Fachwerk und Romanik im Nordharz
Standort Blankenburg : Festung Regenstein
Der Himmel sagt, er möchte dem Namen der Ruine Ehre erweisen und es fängt aus einer dunklen Wolke an zu regnen. Doch da dies nur von kurzer Dauer ist, lassen wir uns nicht abhalten, durch den Wald zur Burgruine hochzusteigen. Es ist eine beeindruckende Anlage von immenser Größe, die da auf einem Felssporn liegt. Von der oberen Plattform hat man einen tollen Überblick auf das Umland mit umfangreichen Wäldern.
Urkundlich wurde erstmals 1162 Konrad, der Sohn des Grafen Poppo I. von Blankenburg als Comes de Regenstein (Graf von Regenstein) namentlich erwähnt. Berühmt wurde die Burg vor allem durch den Grafen Albrecht II. von Regenstein (1310–1349), der in den 1330er Jahren häufig Streitigkeiten mit den Regierenden der umliegenden Städte, dem Bischof von Halberstadt und der Äbtissin von Quedlinburg, hatte. Im 15. Jahrhundert zog die Regensteiner Grafenfamilie auf das Blankenburger Schloss. Die Burg verfiel und wurde zur Ruine..
Das Freilichtmuseum macht verschiedene Räumlichkeiten zugänglich und erzählt die Regensteiner Geschichte anhand unterschiedlicher Ausstellungsstücke.
Die Burganlage wurde ab 1671 von den Preußen, die auch die letzten Nutzer ihrer Wehrfunktion waren, zur Festung ausgebaut. Erhalten sind einige in den Fels hineingehauene Räume und Reste des Bergfrieds. Die Ruine ist von Resten der neuzeitlichen Festung umgeben.
Die Ausblicke von der Festung sind nahezu über 360 ° möglich.
1677 wurde die Festung zur Garnison. 1736 schlug ein Blitz in den Pulverturm ein und beschädigte die Festung stark. Die Außenlänge ihrer Umfassungsmauer wurde bis 1742 auf 1.200 m erweitert.
Aufbruch: | 24.04.2019 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 06.05.2019 |