Weltreise
China
38. Tag, Donnerstag, der 28.9.2016 Grenze – Kashgar -
Wir sollen um 12.oo Uhr an der Grenze sein, deshalb wurde eine Fahrt zum Basar organisiert. Hier gab es wieder alles zu kaufen, wir haben nur Obst gekauft. Dann gings zur Grenze, unterwegs Polizeikontrollen, alle mußten aussteigen, durch das Häuschen gehen, Paß zeigen, dann wieder in den Bus und es ging weiter. Wir waren pünktlich am Vorposten, mußten aber noch ein wenig warten, bis wir weiterfuhren zum Zoll.
Wir kamen bei den Autos an und mußten sie dann an eine andere Stelle fahren, direkt vor ein großes Tor. Dann haben wir wieder gewartet, gewartet, gewartet bis es schließlich fast 22.oo Uhr war. Dann kam wieder ein Bus und hat uns nach Kashgar ins Hotel gebracht. Mit der Übernachtungstasche waren wir ja schon ausgerüstet. Diesmal war das Hotel für 2 Nächte gebucht.
Überall gibt es Polizei, sie fahren mit ihren Autos auf den Straßen auf und ab, die Sirenen jaulen die ganze Zeit und nerven ziemlich. die "Waffen" der Polizisten in unserem Hotel
39. Tag, Freitag, der 29.9.2017 – Grenze –Kashgar –
Heute Morgen geht’s früh für die Fahrer los –die Beifahrer bleiben im Hotel- denn ab 10.oo Uhr soll es weitergehen. Wir sind pünktlich am Vorposten, müssen aber noch bis 10.15 warten. Dann warten wir wieder vor dem großen Tor, aber plötzlich kommt Bewegung ins Ganze, wir müssen alle drehen und zu einer anderen Spur außerhalb des Zaunes fahren. Wir warten wieder etwas, als es heißt wir können fahren. Es gab keinerlei Kontrolle der Autos, wie haben keinen Zöllner gesehen und konnten jetzt fahren. Es ging Richtung Kashgar –alle im Konvoi- zu einer Stelle, wo wir die Führerscheine und Nummernschilder bekommen sollen. Nachdem wir hier auch wieder lange gewartet haben, kam ein Beamter und hat einen kurzen Blick auf die Fahrgestellnummer geworfen, dann bekamen wir die chinesischen Nummernschilder –die uns als PKW ausweisen- und die Führerscheine.
Dann endlich waren unsere Autos in China eingereist. Es ging dann die letzten 33 km auf nach Kashgar, am Hotel fuhren wir dann auf den Parkplatz
40. Tag, Samstag, der 30.9.2017 – Hotan –
Wir wollen nach Hotan und freuen uns darauf endlich loszufahren. Wir müssen in Kashgar durch die Stadt, das Navi führt uns, dann weisen uns Polizisten einen anderen Weg, es dauert also bis wir aus Kashgar raus sind und die richtige Straße gefunden haben. Dann kommt wieder eine Polizeikontrolle und die hält uns fest. Es wird telefoniert, mit unserem Guide, mit dem Chef, mit einer Lehrerin, die angeblich Englisch kann.- Wir müßten warten auf den Chef, denn mit diesen Führerscheinen könne man in China nur kleine Autos fahren. Dann kam eine Frau, die gut Englisch sprach, der haben wir das Problem erklärt und nach Hin- und Her konnten wir nach einer Stunde fahren Dann lassen wir es laufen, denn wir müssen heute 500 km schaffen. Aber das Fahren wird uns nicht leicht gemacht. Dauernd Polizeikontrollen, wieder Pässe zeigen, schließlich werden wir aufgehalten, wir müßten auf die anderen Fahrzeuge warten, damit sie uns zur nächsten Stadt begleiten könnten, das wäre sicherer. Also wieder warten, 1 ½ Stunden bis der letzte da war. Dann ging es im Schneckentempo die Umgehung, bis der nächste Polizeiwagen die Führung übernahm. Dann konnten wir weiterfahren, aber es gab gefühlte 1000 Kontrollen. So waren wir schließlich abends um 10 Uhr in Hotan am Hotelstellplatz. Zum Glück gab abends noch etwas zu Essen im Hotel.
Es sind unglückliche Umstände, daß so viel kontrolliert wird. Die Autonome Xinjian-Provinz mit ihren Uiguren, dann ist am 1.10. der Nationalfeiertag, der Gründung der Volksrepublik Chinas und der Parteitag findet statt. Die Chinesen haben vom 1. Bis 8. Oktober frei und sind unterwegs. Das macht die Polizei und das Militär zusätzlich nervös und entsprechend reagieren die Beamten, sie sind unfreundlich, schnauzen gleich rum und können zudem kein Englisch, daß man sich verständigen könnte. Unser Chinesisch ist auch nicht so gut.
41. Tag, Sonntag, der 1.10.2017 – Kuche – Kuga –
Wir wollen heute die Taklamakanwüste durchqueren. Auch heute werden wir erst mal irregeführt durch die Stadt bis wir dann die 210 finden, die uns durch die Wüste führen sollen. Es sind 500 km angesagt, und wir können auf einer guten Straße 90 – 100 Km/h fahren.
Auch hier sind Polizeikontrollen, aber heute ist es nicht so schlimm, der Guide muß gut vorgearbeitet und Listen abgegeben haben, da war es einfacher. Wir fuhren durch die Wüste, der Wind blies uns stark ins Gesicht, der Sand wehte und weit und breit nur Wüste. Dann trafen wir auf gefühlte 999 Busse, die Passagiere zum Feiertag transportierten. Hinter einem Polizeibus überholten wir die ganze lange Schlange bis zur nächsten Polizeikontrollen. So hatten wir das schon mal geschafft. Wir machten ein kleines Päuschen, da kam die Karawane schon wieder angerauscht. Wir starteten schnell die Motoren und sind losgefahren, um davor zu bleiben. So ging es weiter durch die Wüste, die Straße war gut, als wir dann aber eine Mittagspause gemacht haben, kam die Schlange wieder vorbei.
Dann kam von Arthur die SMS, daß wir bis Kuche durchfahren sollen, das bedeutete nochmal ca. 180 km mehr. Also was blieb uns übrig. Es ging weiter. In Kuche gab es natürlich auch wieder Polizeikontrollen, die uns aufhielten und in den Wagen schauen wollten. Es war 21.oo Uhr als wir endlich den Motor abstellen konnten. Danach habe ich noch ein kleines Abendessen gemacht und dann ab ins Bett.
42. Tag, Montag, der 2.10.2017 – Kusche/Kuga
Heute gibt es einen Ausflug zum Lizil Cave Tempel, Achim nimmt daran teil. Der Tempel ist Weltkulturerbe, aber leider durfte man nicht fotografieren. Ich habe einen Relaxtag gemacht, mich erholt, gewaschen usw.
43. Tag, Dienstag, der 3.10.2017 - Boston Sea –
Der Tag beginnt heute um9.oo mit der Abfahrt, es sind 360 km zu bewältigen. Es geht wieder auf die Autobahn und da noch immer die Ferienwoche ist, müssen wir keine Autobahngebühren bezahlen, auch die Polizeikontrollen sind nicht mehr so schlimm, meist werden wir durch gewunken. Wir richten uns nach dem Tourbuch, aber die Straße, die wir fahren sollen ist in Bau, teils abgerissen und wir müssen uns durchkämpfen.
Am Ende der Piste ist eine Sandhaufen aufgetürmt, wir müssen eigentlich nur die Straße überqueren, dann wären wir richtig zum Stellplatz. Aber etwas weiter sehen wir Peter und Rosi mit ihren Autos stehen, auch dort ist ein Sandhaufen aufgekippt, aber es kommt nach langem hin und Her eine Raupe, die das Hindernis wegräumt. Wir drehen und suchen uns einen Weg zu diesem Durchgang. Wir fahren auf einem Damm entlang des Kanals und können dann wieder auf die richtige Straße fahren.
Jetzt haben wir die richtige Straße gefunden, die auch nicht ohne ist. Die letzten 2 km ist sie aufgerissen und nur noch einspurig. PKWs halten und fahren zur Seite, so daß wir durchfahren können. Endlich sind wir am Boston See angekommen und wir stellen uns für die Nacht auf.
Das Briefing findet dann in einemgroßes Saal statt, der „hochherrschaftlich“ mit feinen Möbeln ausgestattet ist.
44. Tag, Mittwoch, der 4.10.2017 – Turpan –
Es geht weiter die nächsten 390 km warten auf uns. Die Straßen sind gut und wir kommen voran. Wir fahren durch Dörfer und auch hier werden wieder riesige Mengen an Chilischoten entlang de rStraße getrocknet.
Es geht in die Berge. Hier hatten wir einen guten Blick, in der Ebene konnten wir wegen des Dunstes die uns begleitenden Berge leider nicht sehen.
Aber bis zum Nachmittag gegen 16.oo Uhr sind wir am Hotel Turpan Jiaohe Manor Hotel.
Wir sitzen dann draußen und genießen die Ruhe, die hier herrscht .Es ist zum Glück auch nicht so warm.
45. Tag, Donnerstag, der 5.10.2017 – Turpan –
Mit dem Bus geht es dann um 9.oo Uhr zur Garnisonsstadt Yar. Der Bus kommt aber nicht und wir warten am Hotel auf ihn. Yar City ist eine Stadt, die schon im 9.Jh zerstört wurde. Es gibt einige aufgehenden Mauer und unterirdische Bauten zu sehen. Angekommen, müssen wir in Elektrofahrzeuge umsteigen, die uns ca. 2 km zum Osttor der ehemaligen Garnison bringen. Man kann aber nur auf dem vorgezeichneten Weg gehen. So haben wir einen Überblick über diese alte Stadt bekommen.
Von der alten Stadt fuhren wir dann zu den unterirdischen Bewässerungssystem, dem Karez
Hier laufen die unterirdischen Kanäle, die die Felder und die Weinberge bewässern.
Von den Karez fuhren wir dann mit dem Bus zur Imin Moschee. Die Moschee ist auch aus Lehmziegeln gebaut.
Das Minarett ist mit den Lehmziegeln besonders verziert. Die Moschee wurde von Suleimann dem Großen für seinen Vater Imin 1777 zum Gedenken gebaut.
Nach dem Kulturprogramm ging es dann zum Supermarkt, damit wir nicht in den nächsten Tagen verhungern.
46. Tag, Freitag, der 6.10.2017 – Fahrtag nach Hami –
Durch dieses Tor verlassen wir den Stellplatz am Hotel Jiaohe Manor und machenuns auf den Weg nach Hami, 415 km weit.
Wir fahren durch die Steppe am Rande der Wüste Gobi entlang, hier liegt der tiefste Punkt bei -154 m, wir fahren aber nicht dorthin, weil die Straße zu schlecht ist.
Die Autobahn ist gut und wir kommen schnell voran, auch müssen wir noch immer keine Maut, wegen der Ferienwoche, bezahlen. Aber es ist auch eintönig. Mit Pausen lockern wir die Fahrerei ein wenig auf. Auf den Rastplätzen treffen wir dann unsere Mitfahrer wieder, ehe es dann wieder weitergeht.
Am späten Nachmittag sind wir dann an unserem Stellplatz beim Hotel Jia-Ge-Da. Hier wird die Wäsche eingesammelt, die morgen in Dunhuang gewaschen werden soll. Wir geben auch einen großen Sack ab
47. Tag, Samstag, der 7.10.2017 – Dunhuang –
Auch heute ist wieder eine weite Strecke zu fahren, ca. 415 Km nach Dunhuang. Wir fahren wieder auf der G30, der Autobahn, die sehr gut zu befahren ist. Es geht wieder in die Wüste rein
Am Nachmittag erreichen wir dann Dunhuang und finden auch den Stellplatz am Hotel An-He-Da Jiu gut.
Hier parken wir unsere Wagen. Wir nehmen uns ein Zimmer, damit wir ausgiebig duschen können. Von unserem Zimmer haben wir den Blick auf unsere Autos.
Gegen 19.oo Uhr treffen wir uns und gehen gemeinsam zum nahegelegenen Nachtmarkt. Hier schauen wir uns um, es gibt viele Stände mit Jadeschmuck und allerlei Kinkerlitzchen. Wir kaufen nichts sondern treffen Achim und Daniela zum Essen in einem kleinen Lokal. Wir suchen die Speisen nach Bildern aus, Achim bestellt sich Hühnchen (das Bild sah sehr lecker aus) der andere Achim und ich Nudeln und Daniela wollte auch einen Teller andere Nudeln. Als das Essen kam, waren die Nudelteller sehr lecker und Achim bekam einen ganzen Teller voll gekochter Hühnerkrallen. Das konnte und wollte er nicht essen, deshalb ließen wir den Teller zurückgehen. Als beim nächsten Mal genauer fragen, was Hühnchen bedeutet! Dann gings zurück zum Hotel.
48. Tag, Sonntag, der 8.10.2017 – Dunhuang – Mogao-Grotten –
Heute fahren wir mit dem Bus zu den Mogao-Grotten. Wir mußten in einem bestimmten Zeitfenster dort sein, denn es können nur 6.000 Touristen pro Tag die Grotten besichtigen. Als erstes wurde ein Film gezeigt über die Geschichte und die Entdeckung der Grotten, dann gab es einen weiteren Film, der einzelne Grotten mit den Malereien und den Buddha-Statuen zeigte. Es wurden verschiedene Zeitperioden der Malereien vorgestellt. Die ältesten stammen aus der Zeit des 6. Jh. Sie gesamten Grotten sind Weltkulturerbe.
Nach den Filmen ging es dann zu Fuß zu den Grotten. Es sollen über 3.600 dieser Grotten bestehen. Zu besichtigen sind nur einige, andere werden restauriert oder sind nur für Fachleute zu sehen.
Es war in den Höhlen verboten zu fotografieren.
Wir haben insgesamt 6 Grotten besichtigt. Dann ging es zurück zum Hotel.
Am Abend haben wir einen Spaziergang zur Brücke gemacht. Es waren die Häuser beleuchtet und die Wasserorgel spielte und die Fontänen wiegten sich zur Musik. Leider habe ich irgendwie die Fotos gelöscht – schade -.
49.Tag, Montag, der 9.10.2017 – Jiayuguan –
Für die heutige Etappe geht es wieder auf die G30, die Autobahn. Es geht weiter durch die Wüste, wir fahren kilometerlang an Gräbern vorbei, das ganze Gelände wurde als Friedhof genutzt.
Wir kommen in Jiayuguan und werden von einem Reiterfürsten in Bronze empfangen.
Er weist uns den Weg zum Fort, dem westlichsten der Großen Mauer.
Jiayuguan ist eine Stadt an der Seidenstraße, die hier vorbeiging. Das fort diente zur Sicherheit und ist auch entsprechend ausgelegt und aufgebaut. Hohe Wachtürme sichern das Innere gegen äußere Feinde. Dieses Fort war der westlichste Außenposten des Chinesischen Reiches und es waren dort ca.30.000 Soldaten stationiert.
Zur Zerstreuung der Menschen in diesem Fort gab es ein Theater, in dem auch heute noch Aufführungen für die Touristen stattfinden.
Männerrollen werden von Frauen dargestellt und so singen sie mit entsprechend hohen Stimmen.
Dann fuhren wir weiter zum Stellplatz an der Großen Mauer. Hier werden wir die Nacht am Beginn -oder Ende- der Mauer verbringen. Der Teil der Mauer hier ist über 600 Jahre alt. Einige Wachtürme sind auch restauriert. Sie dienten zur Überwachung des Geländes und auch zur Übermittlung von Nachrichten. Es heißt, daß innerhalb eines Tages Nachrichten bis nach Peking übermittelt wurden.
50. Tag, Dienstag, der 10.10.2017 – Yongchang –
Wir sind dann auf die Mauer gegangen, heute Morgen ist es bitterkalt, so um die 3° und entsprechend hatten wir uns eingemummelt.
Zur Veranschaulichung, wie die Karawanen auf der Seidenstraße und entlang der Großen Mauer wanderten, ist eine Karawane aus Beton aufgestellt.
Einige aus unserer Gruppe machten dann auf zum Aufstieg. Achim ist bis zu den ersten steilen Stufen hochgegangen, dann aber zurückgekommen.
Mit dem letzten Blick auf die Mauer verlassen wir dann den Stellplatz und fahren wieder auf die Autobahn G30 Richtung Lanzhou.
Wir wollten ja eigentlich einen Paß von 3.6oo m Höhe fahren, der ist aber wegen Schneefall gesperrt worden. So mußten wir uns eine andere Strecke suchen und fahren ca. 400 km nach Yongchang. Hier stehen wir auf einem chinesischen Campingplatz, der sehr schön ist.
51.Tag, Mittwoch, der 11.10.2017 – Lanzhou –
Wir fahren heute um 9.15 Uhr ab, da es nur 330 km sind. Es geht wieder auf die Autobahn und wir kommen gut voran. Es geht jetzt immer höher und wir sind bald auf 2.700 m Höhe. Hier gibt es jetzt Schnee, aber die Straße ist nicht davon betroffen.
Wir kommen an kleinen Dörfern vorbei, der Wintereinbruch ist wohl sehr früh gewesen, denn teilweise stehen noch die Docken vom Getreide auf den Feldern und der Mangold hat wohl Frost abbekommen.
Dann fahren wir in Lanzhou ein und müssen über die Große Brücke fahren, um den Gelben Fluß zu überqueren.
Dann gab es noch ein paar Kämpfchen mit den anderen Autofahrern, wer wohl als erster um die enge Kurve fahren darf und dann hatten wir den Stellplatz am Hotel Lan Yuan.
52. Tag, Donnerstag, der 12.10.2017 – Xining –
Die Fahrt nach Xining dauert heute nicht so lange, nur 230 km. Es geht in die Berge mit ganz vielen bunten Farben.
Wir erreichen Xining und fahren an der Mercedeswerkstatt vorbei, hier stehen ja 2 Wagen von uns, Tonis Ersatzteile sind unterwegs und Arthur muß wohl auch noch warten. Zwei weitere Mercedes fahren auch dorthin, denn sie haben Probleme mit Adblue.
Die Stadt hat viele Hochhäuser und wir finden den Stellplatz, verfahren uns nur einmal und dann stehen wir wieder auf einem Chinesischen Campingplatz. Der Platz ist sehr schön und hat alles, was man so braucht.
Das Besondere in diesem Museum ist ein 618 m langer Tangka, eine Bilderwand, die mit allen möglichen Themen bemalt ist, verschiedene Dalai Lamas, Himmel und Hölle,
Nach dem Museumsbesuch kam dann der Supermarktbesuch. Es ist nicht leicht, in China einzukaufen, denn Brot gibt es z. B. nicht viel, meist süß, Käse gibt es auch nicht, und der Joghurt ist auch immer süß. So kaufen wir Gemüse und Obst.
Dann geht’s zurück zum Campingplatz.
53. Tag, Freitag, der 13.10.2017 – Xiahe – Labrang Kloster –
Heute geht es weiter durch die Berge, es gibt Paßfahrten und wir kommen dabei in Regen, Schnee und Nebel.
Wir verlassen Xining und fahren auf der G 6, wir entschließen uns, die einfache Route zu nehmen, da das Wetter nicht so gut ist.
Wir fahren an einer Stupa vorbei, das sind Grabbauten. Auf unserer Tour heute sehen wir einige, ebenso wie tibetanische Klöster.
Die Landschaft ist grün, es gibt viel Landwirtschaft und im Hintergrund sind die hohen Berge zu sehen.
Schafe mit besonders langen Hörnern kommen uns entgegen. Sie weichen nur sehr zäh aus, aber wir haben Zeit, sie vorbei zu lassen.
Am Wegesrand liegen Zelte, in denen wahrscheinlich die Hirten übernachten, die hier die Herden bewachen.
Wir fahren immer weiter bergauf, jetzt gibt es Nebel, Regen und sogar Schnee, wir tasten uns langsam voran und erreichen die Paßhöhe von 3.643 m.
Die kleinen Yaks weiden hier auf den Berghängen, sie trotten an der Straße entlang, auch auf der Straße und beim Fahren mußt du Hupe und Licht einsetzen, damit sie sich zur Seite trollen.
Um Mittag herum sind wir als erstes Auto an dem Parkplatz am Labrang Kloster. Wir werden hereingelassen und stellen uns in die hintere Ecke und bereiten ein Mittagessen zu. Langsam trudeln dann auch die anderen Fahrzeuge ein.
Mönche des Klosters
Die Mönche müssen direkt an unserem Stellplatz vorbei ins Kloster gehen. Sie klopfen bei uns an und wollen einen Blick in den Wagen werfen. Sie lachen und freuen sich über das Auto.
Aufbruch: | 27.08.2017 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
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