Australien in 90 Tagen / Perth - Brisbane - Perth

Mi. 12.6.

Nach der einen Nacht am „leicht“ überfüllten und lauten Campingplatz in Yulara, wobei die Camper aber sehr ruhig waren, nur irgendeine Werksanlage daneben hat die ganze Nacht vor sich hin gebrummt, fahren wir kurz nach 8:00 Uhr ab, tanken noch, der Liter Diesel kostet hier 2 Dollar 10 Cent, nicht billig, aber wir sind ja auch im australischen Zentrum. Es wollen trotzdem viele da tanken. Danach geht es noch kurz zum hiesigen Kaufhaus, da wir unsere Vorräte schon wieder ziemlich aufgebraucht haben.

Weiter geht’s dann bis Curtin Springs, ein Roadhouse, wo wir überlegen, für die übernächste Nacht zu buchen, da wir vorher die südliche Strecke vor der Finke Gorge befahren und anschließend zum Roadhouse zurückkommen wollen. Am Campground beim Roadhouse haben sie aber keine powered Sites frei und irgendwie gefällt uns der Campingplatz samt Waschanlagen nicht so. Ein verspätetes ausgiebiges Frühstück genehmigen wir uns aber dort.

Danach wollen wir noch einmal, wie schon 2009, in diese schöne Gegend mit dem roten Sand und diesen seltsamen märchenhaften Bäumen, die sich an dem südlichen Ende der Finke Gorge befindet.

Um dorthin zu gelangen, nehmen wir wieder eine Abkürzung mit einer Flussdurchfahrt (allerdings ohne Wasser), die wir, in die andere Richtung schon 2013 genommen haben.

Bei der Einfahrt zu dieser Abkürzung kommen gerade zwei Autos heraus, der eine Fahrer fragt, wo wir hin wollen. Wir glauben, er hat gedacht, die zwei alten Racker sollten diesen einsamen Weg vielleicht doch nicht alleine fahren.

Dabei wollten wir eigentlich ursprünglich auch nur bis zur Flussdurchfahrt fahren, schauen, wieder umkehren und über einen sicheren aber längeren Umweg in die schöne Piste zufahren.

Da aber die Flussdurchfahrt diesmal nicht so schwierig aussieht, fahren wir den Abkürzer gleich durch den Fluss weiter.

Etwas später müssen wir allerdings noch eine Düne bewältigen. War alles echt cool!

Im Bild unten verläuft der Track geradewegs von unten nach oben und das Flussbett von links nach rechts. Der Wald mit den seltsamen Bäumen ist irgendwo am Horizont. Diesmal haben wir dort auch gleich im Bush übernachtet.