Fachwerk und Romanik im Nordharz
Quedlinburg: Quedlinburg - Schlossberg
Wir beginnen unsere Besichtigung des Weltkulturwerbestädtchens Quedlinburg mit dem Schlossberg.
Ensemble der Macht
919 wird mit Heinrich I. ein Sachsenherzog erster deutscher König, 922 sein Stammsitz >Quitilingaburg< erstmals urkundlich erwähnt. Nach Heinrichs Tod 936 gründet seine Witwe Mathilde auf dem Schlossberg ein weltliches Damenstift für Töchter aus dem sächsischen Hochadel. Heinrichs Sohn und Nachfolger, Kaiser Otto I., stattet es mit kostbaren Reliquien und reichem Landbesitz aus. Mit dem Königshof und Wipertikloster im Tal, dem Marienkloster auf dem Münzberg, Kirche und Stift auf dem Schlossberg, muss dieses Ensemble ottonischer Macht schon um 1000 beeindruckend gewesen sein. (Dumont)
Von unserem kostenlosen Langzeit-Parkplatz am Münzberg laufen wir durch idyllische Gassen zum Schlossberg hoch, wo wir von der Terrasse einen großartigen Ausblick über die Stadt genießen könnne.
Die weithin sichtbare Stiftskirche St. Servatii gehört zu den bedeutendsten Bauten der Hochromanik in Deutschland. Heinrich I. wurde auf eigenen Wunsch in der kleinen Kapelle, die bereits um 850 als Vorgängebau existierte, begraben. Danach gründete seine Witwe 936 ein Frauenstift, dessen Stiftskirche als 2. Vorgängerbau anzusehen ist. Das heutige Gotteshaus entstand nach einem Brand um 1100 als dreischiffige Basilika.
zwei Arkadenreihen mit dreifachem, niederländischen Stützenwechsel - breite Treppen führen zum Hohen Chor - dazwischen geht es hinab zur Krypta
Mit dem Eintritt in die Kirche erwirbt man gelichzeitg das Ticket für die Schatzkammer, in der der Quedlingburger Domschatz aufbewahrt wird. Da Fotogtrafieren mal wieder nicht erlaubt ist, fehlen die passenden Erinnetungen.
Im Kombiticket ist allerdings auch der Eintritt ins Heimat - und Schlossmuseum inbegriffen, des herrschaftliche Räume auch abgelichtet werden dürfen. .
Aufbruch: | 24.04.2019 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 06.05.2019 |