Weltreise

Reisezeit: August 2017 - Oktober 2018  |  von Ingrid und Achim H.

Indien IV

176. Tag. Dienstag, der 13.2.2018 – Ranakpur –

Wir haben heute eine kurze Etappe von 70 km, denn am Nachmittag gibt es eine Tempel Besichtigung. Nach dem Mittagessen fahren wir dann gemeinsam mit Tuk tuks zum Tempel, der ca. 15 km entfernt ist. Es geht mit den Tuk Tuks über Stock und Stein und durch tiefe Löcher und wir werden ganz schön durchgeschüttelt.

wir sitzen im Tuk Tuk

wir sitzen im Tuk Tuk

Der Adinatha-Tempel
aus dem 15.Jh. ein bedeutendes Heiligtum der Jains

Der Adinatha-Tempel
aus dem 15.Jh. ein bedeutendes Heiligtum der Jains

Bunt gekleidete Gläubige kommen aus dem Tempel

Bunt gekleidete Gläubige kommen aus dem Tempel

wie überall in Indien gibt es auch hier Affen, die sich ganz nahe an die Menschen heran wagen. Dieser hatte besonderen Durst.

wie überall in Indien gibt es auch hier Affen, die sich ganz nahe an die Menschen heran wagen. Dieser hatte besonderen Durst.

Aber kein Besucher, der nicht passend gekleidet war, durfte in den Tempel hinein, also zogen die Kurzbehosten die Leihhosen an.

Aber kein Besucher, der nicht passend gekleidet war, durfte in den Tempel hinein, also zogen die Kurzbehosten die Leihhosen an.

Heinz zog kurzer Hand seinen Pullover als lange Hose an und hatte damit dann auch seine nackten Knie bedeckt.

Heinz zog kurzer Hand seinen Pullover als lange Hose an und hatte damit dann auch seine nackten Knie bedeckt.

Über diese schön geschmückte Marmorstufe betraten wir den Tempel

Über diese schön geschmückte Marmorstufe betraten wir den Tempel

die kleine Kuppel des Eingangs

die kleine Kuppel des Eingangs

ein Elefanten Standbild

ein Elefanten Standbild

ein Mönch des Tempels, der uns in Deutsch etwas über das Bauwerk erzählte und der dann für alle betete.

ein Mönch des Tempels, der uns in Deutsch etwas über das Bauwerk erzählte und der dann für alle betete.

Es gibt in der gesamten Tempelanlage 1 444 Säulen, und jede ist anders gestaltet.

Es gibt in der gesamten Tempelanlage 1 444 Säulen, und jede ist anders gestaltet.

Parshvanata wird vom tausendköpfigen Schlangengott beschützt

Parshvanata wird vom tausendköpfigen Schlangengott beschützt

Einer der 24 Tirthankara, die in den Nischen des Tempels verteilt sind.

Einer der 24 Tirthankara, die in den Nischen des Tempels verteilt sind.

Der Tempel ist aus beigefarbenem Marmor erbaut und aufwändig mit kleinen Figuren geschmückt.

Der Tempel ist aus beigefarbenem Marmor erbaut und aufwändig mit kleinen Figuren geschmückt.

Eine Steintafel

Eine Steintafel

Nach dem Besuch des Jaintempels ging es zurück. Zum Glück konnte ich im PKW von Suraj fahren, so daß die Rückfahrt nicht ganz so schlimm war.

Unser Stellplatz

Unser Stellplatz

177. Tag, Mittwoch, der 14.2.2018 – Jodhpur –

Es geht weiter, wir müssen leider auch die Strecke zum Jaintempel fahren und das geht ganz schön langsam und wackelig und wir sind froh, als wir dann endlich eine Straße erreichen, die eben ist. Wir fahren an Steinformationen vorbei, wie wir sie noch nicht gesehen haben.

Steinformationen

Steinformationen

Riesenspielzeug

Riesenspielzeug

Die angesagten 170 km schaffen wir dann auch bis zum frühen Nachmittag, denn um 15.oo Uhr fahren wir wieder mit Tuk Tuks in die kleine Stadt und besichtigen eine Töpferei.

die Töpferei

die Töpferei

Hier wird eine Vase gefertigt

Hier wird eine Vase gefertigt

Die Kinder sitzen auf der Erde und machen Schulaufgaben, das kleine Mädchen schreibt mit sauberer Handschrift einen Text ab.

Die Kinder sitzen auf der Erde und machen Schulaufgaben, das kleine Mädchen schreibt mit sauberer Handschrift einen Text ab.

Die Frauen, die auf der Straße herumlaufen verdecken ihr Gesicht mit einem durchsichtigen Schleier

Die Frauen, die auf der Straße herumlaufen verdecken ihr Gesicht mit einem durchsichtigen Schleier

Sie sammeln den Kuhmist von der Straße und formen daraus flache Fladen, die getrocknet und dann ordentlich gestapelt werden. Die Fladen dienen dann als Brennmaterial fürs Kochen.

Sie sammeln den Kuhmist von der Straße und formen daraus flache Fladen, die getrocknet und dann ordentlich gestapelt werden. Die Fladen dienen dann als Brennmaterial fürs Kochen.

Dann fuhren wir zu den Bishnois, einem Stamm. Dort konnten wir an einer Opiumszene teilnehmen. Zuerst wickelt der Haushaltsvorstand einen Turban, den er dann Rudi aufsetzte.

Dann fuhren wir zu den Bishnois, einem Stamm. Dort konnten wir an einer Opiumszene teilnehmen. Zuerst wickelt der Haushaltsvorstand einen Turban, den er dann Rudi aufsetzte.

Ute und Rudi, traditionell gekleidet, konnten dann direkt an der Opiumzubereitung teilnehmen.

Ute und Rudi, traditionell gekleidet, konnten dann direkt an der Opiumzubereitung teilnehmen.

Jeder, der wollte, konnte von dem Gebräu probieren, aber es schien nicht zu wirken.

Jeder, der wollte, konnte von dem Gebräu probieren, aber es schien nicht zu wirken.

Dann zeigte die Familie uns noch Teppiche, die sie selbst gewebt hatten.

Dann zeigte die Familie uns noch Teppiche, die sie selbst gewebt hatten.

sie zeigten uns zahlreiche Teppiche, aber es hat niemand gekauft.

sie zeigten uns zahlreiche Teppiche, aber es hat niemand gekauft.

178. Tag, Donnerstag, der 15.2.2018 – Jodhpur –

Heute Morgen machen wir eine Stadtrundfahrt und fuhren zum Mehrangarh Fort. Das hoch über der Stadt liegt .Jodhpur wurde 1459 gegründet. Die Häuser der Stadt sind überwiegend blau gestrichen, deshalb nennt man Jodhpur auch die blaue Stadt.

Mehrangarh Fort

Mehrangarh Fort

Blick auf die blaue

Blick auf die blaue

Der Innenhof des Forts. Bis 1943 lebte hier der Maharadscha mit seiner Familie, heute ist das Gebäude ein großes Museum.

Der Innenhof des Forts. Bis 1943 lebte hier der Maharadscha mit seiner Familie, heute ist das Gebäude ein großes Museum.

Die Holzsänfte des Maharadschas

Die Holzsänfte des Maharadschas

zeitgenössische Malerei, der Maharadscha und seine Frauen

zeitgenössische Malerei, der Maharadscha und seine Frauen

Die Uniform eines Kriegers

Die Uniform eines Kriegers

Ein Kleid

Ein Kleid

Wir sind durch das ganze Haus gelaufen, bis hinauf in die dritte Etage und haben die Räumlichkeiten bewundert

Wir sind durch das ganze Haus gelaufen, bis hinauf in die dritte Etage und haben die Räumlichkeiten bewundert

Phool Mahal, der Blumenpalast wurde Mitte des 18. Jh. erbaut.

Phool Mahal, der Blumenpalast wurde Mitte des 18. Jh. erbaut.

In Medaillons an den Wänden Porträts der Maharadschas, die hier einst lebten.

In Medaillons an den Wänden Porträts der Maharadschas, die hier einst lebten.

Der Thronsaal

Der Thronsaal

Eine Sammlung von Wiegen für die fürstlichen Babies.

Eine Sammlung von Wiegen für die fürstlichen Babies.

Seitenflügel aus rosa Sandstein

Seitenflügel aus rosa Sandstein

Der marmorne Innenhof wird fein säuberlich gefegt

Der marmorne Innenhof wird fein säuberlich gefegt

eine Audienzhalle im Perlen Palast hat den Namen von den polierten Wänden die im Licht Perlmutterfarben schimmern.

eine Audienzhalle im Perlen Palast hat den Namen von den polierten Wänden die im Licht Perlmutterfarben schimmern.

steinerne Dekoration der Außenfassade

steinerne Dekoration der Außenfassade

Das Bild des letzten Maharadschas von Jodhpur Hanwant Sing II 1947-1952

Das Bild des letzten Maharadschas von Jodhpur Hanwant Sing II 1947-1952

der Jaswant Thada genannte Memorialbau für den im Jahr 1895 verstorbenen Maharaja Jaswant Singh II.

der Jaswant Thada genannte Memorialbau für den im Jahr 1895 verstorbenen Maharaja Jaswant Singh II.

die Memorialbauten der Maharadschas der Familie Sing, hier werden auch heute noch die Zeremonien für Verstorbene abgehalten.

die Memorialbauten der Maharadschas der Familie Sing, hier werden auch heute noch die Zeremonien für Verstorbene abgehalten.

Zur Erinnerung an den zuletzt ver-
storbenen Maharadschas

Zur Erinnerung an den zuletzt ver-
storbenen Maharadschas

Der Blick zurück zum Fort

Der Blick zurück zum Fort

Dann ging’s zurück zum Stellplatz, denn wir wollten heute noch weiterfahren in das Dorf Siner, wo Sumer, unser Guide, mit seinen Eltern wohnt. Hier waren wir zum Ziegenessen am Abend eingeladen.

Und dörflich wurde es, wir mußten uns durch eine große Kuhherde drängeln.

Und dörflich wurde es, wir mußten uns durch eine große Kuhherde drängeln.

Es ist alles ziemlich trocken und eine Steinformation ragt aus der trockenen Wüste Thar  heraus.

Es ist alles ziemlich trocken und eine Steinformation ragt aus der trockenen Wüste Thar heraus.

Auf dem großen Gelände der Farm der Eltern von Sumer fanden wir ausreichend Platz und schon bald umringte uns die Dorfjugend.

Auf dem großen Gelände der Farm der Eltern von Sumer fanden wir ausreichend Platz und schon bald umringte uns die Dorfjugend.

Zwei Ziegen waren geschlachtet worden und die Männer bereiteten das Fleisch für den großen Kochtopf vor. Am Abend gab es dann das geschmorte Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse, sehr lecker. Wir saßen dann noch ein wenig am Feuer, ehe wir ins Bett gingen.

Zwei Ziegen waren geschlachtet worden und die Männer bereiteten das Fleisch für den großen Kochtopf vor. Am Abend gab es dann das geschmorte Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse, sehr lecker. Wir saßen dann noch ein wenig am Feuer, ehe wir ins Bett gingen.

179. Tag, Freitag, der 16.2.2018 – Jaisalmer –

Heute Morgen hat Sumers Mutter unseren Wagen besichtigt, denn so etwas hatte sie noch nicht gesehen. Sie war sehr erfreut, hat aber doch immer ihr Gesicht mit dem Schleier verdeckt. Dann sind wir aufgebrochen und im Konvoi zu einer nahegelegenen Granatapfelfarm gefahren.

Die Frauen der Farm begrüßten uns, verheiratet Frauen verschleiern immer ihr Gesicht.

Die Frauen der Farm begrüßten uns, verheiratet Frauen verschleiern immer ihr Gesicht.

Die Granatapfelbäume, die Früchte werden hier nur angebaut und geerntet und dann weiter verkauft.

Die Granatapfelbäume, die Früchte werden hier nur angebaut und geerntet und dann weiter verkauft.

Der Besitzer zeigt uns dann noch, wie man richtig einen Granatapfel öffnet, um an die Kerne zu kommen.

Der Besitzer zeigt uns dann noch, wie man richtig einen Granatapfel öffnet, um an die Kerne zu kommen.

Die Frauen sahen aus einiger Entfernung zu

Die Frauen sahen aus einiger Entfernung zu

Und damit beginnt alles, die Blüte des Granatapfels

Und damit beginnt alles, die Blüte des Granatapfels

Wir gingen dann zu Fuß zu einer Schule, die direkt nebenan lag.

Die Kinder hatten alle Schuluniform an und waren wohl beim morgendlichen Appell. Sie sangen Lieder und sprachen irgendwelche Motivationssprüche und freuten sich, daß wir da waren.

morgendlicher Appell

morgendlicher Appell

Sie sangen auch extra für uns ein Lied und die Kleinen hörten aufmerksam zu.

Sie sangen auch extra für uns ein Lied und die Kleinen hörten aufmerksam zu.

die Kleinsten

die Kleinsten

Der alte Mann hörte auch andächtig zu

Der alte Mann hörte auch andächtig zu

Dann ging es aber weiter wir müssen heute noch 270km fahren, und das war gar nicht so einfach. Das Garmin hat nicht überall richtig geroutet, und so kamen einige recht spät am Desert Tulip Resort in Jaisalmer an.

Bis hierhin sind wir jetzt 29.000 km gefahren.

der Stellplatz am Hotel

der Stellplatz am Hotel

180. Tag, Samstag, der 17.2.2018 – Jaisalmer –

Jaisalmer gegründet im Jahr 1156 liegt in der Wüste Thar, nicht weit entfernt von der Grenze zu Pakistan.

Wir fahren mit dem Bus die Stadtrundfahrt und beginnen am Gadi-Sagar-See mit seinen Tempeln und Gedenkstätten. Es handelt sich hier um einen künstlichen See, der in der Vergangenheit die bedeutendste Wasserquelle von Jaisalmer war. Das Wasserbecken Gadi Sagar wurde bereits 1367 angelegt.

am Gadi-Sagar-See

am Gadi-Sagar-See

Stufen, die bis herunter zum See führen

Stufen, die bis herunter zum See führen

Das Fort von Jaisalmer

Das Fort von Jaisalmer

ein kleiner Tempel, der mitten im See liegt

ein kleiner Tempel, der mitten im See liegt

Der alte Mann bittet um eine milde Gabe

Der alte Mann bittet um eine milde Gabe

Blick auf das Fort von Jaisalmer über die verschiedenen Memoria-bauten.

Blick auf das Fort von Jaisalmer über die verschiedenen Memoria-bauten.

Es ging dann weiter zum Fort. Hier stiegen wir dann aus, um durch ein Tor in die Altstadt von Jaisalmer zu gehen. Wir gingen hinauf zum Fort, um es zu besichtigen.

Es ging dann weiter zum Fort. Hier stiegen wir dann aus, um durch ein Tor in die Altstadt von Jaisalmer zu gehen. Wir gingen hinauf zum Fort, um es zu besichtigen.

Die mächtige Toranlage

Die mächtige Toranlage

Die ehemaligen Wohngebäude - Haveli -

Die ehemaligen Wohngebäude - Haveli -

Die Wohn- und Geschäftshäuser der Altstadt

Die Wohn- und Geschäftshäuser der Altstadt

Wir sehen herab vom Fort auf die Stadt Jaisalmer
Blick auf Jaisalmer

Wir sehen herab vom Fort auf die Stadt Jaisalmer
Blick auf Jaisalmer

Auch in Jaisalmer gibt es einen Jaintempel

Auch in Jaisalmer gibt es einen Jaintempel

Oft sehen wir an den Hauswänden  solch eine Malerei, die besagt, daß hier geheiratet wurde, das Datum und die Namen der Eheleute sind angegeben. Hier wurde 2017 geheiratet.

Oft sehen wir an den Hauswänden solch eine Malerei, die besagt, daß hier geheiratet wurde, das Datum und die Namen der Eheleute sind angegeben. Hier wurde 2017 geheiratet.

Eine freudige Begrüßung

Eine freudige Begrüßung

wir laufen durch die Gassen der Stadt, überall gibt es die heiligen Kühe, die von niemand verscheucht werden.

wir laufen durch die Gassen der Stadt, überall gibt es die heiligen Kühe, die von niemand verscheucht werden.

Die zwischen 1830 und 1930 entstandenen mehrgeschossigen Havelis lassen sich auf eine wirtschaftliche Blütezeit des Fernhandels zwischen Indien, dem Osmanischen Reich und den europäischen Staaten im 18. und frühen 19. Jahrhundert zurückführen.

Die zwischen 1830 und 1930 entstandenen mehrgeschossigen Havelis lassen sich auf eine wirtschaftliche Blütezeit des Fernhandels zwischen Indien, dem Osmanischen Reich und den europäischen Staaten im 18. und frühen 19. Jahrhundert zurückführen.

ein anderes restrauriertes Haveli

ein anderes restrauriertes Haveli

Einzelheit an einem Haveli

Einzelheit an einem Haveli

Im Haveli – eine Verkaufsveranstaltung, die müden Krieger haben Platz genommen.

Im Haveli – eine Verkaufsveranstaltung, die müden Krieger haben Platz genommen.

Die alten Räume im Haveli, heute Teil eines Museums

Die alten Räume im Haveli, heute Teil eines Museums

es wurde auch Kleidung ausgestellt

es wurde auch Kleidung ausgestellt

Jai Singh II. (1688-1743), beauftragte während seiner Regierungszeit im 16. Jahrhundert einen Staudamm, um einen Wassertank zu bauen. Dies machte die Wüste in diesem Gebiet grün und ein Garten entstand.

Jai Singh II. (1688-1743), beauftragte während seiner Regierungszeit im 16. Jahrhundert einen Staudamm, um einen Wassertank zu bauen. Dies machte die Wüste in diesem Gebiet grün und ein Garten entstand.

Nach seinem Tode wurde ihm zu Ehren ein Kenotaph (Ein Scheingrab als Erinnerung) hier in dem Garten gebaut und bis in die heutige Zeit gibt es Kenotaphen für verstorbene Mitglieder der Maharadschafamilie

dieGrabbauten

dieGrabbauten

Es gibt die verschiedensten Ausführungen um die Erinnerungen zu erhalten.

Es gibt die verschiedensten Ausführungen um die Erinnerungen zu erhalten.

eine andere Ausführung

eine andere Ausführung

reichhaltige Dachverzierungen

reichhaltige Dachverzierungen

Nach dieser Besichtigung ging es zurück zum Hotel für eine Pause, denn am späten Nachmittag werden wir zu einer Wüstentour aufbrechen, zum Kamelritt, Sonnenuntergang und Dinner.
Wir fuhren mit dem Bus in die Wüste, was dann relativ weit war. Dort im Sand warteten dann die Kamele auf uns. Man konnte reiten, oder aber auf einem Wagen fahren, der von einem Kamel gezogen wurde. Wir haben uns für den Wagen entschieden, denn den Kamelritt haben wir hier an dieser Stelle bei einem früheren Besuch bereits gemacht.

die Kamele warten schon auf uns

die Kamele warten schon auf uns

Wir stiegen mit Ehrhard auf und los ging die Fahrt durch den Sand.

Wir stiegen mit Ehrhard auf und los ging die Fahrt durch den Sand.

andere ritten paarweise in die Wüste hinein - Wo geht’s hier zum Sonnenuntergang

andere ritten paarweise in die Wüste hinein - Wo geht’s hier zum Sonnenuntergang

Es schaukelte ganz schön und wir mußten uns gut festhalten.

Es schaukelte ganz schön und wir mußten uns gut festhalten.

der Sonnenuntergang

der Sonnenuntergang

Ein einsames Haus in der Wüste

Ein einsames Haus in der Wüste

Die Bewohner

Die Bewohner

Dann ging es auf den Kamelen zurück zum großen Zelt und dort gab es dann ein Buffet und 2 junge Frauen tanzten dann für uns.

181.Tag, Sonntag, der 18.2.2018 – Phalodi –

170 km stehen heute an, wir sind um die Mittagzeit in Phalodi und können schon mal einen Blick auf die Kraniche werfen, die hier überwintern. Es gibt extra eine Beobachtungsstelle, von wo man einen guten Blick auf den kleinen See und die Kraniche hat. Es sind kleinere Kraniche, aber es fliegen immer mehr ein und sammeln sich hier.

die Kraniche an dem kleinen See

die Kraniche an dem kleinen See

Am Abend verlassen sie den See und fliegen in den nahen Wald zum schlafen

Am Abend verlassen sie den See und fliegen in den nahen Wald zum schlafen

182. Tag, Montag, der 19.2.2018 – Deshnok –

Es geht heute wieder auf die Piste, ca. 200 km. Voll beladene Autos kommen uns entgegen und wir wursteln uns wieder durch den dichten, ewig hupenden Verkehr. Bald sind wir auch schon echte indische Fahrer, hupen, drängeln, fahren in jede Lücke und lassen keinen vorbei.

Wir finden dann auch den Stellplatz auf einer großen Wiese.

Am Nachmittag gehen wir dann in die kleine Stadt zum Karni-Mata-Tempel, den Ratten-Tempel, der einzigen Sehenswürdigkeit der Stadt.

der LKW ist voll beladen

der LKW ist voll beladen

der Eingang zumRattentempel

der Eingang zumRattentempel

In diesem Tempel wird die Göttin Durga verehrt. Sie schwor, daß niemand das Totenreich betreten werden, die Seelen der Verstorbenen werden in Ratten wiedergeboren. Deshalb werden hier die Ratten umsorgt und gefüttert, denn es könnten die Seelen der lieben Verstorbenen sein, so glauben die Hindus.

den Ratten schmeckts

den Ratten schmeckts

Um den Tempel zu besichtigen, mußten wir die Schuhe ausziehen, zum Glück konnten wir Socken anziehen, die wir dann nach der Besichtigung wegwarfen. Es liefen tausende von Ratten auf dem Boden und überall herum, man mußte aufpassen, daß man nicht auf eine trat.

Brautpaare kamen her, um sich segnen zu lassen und sie knieten mit den Ratten auf dem Boden

Brautpaare kamen her, um sich segnen zu lassen und sie knieten mit den Ratten auf dem Boden

Zurzeit wird der Tempel restauriert

Zurzeit wird der Tempel restauriert

Überall Ratten wie putzig

Überall Ratten wie putzig

Zwei Brautpaare mit ihren Familien

Zwei Brautpaare mit ihren Familien

Stolzer Bräutigam mit Schwert

Stolzer Bräutigam mit Schwert

183. Tag, Dienstag, der 20.2.2018 – Pushkar –

Heute fahren wir 270 km Richtung Pushkar. Vorher halten wir aber in Nagaur, um dort eine Kuhkrankenhaus zu besichtigen. Hier werden Kühe operiert, gepflegt und wenn sie wieder gesund sind, werden sie verkauft oder dem Besitzer zurück gegeben. Es gibt viele kranke Kühe hier und wir haben uns aus dem Rundgang ausgeklinkt, denn die Anblicke waren nicht immer schön.

ein Kamel auf der Straße

ein Kamel auf der Straße

Heute sind einige Kamele unterwegs

Heute sind einige Kamele unterwegs

Wir stehen an einem Erholungsheim auf dem Gelände eines Bauernhofs

184. Tag, Mittwoch, der 21.2.2018 – Pushkar –

Pushkar liegt am heiligen Pushkar-See im Aravalligebirge im Vorland der Wüste Thar.

Der ganzjährig wasserführende See war seit alter Zeit ein wichtiger Rastplatz für Karawanen und eine Viehtränke für Nomaden. Im Mittelalter wurde an seinem Ufer ein Brahma-Tempel errichtet – der einzig bedeutende in ganz Indien.

Wir sind zu Fuß in den kleinen Ort hineingegangen,
ein alter Mann verkauft Milch direkt aus der Kanne

Wir sind zu Fuß in den kleinen Ort hineingegangen,

ein alter Mann verkauft Milch direkt aus der Kanne

die Schlange kann man anfassen

die Schlange kann man anfassen

Wir besuchten den Brahma-Tempel, durften aber keine Fotos machen

Wir besuchten den Brahma-Tempel, durften aber keine Fotos machen

hier gibt es viele Schwerter zu kaufen, die trägt der indische Mann zu Hochzeit

hier gibt es viele Schwerter zu kaufen, die trägt der indische Mann zu Hochzeit

Ob er mit Gott Brahma telefoniert ?

Ob er mit Gott Brahma telefoniert ?

eine Verbrennungsstelle am heiligen See, hier wurde auch Gandhis Asche in den See geschüttet.

eine Verbrennungsstelle am heiligen See, hier wurde auch Gandhis Asche in den See geschüttet.

Heute liegen große Hotelanlagen rund um den See

Heute liegen große Hotelanlagen rund um den See

185. Tag, Donnerstag, der 22.2.2018 – Jaipur –

Es geht auf nach Jaipur und wir müssen ca. 140 km fahren.

Heute sind wohl nur Baumwollautos unterwegs

Heute sind wohl nur Baumwollautos unterwegs

Das Auto sieht man kaum

Das Auto sieht man kaum

In Jaiput stehen wir wieder an einem Resort.

Heute kommen Ines und Jürgen wieder zu uns, nachdem ihr Auto repariert ist. Sie haben fast 2 Monate in Guwahati bei Mercedes verbracht, bevor ihr Auto endlich wieder fahrtüchtig war. Dafür gibt es heute eine große Party.

186. Tag, Freitag, der 23.2.2018 – Jaipur –

Jaipur ist die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan mit 4 Millionen Einwohnern. Es ging mit dem Bus in die Stadt und wir kamen an modernen Gebäuden vorbei.

moderne Bauten in der Stadt

moderne Bauten in der Stadt

ein Sikh-Tempel

ein Sikh-Tempel

Blick auf das Amber Fort

Blick auf das Amber Fort

Ein Schlangenbeschwörer saß an der Straße und ließ seine Kobra „tanzen“. Im Nu kamen dann noch zwei andere dazu und es gab drei Kobras zu sehen.

Ein Schlangenbeschwörer saß an der Straße und ließ seine Kobra „tanzen“. Im Nu kamen dann noch zwei andere dazu und es gab drei Kobras zu sehen.

Dieses Mal wollen wir auf einem Elefanten zum Fort hinaufreiten. Es gab extra eine Aufstiegsstelle, damit man leicht in den Sitz kam.

Es waren bestimmt an die Hundert Elefanten da, die die Touris hinauf zum Fort bringen sollten.

die Elefanten warten auf Kunden

die Elefanten warten auf Kunden

gemächlich ging es nach oben

gemächlich ging es nach oben

Unser Ritt ging los. Gemütlich schaukelte der Elefant los den engen Weg hinauf zum Fort.

Unser Ritt ging los. Gemütlich schaukelte der Elefant los den engen Weg hinauf zum Fort.

durch das Tor

durch das Tor

Der Blick hinunter auf den See und eine Tempelanlage

Der Blick hinunter auf den See und eine Tempelanlage

Der Blick hinauf zum Amber Fort

Der Blick hinauf zum Amber Fort

Jetzt geht’s durch das letzte Tor und wir erreichen das Fort

Jetzt geht’s durch das letzte Tor und wir erreichen das Fort

Das Fort wurde Ende des 16. Jh. gebaut

Das Fort wurde Ende des 16. Jh. gebaut

Wir gehen in den ehemaligen Palast hinein und lassen uns treiben

die Säulen sind aus Marmor

die Säulen sind aus Marmor

Eingang zum Diwan-i-Khas

Eingang zum Diwan-i-Khas

eine indische Touristin

eine indische Touristin

Es gab einen Hammam

Es gab einen Hammam

Alles wurde aus Marmor gefertigt, sogar der Abzug der Befeuerungsanlage

Alles wurde aus Marmor gefertigt, sogar der Abzug der Befeuerungsanlage

Als besonders sehenswert gilt der Spiegelsaal, ein Teil des Diwan-i-Khas, dessen Inneres mit einer Vielzahl von kleinen Spiegeln dekoriert ist, die auch die im bengalischen Stil gestaltete Decke überziehen. Die Wände und Pfeiler des Palastes sind vollständig mit weißen Marmorplatten verkleidet; die Säulen sind aus massivem Marmor.

der Spiegelsaal

der Spiegelsaal

die Muster teilweise aus kleinen Spiegeltesserae

die Muster teilweise aus kleinen Spiegeltesserae

nochmal der Spiegelsaal

nochmal der Spiegelsaal

Es gab auch Latrinen in dem Fort

Es gab auch Latrinen in dem Fort

Ein weiterer Wohntrakt mit Garten

Ein weiterer Wohntrakt mit Garten

Schmale Laufgänge, die die einzelnen Trakte verbinden

Schmale Laufgänge, die die einzelnen Trakte verbinden

Schmale Laufgänge, die die einzelnen Trakte verbinden

Schmale Laufgänge, die die einzelnen Trakte verbinden

Der  Harem

Der Harem

Nach der Besichtigung ging es zurück in die Stadt und wir fuhren am Seepalast vorbei. 
Heute das Museum für moderne Kunst.

Nach der Besichtigung ging es zurück in die Stadt und wir fuhren am Seepalast vorbei.
Heute das Museum für moderne Kunst.

Wir fahren weiter zum City Palast, heute ein großes Museum. Wir schlendern durch einige Räume und auch Verkaufsstände und lassen uns treiben.

Der im Jahre 1890 gebaute Stadtpalast steht von hohen Mauern umschlossen zwischen Gärten und Höfen mitten im Stadtzentrum und ist als „Maharaja Sawai Mansingh II Museum“ für die Öffentlichkeit zugänglich

City - Palast

City - Palast

Schön gestaltete Eingangstür

Schön gestaltete Eingangstür

Du bist hier : Startseite Asien China Indien IV
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir machen uns mit dem Wohnmobil auf dem Landweg auf nach Australien
Details:
Aufbruch: 27.08.2017
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: Oktober 2018
Reiseziele: Deutschland
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Kirgisistan
China
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors