Weltreise
Neoal
197.Tag, Dienstag, der 6.3.2018 – Bardia Nationalpark –
Wir fahren heute ca. 170 km und e geht durch Graslandschaften und Savannen. Die Straßen sind teilweise schlecht. Es geht an einem Fluss entlang, aus dem das Baumaterial für den Straßenbau entnommen wird.
Dann ging es durch eine Wasserfurt, um zu unserem Stellplatz zu kommen. Die Straße ist jetzt ziemlich schlecht und schmal.
Wir suchen ganz schön rum, um die Einfahrt zum Platz zu finden. Das Navi zeigt es uns auch nicht richtig. Schließlich haben sich 5 Fahrzeuge gefunden und gemeinsam gesucht. Endlich haben wir dann die Einfahrt durch den Wald gefunden und sind auf den schönen Stellplatz am Rande des Parks gefahren.
198. Tag, Mittwoch, der 7.3.2018 – Bardia Nationalpark –
Der Morgen ist für uns Ruhezeit, denn es findet für Interessierte ein Jungle Walk statt.
Am Nachmittag findet dann eine Jeepsafari statt.
Die Wildhüter stehen am Eingang und bewachen den Park. Dann können wir hineinfahren. Es geht durch den Dschungel auf einer schmalen Fahrspur.
Ein Blick über die Savanne, heute Morgen sei ein Tiger gesehen worden, hieß es. Wir haben aber keinen gesehen.
199. Tag, Donnerstag, der 8.3.2018 – Bhaluwang –
Bis zur Marktstadt Bhaluwang müssen wir 180 km fahren. Angekommen in der Stadt sehen wir einen Demonstrationszug von Frauen, denn heute ist Weltfrauentag, der auch hier in Nepal gefeiert wird. Die Frauen alle festlich gekleidet laufen in einem langen Zug über die Straße. Die Frauen tragen Transparente, die wir aber nicht lesen können.
Unser Stellplatz ist ein Acker direkt an der Straße.
200. Tag, Freitag, der 9.3.2018 – Lumbini –
Wir fahren heute nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas.
Es geht lange durch Wälder und an Tempeln vorbei.
Lumbini war eine geschäftige Stadt, viele Touristen gab es hier, sie alle wollten die Geburtsstätte Buddhas besuchen. Unser Stellplatz war beim Lumbini Garden Hotel.
Um 15oo Uhr kamen dann Tuk Tuks, die uns in das Gelände der Anlage brachten. Lumbini ist Weltkulturerbe.
Der Legende nach wurde Buddha in Lumbini um 563 vor Christus als Prinz Siddhartha Gautama geboren. Er lebte in einem Köngispalast, abgeschirmt von der Welt. Als er bei einem Ausflug das tägliche Leben sah, mit Krankheit, Alter und Tod konfrontiert wurde, war er so betroffen, daß er umherwanderte auf der Suche nach dem wahren Weg, der Erleuchtung. Diese fand er im Alter von 35 Jahren unter einem Bodi-Baum. Sein Todesjahr soll im Jahr 483 vor Christus.
Es ging weiter mit dem Tuk Tuk durch das weitläufige Gelände, zahlreiche Tempel stehen hier, von den verschiedenen Ländern gespendet
Es ging weiter zum Tempel, der den Namen der Mutter Buddhas trägt. Hier soll genau die historische Stelle der Geburt sein
Im Garten steht ein riesiger Bodi-Baum. Hier saßen zahlreiche Menschen, die mit ihrem Meister meditierten, wie einst Buddha.
201. Tag, Samstag, der 10.3.2018 – Tansen –
Heute ist ein Fahrtag, es stehen ca. 80 km, die uns durch eine schöne Mittelgebirgslandschaft führen.
Das Wetter ist gut und die Sonne scheint, am Morgen ist es noch nicht so warm, nachmittags schon. Nachts kühlt es zum Glück ab. So daß wir immer gut schlafen können.
Auch das muß sein, unterwegs die Toiletten leeren.
Da geht’s hinauf nach Tansen. Hier stehen wir an einer Berufsschule hoch über dem Dorf. Mit etwas Glück kann man den Himalaya sehen.
schemenhaft im Hintergrund der Himalaya
202. Tag, Sonntag, der 11.3.2018 – Pokhara –
Heute fahren wir 130 km, teilweise sehr enge Straßen und viele Serpentinen und Kurven. Es geht dementsprechend langsam voran. Aber wir freuen uns schon auf Pokhara, denn dort werden wir 4 Nächte stehen.
Und dann in einer Kurve macht uns ein Autofahrer auf unseren Vorderreifen aufmerksam. Zum Glück gab es gerade eine Ausweichstelle und wir hielten an und vorne links war der Reifen platt. So ein Mist. Wir räumten erstmal den Kofferraum aus, um an das Reserverad zu kommen. Da kam auch schon ein junger Mann mit seiner Schwester vorbei. Er übernahm das Wechseln des Rades, innerhalb einer halben Stunde war das neue Rad aufgezogen. Manni kam noch vorbei, aber da war alle fertig.
Reifenpanne
In Pokhara stehen wir im Miteri Park, direkt an einem Kloster
Am späten Nachmittag haben wir dann Glück und können in der Ferne das Anapurna-Massiv sehen.
Am Abend gehen wir dann in die kleine Stadt, die sehr touristisch ist, es gibt Cafés, jede Menge Restaurant aller Geschmackrichtungen und Klamotten für Bergwanderungen zu kaufen. Wir gehen ins Concerto und essen dort zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Fleisch. Das hat lecker geschmeckt und wir alle haben es genossen.
203. Tag, Montag, der 12.3.2018 – Pokhara –
Heute genießen wir den Tag, die Sonne scheint und wir laufen wieder durch das Dorf, in einem kleinen Lokal am See machen wir Pause und trinken etwas. Dabei haben wir den Blick auf den See.
204. Tag, Dienstag, der 13.3.2018 –Pokhara –
Heute fährt Achim mit zum Sonnenaufgang nach Sarangkot. Es geht schon morgens früh um 5.oo Uhr los.
Die Sonne geht im Dunst auf und in der Ferne ist schemahaft der Himalaya zu sehen.
Am Abend gehen wir wieder ins Concerto zum Essen.
205. Tag, Mittwoch, der 14.3.2018 – Pokhara –
Heute machen wir wieder einen Ruhetag, das Öl wird kontrolliert, wir gehen einkaufen und ein wenig spazieren. Auf unserem Stellplatz liegen einige Steinskulpturen herum.
Auch heute Abend gehen wir wieder ins Concerto, es ist dort einfach so lecker.
206. Tag, Donnerstag, der 15.3.2018 – Pokhara –
Auch heute machen wir Pause und gehen abends zum Abschied noch einmal essen, wohin, ist ja wohl nicht schwer zu raten – richtig ins Concerto. Wir waren wieder 8 Leute und es gab wieder einmal Fleisch.
Dann am späteren Abend gibt’s ein Gewitter vom feinsten. Das geht und geht nicht vorbei, es hängt irgendwie in den Bergen fest. Und es regnet sehr stark.
207. Tag. Freitag, der 16.3.2018 – Bandipur –
Heute Morgen ist der Himmel reingewaschen und wir haben eine tolle Sicht auf die Schneeberge des Annapurna-Gebirges
Wir klettern in den 5. Stock eines Neubaus und haben eine Übersicht über die Stadt und die Schneeberge.
Wir können uns gar nicht losreißen von dem herrlichen Blick, zum Glück haben wir nur 80 km zu fahren, so daß es nicht so schlimm ist, daß wir erst so gegen 10.oo Uhr losfahren.
Auf einem Bolzplatz finden wir unseren Stellplatz und schon bald kommt der Bus um uns abzuholen und wir fahren hinauf in das Dorf Bandipur. Die Straße hinauf ist eng, steil und kurvig und wir sind froh, diese Strecke nicht mit dem Wohni fahren zu müssen.
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Oben angekommen, machen wir uns zu Fuß auf und laufen durch die kleinen Gassen mit den Restaurants.
Ein kleiner Tempel mit den Glocken davor, die man läuten muß, um den Gott zu wecken, damit er das Gebet hört.
208.Tag, Samstag, der 17.3.2018 – Bhaktapur –
Die Straßen sind schlecht und als wir über den Pass nach Kathmandu geht es so richtig los, die gesamte Straße ist eine Baustelle und wir quälen uns mit den LKW’s dadurch-.
Wir haben heute Morgen beschlossen, mit noch 4 weiteren Fahrzeugen nach Bhaktapur und nicht über zahlreiche Baustellen und geschlossenen Straßen nach Chitwan zu fahren.
Wir kommen dann am Mittag am Bhaktapur View Hotel an und finden unseren Stellplatz.
209. Tag, Sonntag, der 18.3.2018 – Bhaktapur –
Wir fahren heute Morgen vom Hotel in die Altstadt von Bhaktapur. Wir müssen 15,-- $ Eintritt bezahlen. Das Ticket gilt aber für 3 Tage.
Bhaktapur ist die alte Hauptstadt Nepals und wurde 1934 und 2015 von starken Erdbeben beschädigt. Die Beschädigungen des Bebens von 2015 sind immer noch stark zu erkennen. Die Restaurierung schreitet langsam voran, da so viel zerstört ist. Viele alte Häuser werden mit Balken abgestützt, damit sie nicht zusammenfallen.
Die Brunnenanlage vor einem Tempel, auch vom Erdbeben beschädigt, so daß kein Wasser mehr darin ist.
Das sind die Auswirkungen des Bebens mitten in der Stadt. 2015 sind in Bhaktapur 200 Menschen umgekommen.
210. Tag, Montag, der 19.3.2018 – Bhaktapur –
Wir fahren wieder mit dem Taxi, diesmal durch die kleinen Straßen der Altstadt bis zum Durbar Square. Hier betreten wir wieder den alten Bereich.
Am Taumadhi Square klettern wir dann die Treppe zum Tempel hinauf. Es geht ganz schön steil nach oben.
Dann gingen wir zurück zum Königspalast, der auch mit Stützen vom Zusammenbruch abgehalten wird. Wir konnten nur außen die Brunnenanlage sehen. Eine weitere Besichtigung war nicht möglich.
Am Abend waren wir alle wieder im Hotel und haben dort zu Abend gegessen. Nachdem wir dann zurück im Wohnmobil waren, war in der kurzen Zeit eine Schelle von einem Wasserschlauch abgegangen und das alles Wasser aus dem Wassertank wurde durch unser Auto gepumpt. Der Teppich war nass und Klaus hat gleich nachgeschaut und den Schlauch wieder fest gemacht. Die anderen Trockenlegungen werden wir morgen durchführen.
Hier an unserem Stellplatz beim Hotel blicken wir über eine „Ziegelei“ wir können beobachten, wir der Mergel in die Ziegelform gebracht wird und dann der Rohling des Ziegels in die Sonne zum Trocknen ausgelegt wird. Wir können jeden Arbeitsschritt verfolgen, das Wenden der Ziegel, Die Lagerung der Rohlinge, dann die Brennanlage, aus der die grauen Steine als rote Ziegelsteine wieder herauskommen und auf LKW’s verladen und forgebracht werden. Es werden besonders viele Ziegel beim Wiederaufbau der alten Stadt Bhaktapur benötigt.
Die Ziegel wurden überwiegend von Frauen hergestellt und es ging damit sogar in der Nacht ab 3.oo Uhr los, fleißig wurden viele, viele Steine hergestellt.
211. Tag, Dienstag, der 20.3.2018 – Bhaktapur –
Heute hatten wir zu tun, der ganze Kofferraum mußte ausgeräumt werden, denn das Wasser stand darin, die Teppiche wurden zum Trocknen über den Zaun gehängt. Im Schrank geputzt und getrocknet, auch der Kleiderschrankboden war naß. So hatten wir an diesem Tag genug zu tun. Klaus hat dann später noch die Wasserpumpte getauscht und am späten Nachmittag haben wir dann alles wieder eingeräumt.
Marthi schaut sich alles an, ob wir es auch richtig gemacht haben
Am Abend haben wir dann wieder alle 10 Abenteurer im Hotel gegessen.
212. Tag, Mittwoch, der 21.3.2018 – Kathmandu –
Wir müssen heute Mittag nur 16 km nach Kathmandu zu unserem Stellplatz auf einem Sportplatz fahren, brauchen dazu aber über eine Stunde, denn wir müssen durch den dichten Verkehr. Dann endlich haben wir den Fußballplatz gefunden und können dort stehen.
Heute unternehmen wir nichts mehr, wir haben zum Glück Internet und so kann ich weiter an meinem Bericht arbeiten.
213. Tag, Donnerstag, der 22.3.2018 – Kathmandu –
Heute Morgen geht es schon um 5.3o Uhr los, denn wir wollen den Rundflug zum Mount Everest unternehmen. Es geht mit dem Bus zum Flughafen wo wir erst einmal warten müssen. Aber es dauert nicht lange und wir können das Flugzeug besteigen. Wir werden mit dem Bus über das Flugfeld gefahren und können dann einsteigen.
Jeder hat einen Fensterplatz, wir werden auf die rechte und die linke Seite des Flugzeugs verteilt.
Dann heben wir ab und Kathmandu bleibt im Dunst zurück.
herrliche Blicke über den Himalaya, wir fotografieren, was das Zeug hält.
Dann ging es zurück, aber wir sind mindestens 25 Mal über Kathmandu gekreist, bis wir endlich gelandet sind.
Stadtbesichtigung am Nachmitag. Vor einer Bank stehen viele Studenten, die dort ihren Semesterbeitrag einzahlen müssen.
Es geht weiter in die Stadt, unser Bus fährt durch die Straßen, wir können wieder die Kunst der Elektriker bewundern, die hoch an den Masten hängt und funktioniert.
Es ging weiter zum Durbar Square im Herzen von Kathmandu. Das Erdbeben 2015 hat auch hier große Schäden hinterlassen, aber es wird fleißig restauriert und wieder aufgebaut.
Wir gingen in den Kumari Bahal, in diesem Tempel lebt die Kindgöttin Kumari, ein kleines Mädchen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Sie wird aus Mädchen ausgewählt und ist die Göttin bis zur ersten Menstruation, danach kehrt sie nach Hause zurück.
Die Kindgöttin zeigt sich mehrmals am Tag in diesem Fenster, ansonsten führt sie ein abgeschiedenes Leben, wird zwar von einem Ziehvater betreut und auch unterrichtet, aber ein normales Leben führt sie nicht. Leider hat sie sich nicht gezeigt, als wir dort waren
Aufbruch: | 27.08.2017 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
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