Australien in 90 Tagen / Perth - Brisbane - Perth
I. Südwest Australien: 03 BUSSELTON
Sa. 25.5.
Dort angekommen fahren wir gleich mit dem Zug am Steg - dem Busselton Jetty - entlang, um am Ende des langen Steges aufs Meer hinaus ein Unterwasser Observatorium zu besuchen. Zurück gehen wir zu Fuß - 1,7 km.
Haben uns für eine Nacht beim Big4 eingemietet und wieder eine Ensuite Site genommen, weniger bequem wird’s eh noch früh genug!
Unser neues Thermometer hängt und wir stellen fest, dass die Temperatur am Abend im Auto innerhalb von zwei Stunden um 4 Grad gesunken ist, um 9:20 Uhr hat es daher nur mehr 17 Grad. Sind schon gespannt, was in der Früh angezeigt wird.
So. 26.5.
Es ist 7:00 Uhr in der Früh und jetzt wissen wir`s ganz genau. Es hat im Auto 10° plus und es ist der Dachhimmel ziemlich feucht. Wollen nicht so recht aus unseren Daunenschlafsäcken heraus.
Die nette Dame hat gestern Abend zwar beim Check-in augenzwinkernd die Check-out Zeit mit 10:00 Uhr genannt, trotzdem müssen wir wohl oder übel doch irgendwann in die Kälte hinaus. Nach den morgendlichen Notwendigkeiten und einem kurzen Strandspaziergang ganz in der Nähe unseres Campingplatzes checken wir ebenfalls augenzwinkernd um 10:30 Uhr aus.
Anschließend füllen wir beim Coles noch unsere Essens- und Getränkereserven auf (ja hier hat der Supermarkt auch am Sonntag geöffnet und es sind durchaus nicht wenige Leute einkaufen) und füllen auch erstmals unsere beiden 90-Liter Dieseltanks voll, was man hat, das hat man. Weil wir vorher beim Coles einkaufen waren, haben wir beim Tanken satte 3 Dollar 40 Cent gespart. Fahren weiter Richtung Pemberton, um den nächsten ausgesuchten Campingplatz im Shannon NP zu erreichen. Auf dem Weg dorthin (jetzt waren wir doch schon einige Male in Australien) hat Robert endlich seinen Weg gefunden (siehe die beiden folgenden Bilder).
Später haben wir etwas abseits der Straße einen Lookout zu einem sehr hohen (52m) Karri-Baum zum Erklettern entdeckt. Ganz oben mit einer überdachten Aussichtsplattform.
Ingrid wollte trotz Warntafel unbedingt sofort hinauf!
Auf halber Höhe hat sie dann bei diesem Blick nach unten und angesichts der nächsten Warntafel doch der Mut verlassen. Auf dieser ist zu lesen, dass der bis zur Zwischenplattform erklommene Teil der leichtere war und die obere Hälfte als schwierig einzustufen ist, da es ab der Mitte noch steiler wird.
Auf dem Weg nach oben stellen wir außerdem noch fest, dass alles ziemlich ungesichert ist, also lieber doch wieder runter klettern. Auch weil wir beide um den anderen eine Heidenangst haben. Man soll ja in fortgeschrittenem Alter keine Dummheiten mehr machen! Den Blick von oben hat dann „Mavie“ (Drone MAVIC) für uns übernommen, unsere technische Assistenz für unsere Höhenflüge.
Sind dann etwas später gerade noch bei Tageslicht auf dem Campingplatz im Shannon NP angekommen (21 Dollar pro Nacht, das ist für 2 Personen, ein Auto und die National-Park Gebühr mehr als angemessen).
Im Auto hat es um 19:00 Uhr 15°, um 20:45 Uhr nur mehr 13°. Brrrrrr.
Aufbruch: | 19.05.2019 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2019 |