Fachwerk und Romanik im Nordharz
Zusatzkapitel Weimar - Bauhausmuseum : Drucke - Grafiken
Lyonel Feininger ist der erste Lehrer, den Gropius an das Bauhaus beruft. Beide gehören dem Berliner Arbeitsrat für Kunst an. Diese Vereinigung plant, die Ausbildung von Künstlern, Architekten und Handwerkern zu reformieren. Der stille Feininger gilt als radikal moderner Kunstler. Mit seinem Rennrad unternimmt er lange Touren im Weimarer Land, zeichnet Landschaften und Dorfkirchen. Viele Bauhaus-Schüler wollen unbedingt bei ihm lernen. Turnus mälzig leitet er den Abendakt, unterrichtet aber nicht in Gestaltungslehre. Er will durch „Gedankenaustausch nützen" und „seine Schulet auf den richtigen Weg bringen". Seit 1918 beschäftigte sich Peininger mit grafischen Techniken. Das Manifest des Staatlichen Bauhauses ist mit seinem Holzschnit "Kathedrale" geschmückt. Er übernimmt 1921 die Grafische Druckwerkstatt von Walter Klemm, einem der ehemaligen Weimarer Hochschulprofessoren.
Um 1900 bestimmen Maschinen das Leben der Menschen, aber im Ersten Weitkrieg bedrohen und zerstören sie es auch. Wie kann man kl dieser modernen Welt zurechtkommen? Braucht die neue Zeit einen neuen Menschen? Wie ist er beschaffen? Lehnt er die Maschine ab und lebt naturverbunden? Begrübt er Fortschritt und Geschwindigkeit oder tritt er als „Übermensch" an die Stelle Gottes? Und was geschieht, wenn Frauen wählen dürfen, einen Beruf ausüben und Auto fahren?
Aufbruch: | 24.04.2019 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 06.05.2019 |