Berg. Manche sind die vielen Stufen hinunter zu den Füßen des Buddhas und wieder herauf gegangen.
Unten am Parkplatz haben wir uns dann alle wieder getroffen und sind auf ein Schiff gegangen, das uns auf der Flußseite zum Riesenbuddha bringen soll.
Wir wurden alle mit Schwimmwesten ausgestattet und dann ging die Fahrt los.
Dann waren wir bei dem Buddha, er ist riesig, die Ohren sind 6,3 m lang, die Nase ist 5,3 m lang.
Von hier unten sieht der Kopf klein aus, als wir oben standen, sah das ganz anders aus. Die Hände sind auch sehr groß
Nachdem wir mit dem Schiff langsam am Buddha vorbeigefahren waren und jeder sein Foto geschossen hat, ging es dann zurück zum Ufer und wir fuhren dann los nach Emeishan.
Dann gings weiter, es waren Serpentinen zu fahren aber das haben wir geschafft und finden ein Emeishan einen Parkplatz am Tempel. Wir gehen zu Fuß, wobei sich andere tragen ließen.
In großen Reliefs wurde vom Traum eines Elefanten mit 6 Stoßzähnen erzählt. Wir sind dieser Erzählung nachgegangen.
Es gab auch noch andere Ausstellungen mit den verschiedensten Buddhas, leider aber keine Erklärungen. So sind wir einfach dem Weg durch den Bambuswald gefolgt.
Dann sind wir weiter die Serpentinenstraße hinaufgefahren, denn oben sollte unser Campingplatz für die Nacht liegen. Oben angekommen haben wir dann den schönen Platz gefunden. Leider spielte das Wetter nicht mit und es hat geregnet.
61. Tag, Samstag, der 21.10.2017 – Xichang –
Für heute stehen 450 km an und wir fahren früh los, erst einmal müssen wir die 30 km Serpentinenstraße nach Emeishan zurück, unten angekommen ist Rudis Autokaputt, irgendwie läuft Öl aus, und wir müssen anhalten Da Manni schon vorbei ist, rufen wir ihn an und er kommt zurück. Leider kann er vor Ort nichts machen und will Rudi abschleppen. So machen wir uns dann allein auf den Weg. Bisher sind wir 13.000 km gefahren.
Da wir bei Rudi gewartet haben, kommen wir dann in Xichang erst im Dunkeln an und sind ganz schön geschafft.
62. Tag, Sonntag, der 22.10.2017 – Panuhihuan –
Heute sind es 220 km, die wir zu fahren haben. Es geht nach dem Navi gut voran. Wir fahren wieder durch die Berge, Grabstätten liegen neben der Straße
Da wir die Koordinaten für den Campingplatz ziemlich spät bekommen haben, werden wir durch eine Mangoplantage zum Platz geführt, leider 19 km Umweg.
63. Tag, Montag, der 23.10.2017 – Yongsheng –
Heute Morgen geht’s los, wir haben Leo gefragt, ob wir uns dranhängen können bis zur Autobahn, denn wir wollten nicht nochmal durch die Mangoplantage fahren. Das hat dann auch gut geklappt. Da es dann aber Probleme mit den Straßen gab, die gesperrt waren, mußten wir uns ohne Navi durchschlagen und das hat uns auf Serpentinenstraße über 4 Stunden geführt.
Zuerst konnten wir noch die Felder sehen, dann aber ging der Nebel los und die Straße war auch nicht mehr so toll.
Wir haben uns durchgequält, da uns die Koordinaten nicht rechtzeitig erreicht haben.
Schließlich haben wir Yongsheng erreicht, da es aber schon so um 17.oo Uhr war, haben die weiteren km nach Lijang nicht mehr in Angriff genommen, denn dorthin ging es dann auch wieder auf Serpentinen weiter, haben wir an der Tankstelle übernachtet. Es war eine ruhige Nacht ohne Störungen. Per SMS haben uns dann noch bei Arthur gemeldet. Wir können froh sein, daß wir ohne chinesischen Führer die Nacht verbringen konnten.
64. Tag, Dienstag, der 24.10.2017 – Lijang –
Heute Morgen haben Leo, Rita und wir beschlossen gleich nach Dali weiter zu fahren. Denn die Serpentinenstraße von über 100 km wollten wir uns schenken. Leider mußten wir doch nach Lijang fahren, denn unbegleitet ohne Guide durften wir nicht weiterfahren. Also machten wir uns notgedrungen auf den Weg nach Lijang. Die Straße war wie erwartet reich an Kurven, aber auch an schönen Ausblicken.
Wir konnten hinunter in die Tiefebene schauen und die kleine Stadt sehen.
Um 13.oo Uhr hatten wir es endlich geschafft und sind zu der Gruppe gestoßen, die schon hier in Lijang angekommen war. Ein Teil der Gruppe ist aber unterwegs Richtung Kunming abgebogen. Also sind wir im Augenblick nicht mehr vollzählig. Drei Fahrzeuge sind noch in der Werkstatt und sechs in Kunming.
Am Nachmittag ist dann die Fahrt nach Lijang in die Altstadt angesagt. Diese Altstadt ist Weltkulturerbe. Leider haben wir kein gutes Wetter.
Die ganze Altstadt ist mit Blumen geschmückt, überall gibt es Lokale und Buden an denen z.B. Süßigkeiten oder Eis und Kuchen angeboten werden.
Die besonderen Leckereien gab es für den Feinschmecker, Maden, Schaben, Heuschrecken und allerlei appetitliches Getier.
Abends waren dann die alten Häuser beleuchtet und es ergab sich eine schöne Atmosphäre.
Wir sind dann mit dem Taxi zurück zum Stellplatz gefahren.
65. Tag, Mittwoch, der 25.10.2017 –Dali –
Wir stehen schon um 7 Uhr auf und haben einen schönen Blick auf den schneebedeckten Berg vom Stellplatz aus.
Wir fahren dann ganz entspannt über die Autobahn nach Dali. Die Fahrerei macht heute Spaß und ist nicht so anstrengend.
Wir fahren dann ganz entspannt über die Autobahn nach Dali. Die Fahrerei macht heute Spaß und ist nicht so anstrengend.
Die Landschaft mit See sieht aus wie am Luganer See, die Sonne scheint und wir freuen uns auf unseren Stellplatz
Aufbruch: | 27.08.2017 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Russland / Russische Föderation
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China